Gottes Neue Offenbarungen

Der Brief des Judas

Allioli - Arndt Bibel :: Theophilus Bibel

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- Kapitel 1 -

Gruß an die Berufenen

(Jakobus 1,1)
1
Judas, Diener Jesu Christi und Bruder des Jakobus, den in Gott, dem Vater, Geliebten und für Jesus Christus Bewahrten und Berufenen.
2
Barmherzigkeit und Friede und Liebe werde euch in Fülle!

Streitet für den Glauben

(2. Petrus 3,1-7)
3
Geliebte! da ich mit allem Eifer bedacht war, euch über euer gemeinsames Heil zu schreiben, sah ich mich genötigt euch zu schreiben, dass ihr, wie ich euch inständig bitte, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben kämpfet.
4
Denn es haben sich gewisse Menschen eingeschlichen (die für ein solches Strafgericht längst vorherbestimmt sind), Gottlose, welche die Gnade unsers Gottes in Ausschweifung verkehren, und unsern alleinigen Gebieter, den Herrn Jesus Christus, verleugnen.

Alte und neue Abtrünnige

5
Ich will euch aber, die ihr einmal alles wisset, daran erinnern, dass Jesus, nachdem er sein Volk aus dem Lande Ägypten gerettet, das zweite Mal jene, welche nicht glaubten, vernichtet hat.
6
Auch hat er die Engel, welche ihre Herrschaft nicht bewahrten, sondern ihre Wohnung verließen, auf das Gericht des großen Tages mit ewigen Banden unter der Finsternis bewahrt.
7
Wie Sodoma und Gomorrha und die umliegenden Städte, welche in ähnlicher Weise sich in Unzucht erschöpften und unnatürlicher Wollust nachgingen, zum Beispiele geworden sind, indem sie die Strafe ewigen Feuers erleiden.
8
Ebenso beflecken auch diese das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern die Majestät.
9
Als der Erzengel Michael, mit dem Teufel rechtend um den Leib des Moses stritt, wagte er es nicht ein lästerndes Urteil gegen ihn zu fällen, sondern sprach: Der Herr gebiete dir!
10
Diese aber lästern alles, was sie nicht kennen, das aber, was sie von Natur, wie die unvernünftigen Tiere, verstehen, darin verderben sie.
11
Wehe ihnen, denn sie sind den Weg Kains gewandelt und haben sich in den Irrtum Balaams um Lohnes willen fortreißen lassen und sind in der Auflehnung Kores zu Grunde gegangen.

Abtrünnige Verderbte und Verdammte

12
Diese sind bei ihren Liebesmahlen Schandflecken, indem sie ohne Scheu prassen, sich selbst weiden; wasserlose Wolken, die von den Winden dahingetrieben werden, Bäume im Spätherbst, unfruchtbar, zweifach erstorben, entwurzelt,
13
tobende Meereswogen, ihre eigene Schande ausschäumend, Irrsterne, welchen der Sturm der Finsternis für ewig aufbehalten ist.
14
Es hat aber auch auf diese der siebente von Adam, Enoch, geweissagt, indem er sprach: Siehe, es ist der Herr gekommen mit seinen heiligen Taufenden,
15
Gericht zu halten über alle, und zur Strafe zu ziehen alle Gottlosen wegen aller Werke ihrer Gottlosigkeit, durch welche sie sich gottlos bewiesen, und wegen aller frevelhaften Reden, welche die gottlosen Sünder wider Gott ausgestoßen.

Abtrünnige vorhergesagt

16
Sie sind murrende, stets klagende, nach ihren Lüsten wandelnde Leute, ihr Mund redet Vermessenes, indes sie den Menschen um des Gewinnes willen schmeicheln.
(Hebräer 10,19-39; 2. Petrus 3,1-7)
17
Ihr aber, Geliebte! seid eingedenk der Worte, die von den Aposteln unsers Herrn Jesus Christus vorhergesagt sind,
18
welche euch sagten: Zur letzten Stunde werden Spötter kommen, die nach ihren eigenen Gelüsten in Gottlosigkeiten wandeln.
19
Diese sind es, welche sich absondern, sinnliche Menschen, die den Geist nicht haben.

