Gottes Neue Offenbarungen

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 Do, 19. Jan 2017 um 12:17 MEZ von bote roswitha frojd

Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen


BD 7536
Rechte Erkenntnis muß begehrt werden ....

Es kann euch nicht von Mir aus das Licht der Erkenntnis gegeben werden, wenn dies nicht euer innerstes Verlangen ist, daß ihr erleuchtet werdet im Geist.

Ihr befindet euch in geistiger Finsternis so lange, wie ihr nichts dazu tut, sie zu verjagen. Diese Finsternis ist Folge eures Abfalles von Mir, es ist die Auswirkung der Entfernung, die ihr selbst willensmäßig zwischen Mich und euch gelegt habt und die nur dadurch behoben werden kann, daß ihr selbst die Entfernung verringert, daß ihr Mir wieder näherkommt, daß ihr Meine Liebeanstrahlung möglich machet durch euren Willen.

Und diese Anstrahlung also bedeutet auch Erleuchtung des Geistes, daß ihr wieder die Erkenntnis zurück gewinnet, die ihr selbst dahin gegeben hattet durch euren Abfall von Mir.
Es muß aber wiederum euch die Erkenntnis zugeleitet werden, es muß euch ein Wissen erschlossen werden während eures Erdendaseins, damit ihr bewußt diesem Wissen gemäß euren Lebenswandel führet .... Dennoch gehört euer freier Wille dazu, jenes Wissen anzunehmen, wenn es euch dargeboten wird .... also es kann euch nicht wider euren Willen ein Wissen zugehen, das der Wahrheit entspricht.

Und darum gehört zum Verstehen dieses Wissens .... zur rechten Erkenntnis .... eben dieser Wille und das Verlangen danach, ansonsten es euch unverständlich bliebe, auch wenn es euch ohne euer Verlangen unterbreitet würde. Und so kann wohl gesagt werden, daß Licht nur dem «zuteil» wird, der Licht «begehrt» ....

Es kann gesagt werden, daß nur der Mensch im rechten Erkennen steht, der tief im Herzen die Finsternis verabscheut und sich sehnet nach Licht, nach rechtem Wissen um Zweck und Ziel seines Erdenlebens, um Zweck und Ziel der Schöpfung und den Heilsplan Gottes, nach rechtem Wissen um das Wesen des göttlichen Schöpfers, um den Erlösungsplan und die Urschuld ....

Um alles geistige Wissen zu empfangen, muß auch ein starkes Verlangen im Menschen vorhanden sein, daß seine Dunkelheit schwinde und ihm wieder ein Lichtlein angezündet werde, das ihm den rechten Weg zur Vollendung erleuchtet, weil er diesen Weg gern gehen möchte.
Wenn aber der Mensch dieses Verlangen hat, dann wird er auch sicher von Meinem Geist erleuchtet werden, dann wird er mit Gewißheit die Finsternis verjagen können, denn dann hat er die Entfernung von Mir schon erheblich verringert, er hat durch das Verlangen nach der Wahrheit auch das Verlangen nach Mir bewiesen, und Ich werde Mich ihm gewißlich nicht versagen, Ich werde ihm ein Licht anzünden, das nun ewiglich nicht mehr verlöschen wird.
In geistiger Finsternis wird sich der Mensch so lange befinden, wie er noch-Mir abgewandt ist, weil dies das gleiche bedeutet: mangelnde Liebeanstrahlung, die erst das Licht verbreiten kann.
Es weiset der Mensch immer noch Meine Liebe zurück, und ohne Meine Liebe ist es lichtlos in ihm ....
Er besitzt auch selbst keine Liebe und gehört darum auch dem an, der Herr ist der Finsternis. Und erst, wenn er selbst sich zur Liebe wandelt, wird auch in ihm das Verlangen nach Licht erwachen, und dann wird auch das Fünkchen in ihm sich entzünden und zuerst ein kleines Licht verbreiten, das je nach seinem Willen zu einem hellen Flämmchen anwachsen kann und dann auch er selbst nicht mehr erkenntnislos sein wird, denn die Liebe trägt ihm ein rechtes Licht ein .... __Amen



BD 8025
Unterschied von "Wissen" und "Erkenntnis" ....

Der Grad der Erkenntnis ist entsprechend dem Grade der Seelenreife.
Ihr dürfet "Erkenntnis" nicht mit bloßem Wissen verwechseln, denn letzteres könnet ihr euch auch verstandesmäßig aneignen; es kann «auch» der Wahrheit entsprechen, wenn ihr es übernehmet von seiten derer, die schon zur Erkenntnis gelangt sind ....

Es braucht aber doch nicht für euch schon "Erkenntnis" bedeuten, denn erst, wenn ihr selbst den Liebegrad zu einer bestimmten Höhe gebracht habt, werdet ihr in das "Wissen" eindringen können, es wird in euch lebendig werden, es wird euch nun auch innerliches Licht vermitteln, und ihr gewinnet also einen Zustand zurück, den ihr einst freiwillig hingabet, indem ihr das Licht mit der Finsternis tauschtet, also jegliche Erkenntnis verloren hattet.

Es genügt euch also nicht schulmäßiges Wissen von Mir und Meinem Wesen, von der Zweckbestimmung eures Daseins als Mensch und von Meinem Heilsplan der Rückführung des Geistigen .... denn ihr begreifet das alles nicht, solange ihr noch nicht jenen Liebegrad aufweisen könnet, der euch ein «inneres» Licht, das Wirken Meines Geistes in euch, garantiert ....

