Gottes Neue Offenbarungen

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 Sa, 1. Jan 2011 um 19:34 MEZ von Frieda

Das grosse Evangelium Johannes, Band I, Kap. 9

Guten Abend Stefan
Deinen Gruss aus Winterthur habe ich mit Freude empfangen. Schön dass du da bist und erbaulich, dich wieder einmal zu lesen! Der Stefanstag erinnerte mich zwischendurch an dich und ich hoffte, dass du noch mitliest und mit deinem Dasein Petra und mir den Rücken stärkst. An dieser Stelle setze ich auch meine Hoffnung und Freude ins Forum, dass Petra bald wieder zurückkehren möchte.

An alle
Zu Kapitel 9, Vrs 14, letzter Satz: "...wie gesagt ist diese Gabe eine wahre Hauptrichtschnur, nach der alles bemessen und gerichtet werden kann." Wenn Jesus sagt, dass ALLES nach dem Inhalt der ersten 9 Kapitel bemessen und gerichtet werden kann, dann IST das bestimmt so. Aber was konkret könnte ER unter dem Worte alles verstehen? Und inwiefern ist dieser ganze Text eine Hauptrichtschnur?

Es ist so kostbar, wenn andere hier ihre Ideen und Gedanken anfügen möchten. Ein herzliches Dankeschön für eure Bemühungen. EUER ZUTUN IST (mir) WICHTIG!!!

Herzlichst
Frieda
 Fr, 7. Jan 2011 um 20:01 MEZ von Petra

Re: Das grosse Evangelium Johannes, Band I, Kap. 9

Hallo Ihr Lieben!

Ich habe jetzt erst Frieda s Beitrag richtig wahrgenommen und das 9. Kapitel endlich gelesen.
Den Fragen von Frieda schließe ich mich an. Ich habe im Moment auch keine Antwort darauf und würde mich freuen, wenn uns "ein Licht aufgehen" würde. Wer kann helfen?
JESUS bitte hilf uns und lass uns erkennen, was du uns mit dem V 14 sagen möchtest.

Ich finde, dieses 9. Kapitel passt so richtig gut zum Jahresbeginn.
Das neue Jahr 2011 hat vor wenigen Tagen begonnen und ich bin gespannt, was es uns bringen wird.
Ab wann wird JESUS wieder Mitten unter uns sein?
Ich bin voller Hoffnung und Erwartung!

Für die drei Jünger, die JESUS in diesem Kapitel zur Nachfolge berief, begann auch ein neues LEBENS- Jahr. Alle drei Jünger entschlossen sich, "LIEBGEWONNENES" zu verlassen und JESUS mit ganzem Herzen nachzufolgen.

Ich habe es selbst erleben dürfen, wie es ist, wenn JESUS einen erkennt! Ich konnte gar nicht anders, als IHM nachzufolgen und ALLES Eigene, Stück für Stück aufzugeben. Anfangs kostete es mich schwerwiegende Entscheidungen, wie z.B. auf eine ersehnte Arbeit(Job) zu verzichten. Ich habe alle "alten" Freunde, manche guten Freunde, auf seinen Wunsch hin verlassen und warte nun, dass JESUS mir sie zu seiner Zeit zurückgibt. Auf sein Wort hin, dass er zu Petrus sprach bin ich voller Hoffnung!

"Doch niemand, der Meinetwegen etwas verlässt, wird das Verlassene verlieren, sondern es nur vielfach wieder gewinnen!"

Danke JESUS, dass Dein Wort die Wahrheit ist und wir uns voller Hoffnung darauf verlassen können, dass eintrifft, was DU versprichst.

Für Das Jahr 2011 wünsche ich uns Allen Mut, Kraft und Zuversicht, um JESUS wahrhaft nachfolgen zu können.

JESUS ich danke DIR, dass Du der gute Hirte bist, der uns zu frischen Wassern und grünene Auen führt. Du deckst uns Deinen Tich im Angesicht unserer Feinde und lässt uns wohnen in Deinem Hause immerdar!
Alle Anbetung, aller Lobpreis, alle Danksagung und alle EHRE gehören DIR allein!!! IN JESU NAMEN AMEN

