Gottes Neue Offenbarungen

Worte Miteinander Teilen

Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.

 Di, 29. Jan 2019 um 20:04 MEZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 29. Januar 2019 um 20:16 MEZ)

Heilwerden im Vaterhaus Gottes - Eine einladende Liebe



Das verheißene Land
Einheit zwischen Juden- und Heidenchristen


Den Heiligen Geist empfangen

Während einer Gebetszeit traten vier Gestalten vor mein inneres Auge. Ich konnte mir zunächst nicht den genauen Grund erklären, warum ich gerade diese vier vor mir sah. Aber irgendwie schienen sie doch auch zueinander zu passen.

Auf der einen Seite – auf einer leichten Anhöhe - sah ich einen Mann, in dem ich ohne Mühe den Apostel Paulus erkennen konnte. Neben ihm stand Lukas, der Evangelist. Auf der anderen Seite sah ich Elia und ein Stück weit hinter ihm stand ein Mann mit einem mächtigen Stab in der Hand, Mose.

Diese vier traten heran und blickten in ein Tal, das auch meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Dort hatten sich nämlich zwei unterschiedliche Armeen versammelt und aufgestellt, die allerdings noch in keinster Weise daran zu denken schienen, gegen oder miteinander zu kämpfen. Sie schienen vielmehr verwundert ihre Ausrüstungsgegenstände zu mustern, einige machten alberne Bemerkungen, andere unterhielten sich darüber, wie sie hierher gekommen seien und ob sie hier am richtigen Platz seien.

In diesem Moment sah ich Paulus an und wurde an Apostelgeschichte (19,1-7) erinnert:

„Es geschah aber, als Apollos in Korinth war, dass Paulus durch das Hochland zog und nach Ephesus kam und einige Jünger fand. Zu denen sprach er: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie sprachen zu ihm: Wir haben noch nie gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.

Und er fragte sie: Worauf seid ihr denn getauft? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes. Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und dem Volk gesagt, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus. Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.

Und als Paulus die Hände auf sie legte, kam der Heilige Geist auf sie und sie redeten in Zungen und weissagten. Es waren aber zusammen etwa zwölf Männer.“

Ein großes Licht

Dann hatte ich den Eindruck, dass der Heilige Geist sagte: „Auch heute gibt es viele Berufene, die Gott dienen, als hätten sie bisher nur die Taufe des Johannes empfangen. Sie sind durch viele Läuterungsprozesse gegangen und sie sehnen sich danach, für Jesus wirklich voranzugehen. Nun sollen sie noch einmal ihre Hingabe gegenüber Jesus erneuern, der Heilige Geist möchte ihr Herz berühren und erfüllen, damit sie stark werden im Geist.

Dazu bekam ich noch Matthäus 4, 12-17: „Als nun Jesus hörte, dass Johannes gefangen gesetzt worden war, zog er sich nach Galiläa zurück.

Und er verließ Nazareth, kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt im Gebiet von Sebulon und Naftali, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (Jesaja 8,23; 9,1):

`Das Land Sebulon und das Land Naftali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.` Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“

Bemerkenswert ist, dass Jesus sein öffentliches Predigen auch mit einem Aufruf zur Buße begann. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass das Licht, das in diese Welt hereinbricht, auch überall sehr deutlich den Schatten der Sünde hervortreten lässt. Und nur wer zunächst bereit ist, sich mit ihm auseinander zu setzen und umzukehren, kann in Gottes neue Welt gelangen.

Nicht nur über jeden Einzelnen sondern auch über Nationen, die diesem Ruf nicht folgen, wird unausweichlich das Gericht Gottes kommen: „Und alles Heer des Himmels wird dahinschwinden, und der Himmel wird zusammengerollt werden wie eine Buchrolle, und all sein Heer wird hinwelken, wie ein Blatt verwelkt am Weinstock und wie ein dürres Blatt am Feigenbaum.

Denn mein Schwert ist trunken im Himmel, und siehe, es wird hernieder fahren auf Edom und über das Volk, an dem ich den Bann vollstrecke zum Gericht“ (Jesaja 34,4+5).

Kraftvoll operieren

Nun trat Lukas hervor. Er erinnerte daran, wie Jesus über Johannes gesprochen hatte, als dessen Boten gerade gegangen waren:

„Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das vom Wind bewegt wird? Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen sehen in weichen Kleidern? Seht, die herrliche Kleider tragen und üppig leben, die sind an den königlichen Höfen. Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch: Er ist mehr als ein Prophet.