Doch "Erkenntnis" ist das Zeichen, daß die göttlichen Eigenschaften in euch wieder hervorbrechen, die verschüttet liegen, solange ihr ohne Liebe seid ....

«Erkenntnis ist Licht», das ihr zurückgewinnen müsset, um selig zu sein, vorausgesetzt, daß ihr selbst nach Licht «verlangt» während eures Erdendaseins.

Denn ihr könnet auch einen Lebenswandel in Liebe führen, jedoch keinen Wissensdurst in euch verspüren; dann wird euch aber plötzlich das Licht der Erkenntnis durchfluten, wenn ihr den irdischen Leib ablegt und in das jenseitige Reich eingehet.

Ein geistig geweckter Mensch aber soll einen Unterschied machen können von "Wissen" und "Erkenntnis" ....

Er soll das Verstandeswissen nicht gleichsetzen mit Erkenntnis, aber er soll auch wissen, daß eine rechte Erkenntnis auch einen hohen Liebegrad verlangt und beweiset und daß ihr Menschen euch glücklich schätzen dürfet, wenn ihr eingeführt werdet in ein tiefes Wissen und dadurch zur «Erkenntnis» gelangt ....

Denn letzteres bedeutet schon das Eingehen in euren Urzustand, wo ihr licht- und liebedurchstrahlt waret, wo ihr noch nicht der Finsternis verfallen waret, in der ihr euch aber als Mensch noch befindet, solange ihr noch unreif, d.h. unerweckten Geistes, seid.

Niemals aber kann Ich einen Menschen mit dem Licht der Erkenntnis beglücken, der selbst noch nicht die Voraussetzung aufweisen kann, die Meines Geistes Wirken zuläßt .... Denn «Mein Geist» ist es, der Anteil Meiner Selbst, der euch Menschen diese Erkenntnis vermittelt, der euch ein Wissen erschließt, das ihr verstehet, das euch beglückt, das euren Geisteszustand erhellt, das euch alle Zusammenhänge klar erkennen lässet und also ein Beweis vorgeschrittener Seelenreife genannt werden kann ....

Denn rechte Erkenntnis wird immer beglückend sein, und sie ist niemals zu verwechseln mit einem Wust von Wissen, das nicht verstanden wird, weil Mein Geist noch nicht tätig sein kann, wenngleich der Verstand jenes Wissen aufgenommen hat.

Dann bleibt es doch ein totes Wissen, das ohne Wert ist für das Ausreifen einer Seele. Dann kann nur gewarnt werden davor, sich ein solches Wissen anzueignen, denn ein Lebenswandel in Liebe ist zuvor nötig, um jenes Wissen auch lebendig werden zu lassen. Die Liebe ist nötig, denn sie erweckt den Geist im Menschen zum Leben, und dieser wird dann erst ein rechtes Licht anzünden, und dann erst wird das "Wissen" zur "Erkenntnis".

Dann erst hat die Seele einen gewissen Reifegrad erreicht, der eine geistige Finsternis aufhebt .... dann erst kann von einem Licht gesprochen werden, das den Menschen von innen heraus erleuchtet und ihm klare Erkenntnis gibt über alle geistigen Vorgänge, über den Uranfang und das Endziel alles dessen, was ist, und über den Sinn und Zweck des Menschendaseins auf Erden ....

Und sowie der Mensch diese «Erkenntnis» besitzt, sowie er selbst alles verstehen kann, wird er auch Mein Wesen begreifen und volles Verständnis haben für Meinen Heilsplan von Ewigkeit, denn nun kennt er die Zusammenhänge, er sieht alles hell und klar, und es gibt für ihn nun auch kein anderes Ziel mehr, als wieder seinen Urzustand zu erreichen, in dem er selig war .... Er strebt den Zusammenschluß mit Mir an mit allen seinen Sinnen, und er wird ihn auch erreichen und zurückkehren zu Mir, von Dem er einst ausgegangen ist .... __Amen


 Fr, 20. Jan 2017 um 8:35 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen


BD 6113
Selbstkritik: Gedanken.... Liebe ....

Wo eure Liebe ist, da werden auch immer eure Gedanken sein. Und so ihr nun eine ernste Selbstkritik üben wollet, so achtet nur darauf, womit ihr euch «vorwiegend» in Gedanken befaßet ....

Denn eure Gedanken sind frei, und diese brauchet ihr nicht zu verbergen vor den Mitmenschen, also werden die Gedanken immer das innerste Begehren verraten oder das, was euer Herz am meisten bewegt. Und nun prüfet, ob sie irdisch oder geistig gerichtet sind .... und bemühet euch, daß ihr sie möglichst vom Irdischen ab- und dem Geistigen zuwendet ....

Bemühet euch, Gott und Sein Reich zum Ziel eures Begehrens zu machen und euch zu lösen von allem, was der Welt angehört .... Also lasset nicht die «Welt» eure Liebe sein, sondern «Gott» ....

Denn Gott wird euch eure Liebe wahrlich besser lohnen als die Welt. Gott wird euch wieder Liebe entgegenbringen, und Seine Liebe zu besitzen heißt, Leben und Seligkeit zu gewinnen, Licht und Kraft zu empfangen und dereinst zum ewigen Leben einzugehen, wenn das Erdenleben beendet ist ....

Wer aber die Welt mehr liebt, der kann nur weltliche Güter empfangen, die vergänglich sind .... die wohl das Erdenleben ihm verschönern, doch seine Seele umhüllen mit Finsternis.