Bewahre das Leben mit Gott

20
Ihr aber, Geliebte! bauet euch fest auf euern heiligsten Glauben, betet im Heiligen Geiste,
21
bewahret euch in der Liebe Gottes, und harret auf das Erbarmen unsers Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.
22
Und die einen weiset zurecht als schon Gerichtete,
23
andere aber rettet, indem ihr sie dem Feuer entreißet. Anderer wiederum erbarmet euch in Furcht, so dass ihr selbst das vom Fleische befleckte Kleid verabscheut.

Gott die Ehre geben

(Römer 16,25-27)
24
Dem aber, welcher mächtig ist, euch ohne Sünde zu bewahren und vor seiner Herrlichkeit unbefleckt in Frohlocken darzustellen bei der Ankunft unsers Herrn Jesus Christus,
25
ihm, dem alleinigen Gott, unserm Heilande, durch Jesus Christus, unsern Herrn, ist Herrlichkeit und Majestät, Herrschaft und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Gruß an die Berufenen

(Jakobus 1,1)
1
Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die durch Gott, den Vater, geheiligt und in Jesus Christus bewahrt sind:
2
Barmherzigkeit, Friede und Liebe sei euch vermehrt!

Streitet für den Glauben

(2. Petrus 3,1-7)
3
Geliebte, indem ich allen Fleiß anwandte, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen.
4
Es haben sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen, die schon längst zu diesem Gericht aufgeschrieben worden sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren einzigen Gebieter, Gott und Herrn verleugnen: Jesus Christus.

Alte und neue Abtrünnige

5
Ich will euch aber daran erinnern, obwohl ihr dies einmal wusstet, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, das zweite Mal diejenigen vertilgte, die nicht glaubten,
6
und dass er die Engel, die ihre Hoheit nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt hat;
7
wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Hurerei bis zum Äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben.
8
Trotzdem beflecken auch diese in gleicher Weise mit ihren Träumereien das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern Herrlichkeiten.
9
Der Erzengel Michael dagegen, als er mit dem Teufel Streit hatte und über den Leib Moses verhandelte, wagte kein Urteil der Lästerung zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!
10
Diese aber lästern alles, was sie nicht verstehen; was sie aber von Natur wie die unvernünftigen Tiere wissen, darin verderben sie sich.
11
Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich um Gewinnes willen völlig dem Betrug Balaams hingegeben und sind durch den Widerspruch Korahs ins Verderben geraten!

Abtrünnige Verderbte und Verdammte

12
Diese sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen und schmausen mit euch, indem sie ohne Furcht sich selbst weiden; wasserlose Wolken, von Winden umhergetrieben, unfruchtbare Bäume im Spätherbst, zweimal erstorben und entwurzelt,
13
wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, Irrsterne, denen das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit aufbewahrt ist.
14
Von diesen hat aber auch Henoch, der siebte nach Adam, geweissagt, indem er sprach: »Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden,
15
um Gericht auszuführen gegen alle und völlig zu überführen alle ihre Gottlosen von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und wegen all das Harte, das die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben

Abtrünnige vorhergesagt

16
Das sind Murrende, die mit ihrem Geschick hadern und dabei nach ihren Lüsten wandeln; und ihr Mund redet übertriebene Worte, wenn sie aus Eigennutz ins Angesicht schmeicheln.
(Hebräer 10,19-39; 2. Petrus 3,1-7)
17
Ihr aber, Geliebte, erinnert euch an die Worte, die im Voraus von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus gesprochen worden sind,
18
als sie euch sagten: In der letzten Zeit werden Spötter auftreten, die nach ihren eigenen Lüsten der Gottlosigkeit wandeln.
19
Das sind die, die Spaltungen verursachen, seelische, die den Geist nicht haben.

Bewahre das Leben mit Gott

20
Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;
21
bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.
22
Und erbarmt euch über die einen, wobei ihr unterscheiden sollt;
23
andere aber rettet mit Furcht, indem ihr sie aus dem Feuer reißt, wobei ihr auch das vom Fleisch befleckte Gewand hassen sollt.

Gott die Ehre geben

(Römer 16,25-27)
24
Dem aber, der mächtig genug ist, sie ohne Straucheln zu bewahren und sie tadellos, mit Frohlocken vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen,
25
dem allein weisen Gott, unserem Retter, gebührt Herrlichkeit und Majestät, Macht und Gewalt jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.