God's New Revelations

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 Sat, Feb 18, 2017 at 8:28 AM UTC by bote roswitha frojd

Mit der Nahrung nehmen wir viele Seelenpartikel in uns auf



BD 4032
Alle Materie geistig belebt ....

Auch die an sich leblos scheinende Materie trägt Leben in sich und muß daher als Träger von Geistigem anerkannt werden, wenngleich es euch auch nicht verständlich ist, daß etwas Wesenhaftes die härteste Materie zum Aufenthalt zugewiesen bekommen hat, worin es sich scheinbar nicht entfalten kann, also zur Untätigkeit gewissermaßen gezwungen ist.

Doch Gott weiß um den Willen dieses Wesenhaften und hat ihm entsprechend die Umhüllung ihm gegeben. Doch solange der Wille des Geistigen Gott widersetzlich ist, ist es auch nicht gewillt, eine Tätigkeit zu verrichten nach dem Willen Gottes, also ist ihm auch die Möglichkeit versagt, sich dienend zu betätigen.

Tätigkeit aber bedeutet Leben, ein untätiges Wesen wird also in einem toten Zustand verharren, und daher wird seine Hülle, die Materie, unendlich lange Zeit unverändert bleiben. Und dennoch ist sie von etwas Wesenhaftem bewohnt, das eine harte Außenform als ständigen Druck, als Fessel, spürt, um nun dazu angetrieben zu werden, seinen Widerstand aufzugeben, auf daß ihm Erleichterung seines qualvollen Zustandes wird.

Es ist die Materie selbst gleichfalls Geistiges, das Gott-widersetzlich ist, das also seinen Entwicklungsgang erst beginnt. Dieses Geistige aber kann sich ebenfalls nur durch Dienen erlösen, und sein Dienen besteht darin, daß es dem schon reiferen Geistigen eine Hülle ist, die ihm das Dienen ermöglicht.
Es kann also durch seine Bereitwilligkeit, dem Geistigen in seiner Aufwärtsentwicklung zu helfen, selbst reifen und langsam den Grad gewinnen, der auch ihm selbst eine Hülle einträgt und in welcher es zum Dienen zugelassen ist.

Doch es währet die Entwicklungsprozedur eine geraume Zeit, so daß also die Materie an sich lange Zeit benötigt, bevor sie gänzlich aufgelöst ist und von einem Überwinden dieser gesprochen werden kann. Es muß aber nun der Entwicklungsgang fortgesetzt werden, und dies so lange, bis viele geistige Wesenheiten sich vereinigt haben und was durch immer vollkommenere und größere Formen zum Ausdruck kommt.

Solange die geistigen Wesenheiten die sogenannte tote Materie zum Aufenthalt haben, so lange ist der Zustand dieser Wesenheiten gleichbleibend, d.h., sie verharren im Gott-widersetzlichen Willen und können daher keine Änderung ihrer Umgebung und ihrer Außenform erwarten.
Im Wissen von Ewigkeit ist aber die Materie so gefügt, daß das am ehesten in seinem Widerstand nachlassende Geistige den äußeren Rand der Materie belebt, weshalb auch die in endlos langer Zeit sich vollziehende geringe Veränderung von außen dem menschlichen Auge schwach erkennbar ist, während das Innere der Materie unverändert bleibt und das darin Gebundene nicht eher frei gibt, bis der Wille und die Macht Gottes eingreift und die Materie zerstört oder zerstören lässet. Dann kann auch das innere Geistige den Weg zum Licht nehmen, so es willig ist. Hat es einmal den Weg zum Licht gefunden, dann drängt es ihm auch entgegen, denn auch die harte Materie spürt die Wohltat des Lichtes und läßt in seinem Widerstand gegen Gott immer mehr nach.

Es ist aber der Zustand des Geistigen in dieser Materie ein völlig anderer als der in der weicheren Verformung, in der Pflanzen- und Tierwelt, wo das Leben ersichtlich ist für das Menschenauge und darum auch etwas Wesenhaftes darin anerkannt wird.