Und es wird am Ende des Lebens der Mensch nichts davon hinüber nehmen können in die Ewigkeit .... Ihr könnet euch leicht prüfen, wenn ihr eurer Gedanken achtet, und darum werdet ihr gewarnet und ständig ermahnet, nach oben eure Gedanken schweifen zu lassen .... Denn ob euch auch nicht gleich der Gewinn ersichtlich ist .... unermeßlich wird er sein, so ihr hinübergeht in das geistige Reich ....

Und auch auf Erden schon könnet ihr reichlich empfangen, denn jeder geistige Gedanke wird aufgegriffen von den Bewohnern des geistigen Reiches und für euch gesegnet .... Ihr stellet mit ihnen die Verbindung her, und da derer Ziel immer nur Gott ist, lenken sie auch eure Gedanken Gott zu, und sie vermitteln euch einen geistigen Schatz, der immer eurem Begehren entsprechen wird ....

Lasset nicht die Welt eure Gedanken beherrschen .... verdränget sie, und beschäftigt euch gedanklich mehr mit dem Reich, das ihr einmal betreten werdet .... Und je mehr es euch gelingt, die Löse von der Welt zu vollziehen, desto mehr wird das Ziel eurer Gedanken «Gott» sein ....

Eure Liebe wird stets mehr Ihm gelten, und die Erwiderung Seiner Liebe wird für euch ungeahnte Seligkeiten bedeuten. Ihr werdet «leben», denn ihr empfanget von Ihm Licht und Kraft und könnet nun in ununterbrochener Tätigkeit nach dem Willen Gottes selig sein im geistigen Reich .... __Amen

BD 1409
Gedanken
gang Unerweckter .... Und geordnete Gedanken..


Der Gedankengang eines Menschen, dessen Geist noch unerweckt ist, bewegt sich zumeist in Distrikten, die ohne jeglichen geistigen Wert sind. Es werden ihn nur Fragen beschäftigen, die ergründet werden sollen zum Zweck eines verbesserten irdischen Wohllebens, denn es wird immer nur das in den Kreis seiner Gedankentätigkeit gezogen werden, was irgendwelchen irdischen Vorteil verspricht, und es werden Dinge, die geistiges Erleben betreffen, niemals das Denken eines Menschen berühren, der mitten im irdischen Leben steht.

Und es sind also jene Gedanken ausschließlich die Ergebnisse einer Körperfunktion, es sind diese Gedanken der Beweis dessen, daß Tausende und aber Tausende von Menschen naturmäßig eine Gabe gebrauchen können, die ihnen vom Schöpfer gegeben wurde, daß die Ergebnisse aber entsprechend sind dem freien Willen des Menschen .... daß dieser also rein körperlich die Gabe nützen kann und dann eben auch rein irdische Ergebnisse zeitigt, während ein Mensch, dessen Wille zu Gott verlangt, mit geistiger Unterstützung arbeitet, d.h., dessen Denkvermögen sich verbindet mit geistiger Kraft und die Ergebnisse verständlicherweise also auch geistig sein müssen.

Es werden nun die Gedanken von geistiger Seite geordnet, sie gehen nicht mehr willkürlich, sondern sie sind ganz dem Verlangen des Menschen angepaßt, in welches Gebiet er Einblick zu nehmen begehrt.
Es werden unbedenklich die Gedanken angenommen werden können, die im Menschen rege werden, so er sich mit geistigen Fragen befaßt.

Es ist das bewußte Anstreben und Anfordern geistiger Kraft die sicherste Gewähr für nunmehr recht geleitete Gedanken, für Wahrheit und tiefstes Wissen.

Und es kann umgekehrt mit vollster Überzeugung angenommen werden, daß alle Gedanken in weltlicher Richtung vom Menschen selbst entstehen und also auch als menschlicher Irrtum weitergeleitet werden.

Es gehört wiederum göttlicher Geist dazu, die Wahrheit von der Lüge trennen zu können. Jeder weltliche Gedanke ist wie ein Hindernis, um zur Wahrheit zu gelangen, und darum muß unbedingt der göttliche Geist am Werk sein, soll eine klare Scheidung von Gut und Böse, von Wahrheit und Lüge, stattfinden können.

Und andererseits sichert der göttliche Geist dem Erdenkind rechtes Denken zu, und es braucht sich selbst nicht ängstlich fragen, wieweit seine Gedanken recht sind .... __Amen


 Sa, 21. Jan 2017 um 10:45 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen


BD 7692
Erkenntnis
ist Beweis der Rückkehr ....

Ihr befindet euch auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, wenn in euch das Licht der Erkenntnis entzündet ist .... wenn ihr nicht mehr unwissend durch das Erdenleben geht, wenn ihr schon ein geringes Maß an Wahrheit aufgenommen habt und diese auch verstehen könnt.

Denn es kann in euch kein Licht entzündet werden, wenn nicht die Liebe in euch ist .... und ihr seid schon mit Mir die Bindung eingegangen, wenn ihr in der Liebe lebet.

Ihr könnt ohne Liebe nicht eingeführt werden in das Wissen um die reine Wahrheit .... Und also auch könnt ihr ohne Liebe nicht von der Rückkehr zu Mir sprechen.