Er ist's, von dem geschrieben steht (Maleachi 3,1): „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll“ (Lukas 7, 24-27).

Hier können wir deutlich ablesen, was Jesus den Weg bereitet. Der Verzicht auf alles Vornehme, Äußere. Der Weg in die Wüste zu Johannes bedeutet eine Absage an alle Ablenkungen des Wohlstandes. Ja nicht einmal den Weg zu einem besonderen geistlichen Highlight, wo man mal einen besonderen Propheten aus unmittelbarer Nähe miterleben könnte. Hier in der Wüste, bei der Wegbereitung, da geht es um konsequente, klare Schritte der Umkehr, ein Ablegen aller Masken und der Bereitschaft, sich in die Karten schauen zu lassen und für alle Verfehlungen des bisherigen Lebens Gott um Vergebung zu bitten.

Als Lukas so noch einmal die Bedeutung Johannes hervorgehoben hatte, zeigte er auf die beiden Armeen, die im Tal nach wie vor unschlüssig herumstanden. Nun konnte man jeweils die Anführer der Truppen erkennen, die intensiv miteinander zu verhandeln schienen. Und zwar schien es um die Frage zu gehen, ob sich beide Armeen zusammenschließen sollten, um kraftvoller und erfolgreicher operieren zu können.

Nun war es mit einem Mal klar, dass die eine Armee sich aus messianischen Christen in Israel zusammensetzte und die andere Armee die Gläubigen aus allen anderen Nationen der Erde repräsentierte. Was hieße es nun, wenn es zwischen Judenchristen und Heidenchristen zu einem echten Schulterschluss kommen würde und sie in dieser Einheit von der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt und bewegt würden?

Apostel und Propheten

Nun trat Elia hervor. In seiner Hand hielt er viele Samenkörner. Die warf er nun in Richtung des Tals. Und der Wind kam und hob die Samenkörner empor und sie flogen an den Ort, wo die beiden Armeen standen. Und sie fielen genau in ihre Mitte und wurzelten sich dort ein. Und aus ihnen wuchsen zahlreiche Bäume empor, es waren die schönsten Bäume, die ich je gesehen hatte. Und der Heilige Geist schien auch entzückt zu sein über das, was da wuchs und gedeihte. In diesen Bäumen ließen sich zudem Vögel nieder, die das wunderbarste Konzert, den schönsten Lobpreis zur Ehre Gottes von sich gaben.

Dann erinnerte Elia an die Begebenheit, wo der Herr sein Opfer im Gegensatz zu dem der Baalspriester angenommen hatte und Feuer vom Himmel fiel und es verzehrte. Dann sagte er: Das Lob- und Dankopfer der Gemeinde wird sich in neuer Dimension mit dem Feuer und der Kraft meiner Gegenwart verbinden, wenn die Juden- und die Heidenchristen zu echter geistlicher Einheit zusammenfinden. Dann werden in der ganzen Welt Manifestationen des Heiligen Geistes Aufsehen erregen und die Kraft Gottes wird den Erdkreis erregen. Betet für die Einheit der Gemeinde!

Nun trat Mose hervor und sprach ein Wort aus den Psalmen: „Ach dass die Hilfe aus Zion über Israel käme und der Herr sein gefangenes Volk erlöste! So würde Jakob fröhlich sein und Israel sich freuen“ (Psalm 14,7).

Dann sagte er: „In der kommenden Zeit braucht Israel noch einmal Führer, die es aus der Gefangenschaft führen. Die Angriffe des Feindes auf das Land werden zunehmen und immer wieder wird es einmal so aussehen, als gebe es keine Hoffnung mehr. Israel gerät in eine Gefangenschaft der Mächte und Gewalten, wo es nicht mehr nach seinem Gott fragt und weltlichen Einflüssen nachgibt. Doch der Herr wird Apostel und Propheten im heiligen Land berufen, die sich auch in der Politik Gehör verschaffen werden.“

Dann erhob Mose seinen Stab hoch über das Tal und rief mit mächtiger Stimme: „Israel, höre des Herrn Wort, sieh auf deinen Retter und Erlöser. Ergreife deine Berufung als Haupt der Nationen und nimm das verheißene Land noch einmal ein.“

Arnd Kischkel, 23.01.06
http://www.gebetswaecht er.de/israel/das-verheiene-land.html