Gottes Neue Offenbarungen

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 Di, 7. Mär 2023 um 13:26 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 7. März 2023 um 14:56 MEZ)

Die Stadt Gottes ist da, sie ist eine offene Stadt: "Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen." Off 21,25

Die alternativlose Aussicht auf "unausweichliche völlige Zerstörung der Erde und allen Lebens in, auf und über ihr", wie in BD-Botschaften angeblich "im Namen Gottes" verkündigt, kann die Menschen unmöglich in rechter Weise motivieren.

Mit Drohung und Angst werden Menschen nie in rechter Weise und schon gar nicht nachhaltig motiviert. Wenn die Erde der Zerstörung preisgegeben ist, warum noch etwas tun? - Etwa um zu den wenigen "Auserwählten" zu gehören, die ihr Leben wie ein Beutestück in die "Entrückung" retten wollen? - Ja, wer hält sich denn für soooo makellos....

Wenn viele Menschen an den Unsinn über die unausweichliche Zerstörung der Erde samt allem Leben glauben, da heisst es bei den einen: kommt, heute leben wir, morgen sind wir tot, geniessen wir das Leben in vollen Zügen, solange wir noch da sind. Und die anderen bekommen wankende Knie und legen zwar die Hand an den Pflug, aber schauen rückwärts beim Pflügen, oder sie richten scheele Blicke auf andere, dieweil diese nicht auch nach rückwärts gerichtet sind.
Diese sind zwar auf dem freien Feld (frei), aber sie streben zurück zu ihrem "alten" Haus* und wollen da ihren abgetragenen Mantel, der sie vermeintlich vor der Witterung schützt, nicht zurücklassen.

*) Haus = die Schöpfung, da im Schweisse des Angesichts das Brot gegessen wird

Warum sollen wir die Errungenschaften, die uns ja nur durch die Ausgiessung des Geistes aus den Himmeln gegeben sind, auslassen? - Die empfangenen Errungenschaften bewusst und in rechter Weise für die Nächstenliebe und zur Notlinderung nutzen und einsetzen, das sichert uns den vielfachen Segen von oben.
Das heisst dann: Die Hand an den Pflug legen und vorwärts schauen, auf dem Feld der Freiheit sein, und nicht zurückkehren ins Haus, um seinen Mantel zu holen.

Wir mögen allesamt Sünder und Frevler an der Schöpfung sein, aber wenn wir in Dankbarkeit die Errungenschaften bewusst und gezielt benutzen und weiterentwickeln bzw. ersetzen, mit Freude und Nächstenliebe an den gegebenen Möglichkeiten und mit gutem Willen tätig sind im Rahmen dessen, was gerade jedem an seinem Platze möglich ist, dann wird der VATER Selbst eine grosse Freude haben an uns Kindern und all das Grosse und für uns Unmögliche hinzutun, was unseren menschlichen Bemühungen niemals gelingen könnte. Und darüberhinaus wird Er all diejenigen einspuren helfen, die aus Unreife, vielleicht Dummheit oder evtl. auch aus Widerspenstigkeit nicht Hand bieten wollen auf dem Weg in die Zukunft.

Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt. Wer hat das Recht, anderen Menschen etwas aufzuzwingen? Wer unter uns Menschen führt ein makelloses Leben? Wer von uns hat das Recht, über andere zu ermessen, wo ihre Grenzen sind, sich einzubringen? - Angstmache mit unausweichlicher Zerstörungs- und VernichtungsDrohung ist keine Hilfe, um freie Menschen zu motivieren.
Auch ich habe in der Vergangenheit nicht immer mein Bestes gegeben. Ich aber glaube, dass Gott, als VATER der Menschheit, sehr wohl mit unseren menschlichen Schwächen und Unzulänglichkeiten umgehen kann, ohne zu zerstören und zu vernichten.

Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt. Der VATER ist mit uns, und JESUS Christus hat uns erlöst. Die Völker sind in verschiedenem Alter, so wie in einer kinderreichen Familie die Kinder unterschiedlichen Alters sind. Ein Kind, das noch Windeln trägt, behandelt man nicht so, wie einen Teenager, und der Erwachsen-Gewordene, der geniesst Freiheiten und der VATER vertraut ihm viel an, weil er weiss, was Er ihm zutrauen kann. Und dann gibt es in der grossen Haushaltung Gottes auch noch viele Knechte und Mägde, die nicht frei tun können, was sie wollen, sondern sie müssen das tun, was ihnen der HERR des Hauses aufträgt, und sie wissen denn auch nicht immer, weshalb sie dies oder jenes tun, aber sie haben Kost und Unterkommen in des VATERS Haus...

Und schliesslich noch diese Bemerkung, die tiefer greift denn alles, was ich schrieb, sofern es ein Leser fassen kann: "In einem grossen Haus gibt es nicht nur Gefässe aus Gold und Silber, sondern auch aus Holz und Ton - die einen für Reines, die anderen für Unreines." (2 Tim 2,20)

"Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes." (Eph 2,19) Wir sind EINE Menschheit!!!

"Das Neue Jerusalem wird eine offene Stadt sein wegen der vielen Menschen und TIERE, die darin wohnen." (Sach 2,8)