Wenn es aber in euch hell zu werden beginnt, wenn ihr die Zusammenhänge begreifen lernet und nun auch den Sinn eures Erdenlebens erkennet, dann steht ihr auch nicht mehr zu Mir im Widerstand .... ansonsten es in euch dunkel wäre, ansonsten euch nur die Welt beschäftigen würde, niemals aber eure Gedanken in anderen Sphären weilten, wo es licht ist und ihr ein Wissen entgegennehmen könnet, das euch beglückt. Und dieses Wissen geht von Mir aus ....

Besitzet ihr also ein wenn auch noch so kleines geistiges Wissen, dann habt ihr es von Mir Selbst empfangen, und das bedeutet auch, daß ihr euch Mir zugewendet und ihr Mir eure Herzen geöffnet habt, in die Ich nun geistige Gaben fließen lassen kann, die eure Herzen erhellen.

Ein Mensch, der noch zu Mir im Widerstand verharrt, verschließt sich auch Meiner Liebeanstrahlung, und er wird ohne jegliche Erkenntnis sein, weil er durch seinen Abfall von Mir blind wurde im Geist, weil er das Licht verlassen hat und in die Finsternis gestürzt ist.

Und es kann nicht eher hell in ihm werden, bis er sich Mir wieder bewußt zuwendet und sich Licht von Mir erbittet.

Und so lange ist er gänzlich ohne Wissen um seinen Ursprung, um seine Bestimmung, um Sinn und Zweck seines Erdenganges und sein Ziel ....

Doch im Erdenleben soll er dieses Wissen wiedergewinnen, er soll an Erkenntnis zunehmen, es soll wieder Licht in ihm werden, wie es war im Anbeginn; er soll die Wahrheit erfahren, ein Wissen, das von Mir Selbst seinen Ausgang genommen hat und das ihn auch beglücken wird, weil es gleichzeitig ein Beweis ist, daß er sich auf dem Rückweg zu Mir befindet, daß er nicht mehr Mir widersetzlich gesinnt ist, daß er Mich gesucht und gefunden hat und daß Ich also Licht in ihn einstrahlen lassen konnte.

Niemals wird ein Mensch das Wissen um die reine Wahrheit besitzen, der sich feindlich gegen Mich einstellt oder der Mich gänzlich leugnet.

Er verschließt sich selbst Meiner Anstrahlung, und es kann nicht in ihm hell werden, sondern er bleibt so lange in geistiger Finsternis, wie er Mir fern bleibt.
Und so lange gehört er auch noch dem Gegner an ....

Und darum kann sich jeder Mensch glücklich preisen, der in der Erkenntnis steht, der Aufschluß erhalten hat und glauben kann, denn dieser steht schon im Verband mit Mir, ansonsten Mein Licht nicht hätte in ihn einstrahlen können.

Und immer wird ein solcher Mensch auch ein Leben nach Meinem Willen auf Erden führen, es wird die Liebe bestimmend sein zu allem Denken, Reden und Handeln, und er wird durch die Liebe die Bindung mit Mir herstellen.

Also hat er auch die Annäherung an Mich gefunden, und diese wird immer enger werden, je mehr ihn das Licht der Erkenntnis durchstrahlt, denn dieses Wissen, das der Wahrheit entspricht, wird auch seine Liebe erhöhen zu Mir und zum Nächsten, es wird ihn demütig werden lassen, und er wird sich Mir hingeben und Mich bitten um stärkeres Licht, um Gnade und um Mein Erbarmen.

Denn durch das Wissen erkennt er nun sich selbst, er weiß um seine einstige Sünde, um seinen Abfall von Mir und um seine Aufgabe, wieder zu Mir zurückzukehren, und er geht nun bewußt dieser Aufgabe nach .... er strebt bewußt den Zusammenschluß an mit Mir, seinem Gott und Vater von Ewigkeit, denn er gewinnt immer mehr an Erkenntnis, und seine Liebe wird stets größer ....
Das Licht leuchtet stets heller und weiset ihm mit Sicherheit auch den Weg zu Mir, zurück ins Vaterhaus, zurück zu seinem Vater, Den er einst freiwillig verließ .... __Amen


 Mo, 23. Jan 2017 um 17:51 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen


BD 3225
Ungezweifelter Glaube an das Wort ....

Euer Glaube muß so fest sein, daß ihr nicht den geringsten Zweifel mehr hegt an Meinem Wort.
Sowie ihr noch nicht bedingungslos glauben könnt, was Ich durch Mein Wort euch kundgebe, seid ihr auch in der Erkenntnis noch nicht so weit vorgeschritten, daß ihr alles zu fassen vermöget. Erst wenn euch der Zusammenhang klar ist, werdet ihr jedes Wort ungezweifelt annehmen und als reine Wahrheit vertreten euren Mitmenschen gegenüber.

Ihr seid also gewissermaßen erst wissend, wenn ihr vollgläubig seid, denn die Erkenntnis bedingt tiefen Glauben. Ihr könnt wohl Mein Wort vernehmen, es kann euch verstandesmäßig klar und einleuchtend erscheinen, doch es wird für euch erst dann ein tiefes Wissen bedeuten, so ihr im Glauben steht, weil dies Mein Wille ist, daß ihr erst den Glauben in euch vertiefet, ehe ihr wissend werdet.

Irdisches Wissen bedingt Beweise, um als Wissen angesprochen zu werden. Da geistiges Wissen aber nicht bewiesen werden kann, bedingt es den Glauben. Durch den Glauben erreicht der Mensch dann die Stufe der Erkenntnis, die ihn frei macht, denn geistiges Wissen zu besitzen ist ein Grad der Freiheit, ein Grad der Vollkommenheit.