HerzlicheGrüße
von Eurer Petra!
 Sa, 8. Jan 2011 um 11:22 MEZ von Frieda

Re: Das grosse Evangelium Johannes, Band I, Kap. 9

Liebe Petra
Wie schön, dass du da bist. Mein Herz jubelt und freut sich darüber, dass du Kraft gefunden hast, dich hier zu melden. Ich möchte mit deiner Unterstützung und Hilfe gerne mich immer tiefer und ganzheitlicher Jesus zuwenden, um dem Klang der Liebe und des Lebens in Seinen Worten zu lauschen, damit der Wortsame tief ins Erdreich meines Herzens fällt, darinnen Grund findet um sich zu verwurzeln und schliesslich zu sichtbarem und erfahrbarem Leben gedeiht. Wie kostbar, Petra, dass du mir hilfst und mir Echo gibst, auf dass ich nicht alleine bin in meiner Bestrebung zu JESUS hin, DER mein Schöpfer und mein Ursprung ist, aus DEM alleine ich mein Leben habe, und Der der einzige wahre Lehrer und Meister ist. Darum wollen wir auf die Mahnung von Alois unter dem 6. Kapitel achtgeben und nicht etwa JESU Wort auslegen, sondern nur eine Auslegung und Offenlegung der Regungen unseres Herzens getreu und wahr kundgeben, die das Wort Jesu in uns als Echo auslöst. Auch wollen wir davon ausgehen, dass unsere Erkenntnis immer nur eine vorläufige - und nicht etwa eine endgültige - ist, weil niemals ein Geschöpf die Unendlichkeit Gottes ausschöpfen könnte. JESUS, segne dies Bestreben in uns und bestärke uns in der rechten Demut, damit wir nicht Irrtümern anheimfallen, sondern Dein Segen über uns hinausleuchte zu jenen, die Deiner sehnsüchtig harren oder noch im Dunkel sitzen.

Petra, deine Bitte um Weisheit erinnert mich an die Worte im Jakobusbrief: "Wenn jemandem Weisheit mangelt, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn ER gibt allen gern und macht niemandem einen Vorwurf." Aber lasse uns beide gemeinsam um Weisheit bitten mit dem Ziele, dass wir aus dem geschenkten Lichte der Erkenntnis die Liebe Jesu Christi tiefer und inniger begreifen und fassen und uns von ihr ergreifen und fassen lassen. "In IHM (Jesus Christus) sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen" (Kol. 2,3).

Übrigens habe ich eine kleine Spur eines Begreifens in mir gefunden, was die Hauptlebensrichtschnur im 9. Kapitel anbelangt. Ich habe den halbherzigen Andreas in mir, der nur auf Geheiss eines anderen hin Jesus nachging, mehr aus Neugierde und Sensationslust denn aus echtem Interesse. Aus dieser halbherzigen Hinwendung zu Jesus kam ich dann während meines Lebens zum Glauben eines Petrus, der in seinem Herzen keinen Raum mehr für Zweifel an IHM, meinem Jesus als Messias und Erretter, lässt. Doch die Nachfolge des Petrus beruht noch auf einem irrigen Glauben, dass das Heil und die Erlösung in der Vernichtung eines Teils (nämlich der Reichen und Verkehrten) läge. Jesus liess mich dennoch in Seiner Nähe, ging mit mir hinaus und hielt Ausschau nach etwelchen, die sich IHM (und damit auch mir) anschliessen wollten.

An Philippus fällt mir auf, dass er, obwohl als Lehrer berufen, späterhin keine Erwähnung mehr findet. Er wird nach seiner Berufung nur noch einmal kurz erwähnt, wie er Nathanael auf Jesus aufmerksam macht. Ist es, weil ein rechter Lehrer im Namen Jesu nicht vorleben soll, das Wort Jesu zu lehren, sondern das Wort Jesu zu hören und in sein Herz aufzunehmen?

Und der Nathanael? Wo finde ich ihn in mir? Ist er nicht derjenige Teil in mir, der Jesus am allerwenigsten je dort gesucht hätte, wo (aus meiner Sicht sowieso) nichts Gutes herkommt? - Und doch kommt der Messias gerade von daher, wo überhaupt kein Glaube mehr zu finden ist und wo die Menschen mit sich wegen eines Stückchen "römischen Blechs" (oder Geld) mit sich alles machen lassen, was man nur will. Ja, ER kommt gerade von daher, wo aus der Sicht des Menschen das schlechteste Gesinde ist. Ist das möglich?
Und wie ist es möglich?

Der Nathanael scheint mir ein Hartnäckiger zu sein, einer der hartnäckig ein Ehrlicher und Ehrenhafter bleibt trotz Armut und Not, der aber auch hartnäckig in seinem Irrtum verharrt, was den Messias und seine Herkunft anbelangt.

Jesus, der Hartnäckige bedarf eines Wunders, damit er DICH annimmt. Wirke dieses Wunder, auf dass meine Hartnäckigkeit und meine Widerstände dahinschmelzen und sich Erkenntnis, Hingabe und Liebe zu DIR breitmachen und mich ganz ausfüllen können. Dann steht nichts mehr zwischen Dir und mir, so dass Du mit mir in die Welt, in die Schöpfung hinausgehen kannst und alles zum Leben erwecken kannst, was noch in der Finsternis und in den Schrecken des Todes der Erlösung harrt.

Liebe Petra, Du bist mir treu geblieben bis zum Ende des 1. Kapitels und hast mir so viel geholfen. Ich danke Dir! Und ich bin glücklich über Dich. Mein Herz jubelt und freut sich an Dir. Magst du mit mir weiter dem Worte Jesu im GEJ folgen? Und wer kommt sonst noch mit?

Herzlichst
Frieda