Dort, wo euch der Glaube mangelt, wird immer eine Lücke eures Wissens sein, und also fehlt euch dann der Zusammenhang, ohne welchen aber nicht von Erkenntnis gesprochen werden kann.
Ihr nehmet Mein Wort entgegen, und dieses Mein Wort soll euch gestalten zu Lichtwesen, dann aber muß Ich auch ungezweifelten Glauben daran fordern, weil Mein Licht nur strahlen kann, so ihr euch völlig öffnet, der Zweifel aber kein Öffnen, sondern ein Sich-Wehren gegen Meinen Lichtstrahl ist.

Solange euch etwas noch nicht recht klar ist, könnet ihr euch wohl durch Zweifel und darauf folgendes Nachdenken Klarheit verschaffen, doch so Ich euch klar und verständlich etwas vermittle und ihr diese Vermittlungen anzweifelt, ist dies ein Herabsetzen Meines Wortes, ein Nicht-Anerkennen dessen oder ein Zweifel an der Wahrhaftigkeit des Gebers, und beides ist Unrecht an euch selbst, weil ihr euch dadurch der Kraft beraubt, die nur dann wirken kann, wenn ihr glaubet.

Glaubet ihr aber, daß Ich zu euch Menschen spreche, glaubet ihr, daß ihr fähig seid, Mich zu vernehmen, dann dürfet ihr nichts anzweifeln, was Ich nun euch kundgebe, denn Ich werde wahrlich nichts Falsches euch unterbreiten, wie Ich aber auch niemals einem gläubigen Erdenkind gegenüber schweigen werde, das Mich zu hören begehrt.

Was also ein solches Kind vernimmt, ist wahrlich reinste Wahrheit, selbst wenn es euch schwer annehmbar erscheint. Und darum könnt ihr jedes Wort mit Überzeugung vertreten, so wie ihr es empfangen habt nach innigem Gebet um Erleuchtung des Geistes.

Ihr könnt euch dann auch rühmen, in der Erkenntnis zu stehen, weil ihr, als von Mir Selbst gelehrt, das rechte Wissen entgegen genommen habt und somit in der Wahrheit unterrichtet seid und nun ein geistiges Wissen besitzt, das euch lückenlos den Zusammenhang erkennen läßt zwischen allen Schöpfungen, allen Geschöpfen und Mir, dem Schöpfer alles dessen, was euch sichtbar ist .... __Amen


 Mi, 25. Jan 2017 um 10:03 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen

Rechte Kommunion

BD 4379
Abendmahl .... Geistiger Sinn .... Fleisch - Blut ....

Das immerwährende Verlangen nach der Speisung am Tisch des Herrn sichert euch Seine Liebe .... Und so lade Ich euch immer wieder ein, das Abendmahl mit Mir zu nehmen, sooft es euch gelüstet danach.

Mein Tisch ist stets gedeckt für alle, die hungern und dursten und gelabt werden wollen, und sie werden sich sättigen können mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt.
Und jede Speisung an Meinem Tisch ist Kommunion, es ist die Vereinigung mit Mir, ohne die die Darbietung Meines Fleisches und Meines Blutes .... Meines Wortes mit seiner Kraft .... nicht stattfinden kann.

Ihr also, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder durch Meine Boten euch zugeführt, ihr kommunizieret, so ihr dieses Mein Wort im Verlangen danach aufnehmet in euer Herz.

Dann verbindet sich Mein Geist mit dem Geistesfunken in euch, dann findet die Vermählung statt, der Zusammenschluß, die geistige Kommunion.

Dann teile Ich Selbst das Brot des Himmels aus, Ich gebe euch Speise und Trank, Ich halte mit euch das Abendmahl .... ihr erlebt den gleichen Vorgang wie Meine Jünger, denen Ich das Brot brach und den Wein reichte mit den Worten:
Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch, nehmet hin und trinket, das ist Mein Blut ....

Verstehet ihr nun, welchen Sinn Ich in diese Worte hineingelegt habe?
Wie unsagbar wichtig ist es, daß ihr das Abendmahl an Meinem Tisch entgegen nehmet, denn Mein Fleisch und Mein Blut gibt euch die Kraft, das ewige Leben zu erlangen.

Ihr müsset gespeist werden mit einer Seelennahrung, auf daß eure Seele reifet, auf daß sie sich das ewige Leben sichert .... sie muß ständig Kraft empfangen, die sie nur von Mir direkt beziehen kann und die Ich ihr jederzeit vermittle, so sie sich mit Mir verbindet. Dann breche Ich das Brot und reiche es ihr dar, und so sie also Mein Fleisch .... Mein Wort .... isset, durchströmet sie auch die Kraft .... das Blut .... mit der Ich Mein Wort gesegnet habe.

Niemals wird zu hungern und zu darben brauchen ein Mensch, der nach Seelennahrung Verlangen trägt, der Mein Gast sein will .... Ich komme Selbst zu ihm und lade ihn ein, Ich stehe vor der Tür und klopfe an, und so er Mir auftut, gehe Ich ein zu ihm und halte mit ihm das Abendmahl .... Ich speise ihn an Meinem Tisch, und er wird wahrlich gesättigt werden und niemals Mangel zu leiden brauchen ....

Und so ist alles geistig zu verstehen, was Ich geredet habe auf Erden.
Ich lehrte Meine Jünger, und sie verstanden Mich und trugen Mein Wort weiter in die Welt.

Und da die Menschen recht belehrt wurden, begriffen sie und lebten nach Meinem Willen, nach Meinem Wort in vollster Erkenntnis dessen.

Und also war anfangs Meine Kirche, die Gemeinde der Gläubigen, ganz nach Meinem Sinn aufgebaut.

Doch dieses genügte den übereifrigen Vertretern Meines Wortes dann nicht mehr, sie wollten der Welt gegenüber hervortreten.
Und so wurden Vorgänge, die nur die Seele betreffen sollten, den Mitmenschen schaubar hingestellt, es wurden äußere Handlungen damit verknüpft, die wohl anfangs nicht zu verurteilen waren, weil sie vom Geist getragen waren, weil es den Menschen ernst war um Meinen Willen und seine Erfüllung.
Doch die Menschen wandelten sich und mit ihnen auch das Wesen Meiner Kirche ....

Es wurde zur Äußerlichkeit, was tiefstes inneres Erleben sein sollte, es wurden die äußeren Handlungen in den Vordergrund gestellt, und der tiefe geistige Sinn ging verloren .... bis der einfache Vorgang der geistigen Kommunion, der Zusammenschluß mit Mir und der direkte Empfang Meines Wortes nicht mehr von den Menschen begriffen wurde, so daß sie nun eine direkte Übertragung Meines Wortes nicht mehr für möglich halten, obgleich Ich Selbst ihnen klar und verständlich Mein direktes Wirken durch den Geist verheißen habe, obwohl Ich Selbst .... das Fleisch-gewordene Wort .... hingewiesen habe auf die Speisung mit dem Brot des Lebens, mit dem Manna, das vom Himmel kommt ....

Die Menschen verstehen nicht mehr den einfachen Sinn Meines Wortes und wollen auch in ihrer Verblendung die einfache Erklärung nicht annehmen. Wer aber hören und verstehen will, der wird erkennen, und die Wahrheit wird ihm einleuchtend sein, er wird danach trachten, die Verbindung mit Mir selbst herzustellen, er wird Mein Gast sein, und Ich werde das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir .... __Amen
 Do, 26. Jan 2017 um 10:16 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen


BD 5384
«Kommunion» ....

Die geistige Kommunion, die Verbindung des Geistesfunken in euch mit dem Vatergeist von Ewigkeit, kann nur hergestellt werden durch die Liebe ....

Ihr könnet wohl auch in Gedanken euch mit Mir verbinden durch inniges Gebet, ihr rufet Mich dann, und Ich neige Mich euch zu, doch es bleibt so lange ein Ruf aus der Ferne, wie ihr ohne Liebe seid, es besteht dann noch keine innige Gemeinschaft, die aber durch Liebeswirken sofort hergestellt wird, so daß ihr dann gleichsam eng verbunden seid mit Mir und in diesem Zustand nun das Abendmahl mit Mir halten könnet, d.h. Ich Selbst euch die Nahrung eurer Seele zuführen kann .... daß Ich euch das Brot des Himmels, Mein Wort, darreichen kann, das ihr nur vernehmen könnet, so ihr Mich in euch gegenwärtig sein lasset, also die Kommunion mit Mir eingegangen seid. Kommunizieren heißt sonach, Fleisch und Blut .... Mein Wort mit seiner Kraft .... aus Meiner Hand entgegenzunehmen, wozu also unbedingt die «Liebe» eines Menschen Herz erfüllen muß, ansonsten Meine «Gegenwart undenkbar» ist ....

Niemals wird ein Mensch sprechen können von Meiner Gegenwart, der die Liebe zu Mir nicht unter Beweis stellt durch uneigennützige Nächstenliebe, niemals kann ein Mensch sich mit seinem Vater von Ewigkeit vereinen, der seinen Mitmenschen nicht als seinen Bruder betrachtet, der ohne Liebe gegen diesen ist und sonach auch niemals den Vater lieben kann, Dessen Kind der Mitmensch ist ....

__Machet euch das klar, daß die «Liebe allein» das Kind mit dem Vater verbindet, daß durch die Liebe der Mensch erst in das Kindesverhältnis eingeht und daß dann das Kind am Tisch des Vaters gespeist und getränkt wird mit guter Gabe und ewig keine Not mehr zu leiden braucht ....

Und Mein Wort ist das Köstlichste, was der Mensch empfangen kann, es ist wahrlich Labsal und Stärkung, und wo Mein Wort tönet, dort ist auch Meine Gegenwart erwiesen, wie umgekehrt Meine Gegenwart nicht «ohne» eine Kraftäußerung zu denken ist.

Und da Ich Selbst Kraft und Licht bin, offenbare Ich Mich auch dem Menschen als Licht und Kraft, in dem Ich gegenwärtig sein kann, der Meine Gegenwart in sich zulässet durch Wirken in Liebe.

Licht und Kraft aber entströmet Meinem Wort, Licht und Kraft benötigen die Seelen zur Aufwärtsentwicklung, also sind Licht und Kraft die Nahrung, die Ich der Seele reiche, so der Mensch mit Mir das Abendmahl hält, so er Mein Gast ist, also mit Mir in engster Gemeinschaft Erwiderung seiner Liebe findet ....

Das allein ist unter Kommunion zu verstehen, so allein will Ich das Abendmahl verstanden haben wissen, zu dem Ich euch alle einlade, das Ich eingesetzt habe mit den Worten:
"Nehmet hin und esset, nehmet hin und trinket .... das ist Mein Fleisch, das ist Mein Blut ....
Aus Meiner Hand sollet ihr die Nahrung für eure Seele entgegen nehmen, und dies bedinget die innige Verbindung mit Mir, die nicht anders als nur durch Liebe hergestellt werden kann .... __Amen




BD 4142
Geistige Kommunion .... Vorgang .... (Geburt)

Geistig kommunizieren ist ein Vorgang, der ungemessene Gnadenzuwendungen verbürgt, denn es ist die Vereinigung mit Mir Selbst, Der Ich Gnaden austeile im Übermaß.

Durch die geistige Kommunion tritt die Seele des Menschen in ein Stadium der Verklärung, sie gehört nicht mehr der Erde an, sondern steht mit dem Geist in sich in so inniger Verbindung, daß sie gleichsam selbst vergeistigt ist und in diesem Zustand die Seligkeit der Verbindung mit dem Vatergeist empfindet, ohne daß der Mensch mit seinen körperlichen Sinnen etwas spürt.

Es ist lediglich Anteil der Seele, die sich von der Erde und gewissermaßen auch vom Körper gelöst hat und in geistigen Sphären weilt.

Ich Selbst erfasse sie voller Liebe und strahle die Liebe auch in sie aus, Ich erfülle sie mit Kraft, die sie befähigt, völlig geistig zu fühlen und zu denken und nur das zu wollen, was Meinem Willen entspricht.

Es ist die geistige Kommunion ein Zustand völliger Willenshingabe an Mich, denn mit Mir vereinigt sein kann nur die Seele, die jeglichen Widerstand aufgegeben hat und Mir in tiefster Liebe sich hingibt, also Mein Urwesen annimmt und selbst zur Liebe wird.

Diese Umgestaltung ihres Wesens vollzieht sich durch Liebeswirken des Menschen zunächst, dem dann inniges Verlangen nach Mir Selbst folgt, das so stark ist, daß die Seele Mich zu hören und zu spüren begehrt.

Durch dieses Verlangen zieht die Seele Mich Selbst an sich, weil die Liebe den Zusammenschluß sucht und findet und weil Ich, als die ewige Liebe Selbst, kein anderes Ziel kenne, als vereinigt zu sein mit Meinen Geschöpfen und sie mit Meiner Liebe zu beglücken.

Und darum komme Ich jedem Verlangen einer liebenden Seele nach, und Ich beglücke sie, indem Ich Meine Gegenwart ihr kundtue durch Mein Wort .... auf daß sie fühlet Meine Gegenwart, auf daß sie Meiner Nähe gewiß ist und einen unleugbaren Beweis Meiner Liebe empfängt ....

Meine Ausstrahlung, Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut.

Die geistige Kommunion ist die innige Vereinigung mit Mir, die niemals ohne Folgen bleiben kann. Es wird die Seele wiedergeboren, sie tritt aus ihrer Hülle heraus, sie wird frei aus einer Kerkerhaft, sie tritt in das Leben, denn Mein Geist verbindet sich mit ihr und erweckt sie zum Leben, sie wird geistig tätig, und sie nimmt Gnadengaben in Empfang .... ein reiches Wissen, das ewige Wahrheiten umfaßt.

Sie befindet sich nicht mehr im Zustand des Todes, sondern sie lebt ein neues Leben, in Licht und Kraft, im Wissen und in der Liebe.

Und Ich bin ständig mit ihr vereint, denn wer einmal geistig kommuniziert, der will die Vereinigung mit Mir nicht mehr missen, er sehnet sich ständig nach Meiner Gegenwart und Meiner Liebe, und sein Sehnen wird ständig erfüllt werden.

Denn eines Wiedergeborenen Seele kehrt ständig wieder zu ihrem Ausgang zurück, sie fühlt sich als Geist ins Reich der Geister gehörig, sie fühlt sich als Kind dem Vater eng verbunden, sie bleibt in ständiger Liebe und trennt sich daher ewiglich nicht mehr von Mir ....

Und die Erde hält sie nur noch so lange gebunden, bis sie von ihrem geistigen Reichtum, von ihrem durch die geistige Kommunion empfangenen Gnadenschatz abgegeben hat an ihre Mitmenschen, um ihnen gleichfalls das unsagbare Glück der geistigen Vereinigung mit Mir zu verschaffen, um ihnen zu verhelfen zur Seligkeit, die sie selbst gefunden hat durch die Liebe .... __Amen

 Do, 26. Jan 2017 um 19:38 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Erkenntnis durch die Wahrheit ist nicht gleich Wissen


BD 2085
Geistige Kommunion...

Es gibt keinen bedeutsameren Vorgang als die geistige Vereinigung des Menschen mit Gott, und es wird der Mensch aus dieser Vereinigung den größten Nutzen ziehen für seine Seele; also ist dieser Vorgang gleichsam nötig zur Gestaltung der Seele nach göttlichem Willen.
Es verbindet sich der Mensch mit Gott bewußt, d.h., er strebt die Gegenwart Gottes an und erfüllt die Bedingungen, die Voraussetzung sind, daß Gott Sich dem Menschen nähert ....
Dann muß die Vereinigung mit Gott erfolgen und also die geistige Kommunion stattfinden.

Es nimmt die ewige Gottheit Selbst Aufenthalt im Herzen des Menschen, der diese Kommunion ersehnt .... Was aber heißt, die Vorbedingungen erfüllen, die Voraussetzung sind zur innigen Verbindung mit Gott? ....

Nur eins kann den Zusammenschluß mit Gott bewirken .... die Liebe im Herzen des Menschen. Denn die Liebe ist ja die Ursubstanz der ewigen Gottheit, und so des Menschen Herz von Liebe erfüllt ist, ist das gleiche in ihm, was das Wesen der ewigen Gottheit ist.

Menschen, die fern der Liebe sind, sind auch Gott fern, weil Liebe und Gott das gleiche ist. Um aber die Menschen zur Liebe werden zu lassen, d.h., um als Gott-fernes Wesen das göttliche Gefühl der Liebe zu empfinden, muß das Denken des Menschen gelenkt werden auf einen Gegenstand .... auf ein Objekt .... das liebenswert ist und also das Gefühl der Liebe in ihm entfacht.

Es muß Sich die ewige Gottheit Selbst dem Menschen zum Bewußtsein bringen, Sie muß ihn einweihen in das Mysterium der Liebe, Sie muß dem Menschen das Wissen nahe bringen um Ihre Kraft und Macht und um das Verhältnis von Ihr zu der Schöpfung und den Geschöpfen.
Und dies veranlaßt Gott, Sich den Menschen zu offenbaren im Wort ....

Nun aber steht es dem Menschen frei, dieses Wort anzunehmen, also es zu beachten und zu befolgen oder auch abzulehnen.

Das Wort aber ist das äußerlich erkennbare göttliche Wirken, es ist Form gewordene Kraft Gottes, es ist äußerlich vernehmbar und doch innerlich wirkend,
es ist das äußerlich Wahrnehmbare .... das Fleisch ....
das innerlich Wirksame, das Blut .... das wahres Leben bedeutet ....

__Gott bringt nun den Menschen unausgesetzt Sein Wort nahe und will durch das Wort die Liebe im Menschen erwecken zur Tätigkeit.

Er will, daß der Mensch das Wort annehme und sich bemühe, danach zu leben .... Danach leben aber heißt:
Liebe geben allen Geschöpfen, die um ihn sind.
Er will, daß die Menschen mit hungrigem Herzen Sein Fleisch essen .... daß sie begierig das göttliche Wort entgegen nehmen .... und ein heißes Verlangen danach haben, den göttlichen Willen zu erfüllen .... daß sie trinken das Blut, die Kraft, die ihnen zuströmt, sowie sie hungern nach dem Wort.

Er will ihnen wahres Leben geben durch Sein Fleisch und Sein Blut ....
Denn so sie Sein Wort befolgen, sind sie in der Liebe tätig, und sowie sie Liebe «geben», empfangen sie auch Liebe, denn nun naht Sich ihnen die ewige Liebe Selbst und erfüllt ihre Herzen mit Ihrer Gegenwart ....

Und dann findet die Vereinigung statt, die Kommunion....
"Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....
Und wer sein Herz öffnet, so Ich Einlaß begehre, der wird Mich bergen können in aller Fülle ....
Mein Geist, Meine Kraft durchströmet ihn, und innig ist er mit Mir verbunden, so innig, daß er von Meiner Gegenwart sprechen kann, daß er Mich ganz in sich aufgenommen hat, weil er die Voraussetzungen erfüllt hat, die ihm Meine Gegenwart eintragen ....

Also spricht der Herr und will den Menschen wahrheitsgemäß Aufklärung geben .... wie Er Sein Wort "Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt .... verstanden haben will.

Er will die Menschen hinweisen auf die geistige Kommunion, die allein den Zusammenschluß mit Gott bedeutet und die nimmermehr durch einen äußerlichen Akt ersetzt werden kann.

In tiefster Liebe sich Gott zu eigen geben und diese Liebe zu Gott Ihm beweisen durch werktätige Nächstenliebe wird unweigerlich zur Folge haben, daß Gott Selbst Sich voller Liebe dem Menschen zuneigt, daß eine selige Vereinigung stattfindet und göttliche Kraft den Menschen durchströmt.

Denn die Liebe sucht den Zusammenschluß .... die Liebe Gottes und die Liebe des Menschen drängt zusammen.
Doch es bedarf dieser Vorgang keine äußeren Handlungen, denn diese sind nur Anlaß zu falschen Vorstellungen insofern, als der Mensch die persönliche Anwesenheit der höchsten Wesenheit, der ewigen Gottheit, abhängig macht von ungemein irreführenden äußeren Handlungen, die jedoch des inneren Liebegeistes völlig entbehren können und dann die Anwesenheit des Herrn gänzlich ausschließen.

Gott sieht nur den Liebesgrad des menschlichen Herzens, nicht aber menschlich hinzugefügte Formen, die nur zur Folge haben, daß der Form mehr geachtet wird, und des öfteren sogar gänzlich ohne Liebe ausgeführt werden, und der Zusammenschluß mit Gott, die Kommunion, dann niemals stattfinden kann.

Verbunden sein mit dem Herrn ist das Köstlichste, was der Mensch auf Erden erreichen kann, und es wird dies wahrlich nur sehr wenig angestrebt ....

Oft aber wähnen sich die Menschen verbunden mit Ihm und sind Ihm noch sehr weit entfernt, weil ihnen noch die Liebe mangelt, die allein den Zusammenschluß mit Gott bewirkt. Doch wer in innigster Liebe Gott sein Herz entgegen bringt, wer ständig liebetätig ist, der zieht unweigerlich die ewige Gottheit zu sich heran und ist aufs innigste mit Ihr verbunden durch die Liebe, auch wenn er die äußere Form einer geistigen Verbindung unbeachtet läßt .... Denn Gott sieht auf die Herzen der Menschen und achtet nicht der Form .... __Amen