Denn in dieser Verformung kann das Geistige sich schon freier bewegen und tätig sein, wenn auch nach göttlichem Gesetz.
Die harte Materie jedoch birgt gleichfalls Geistiges in sich, nur darum leblos, weil es völlig kraftlos und durch die Außenhülle gleichsam gefesselt ist. Etwas Gefesseltes kann sich nicht bewegen und erscheint darum tot, bis es die Fessel gesprengt hat.

Es kämpfen gewissermaßen geistige Substanzen gegeneinander .... die Materie besteht aus unreiferen geistigen Substanzen, die im Zusammenschluß das schon reifere Geistige nicht entweichen lassen wollen, weil es ihre Bestimmung ist, jenem Aufenthalt zu gewähren.

Das Geistige in der Materie hat schon einen höheren Intelligenzgrad, nur ist es durch seinen Widerstand gegen Gott außer Kraft gesetzt und kann sich daher nicht wehren oder frei machen von der ihm lästigen Fessel.
Wird aber die Materie zerstört, dann entflieht es und bezieht eine andere Form, weil es wider Gottes Willen die Freiheit weder nützen noch wohltuend empfinden kann. Ist der Zerstörungsakt dem göttlichen Willen gemäß vor sich gegangen, dann wird das Geistige eine Verformung beziehen, die Fortentwicklung für dieses bedeutet, während bei unplanmäßiger Zerstörung .... durch menschlichen bösen Willen .... das Geistige wieder eine gleiche Form sucht, trotz der Qual, die es darin erduldet hat, weil alles Geistige vor der Verkörperung als Mensch dem Mußgesetz Gottes unterworfen ist.

Jegliche Materie muß jedoch als Hülle von Geistigem angesehen werden, das sich zur Höhe entwickeln soll, solange, wie diese Materie etwas Brauchbares vorstellt, so lange sie noch verwendet werden kann zu Dingen, die einen dienenden Zweck erfüllen. Wird nun diese Materie durch Menschen zu Schöpfungen aller Art verwendet, dann verhilft der Mensch dem Geistigen in der Materie zum Dienen und also zur Aufwärtsentwicklung, und darum ist emsiges Schaffen eines Menschen unvorstellbar segenbringend im geistigen Sinn, denn alles Geistige in der Materie drängt dem Zustand des Lebens entgegen, das in gelockerten Formen erst möglich ist, nachdem sich bestimmte geistige Substanzen zusammengefunden haben zu gemeinsamem Wirken.

Der Gang der Aufwärtsentwicklung geht sonach so vor sich, daß jede Verformung als Hülle geistiger Substanz betrachtet werden muß, die ständig wechselt, jedoch im Beginn langen Zeitraum benötigt, bis der Zustand der Tätigkeit, der Zustand des Lebens einsetzt, dann aber sich die in der Form befindlichen Seelensubstanzen mehren, also wohl von einer Seele gesprochen werden kann, die jedoch nicht mit einer Menschenseele verglichen werden darf, weil letztere alle Seelensubstanzen vereinigt ....

Und so müsset ihr euch nun vorstellen, daß alles, was ihr sehet, von geistigen Wesenheiten belebt ist, jede Wesenheit ist ein Miniaturseelchen, deren unzählige die menschliche Seele bilden.
Auch die Materie selbst wird diesen Gang gehen, so ihre Substanzen so weit ausgereift sind, daß sie nun als selbst Wesenheit Aufenthalt nehmen können in dem, was sie zuvor selbst waren .... feste Materie.

Es sind also gewissermaßen zwei Entwicklungsgänge zurückzulegen im Mußzustand .... einmal als Materie, dann aber auch als in der Materie gebundene Wesenheit, nur daß dieser zweite Entwicklungsgang bedeutend rascher geht, denn die Materie wird schneller zerstört als total aufgelöst, und solange sie brauchbar ist .... also zu Dingen verarbeitet werden kann, die einen nützlichen Zweck haben .... entflieht das Geistige darin auch nicht, nur ist es oft lange Zeit ohne Tätigkeit und leidet daher.

Ist es dann Bewohner der mehr lebenverratenden Außenform, dann wird auch letztere einen rascheren Verwesungsprozeß durchmachen, weil die Substanzen der äußeren Form schon ausgereifter sind und bald selbst eine Außenform benötigen, um weiter aufwärtszusteigen.

Den Gang durch die gesamte Schöpfung muß alles Geistige zurücklegen, ansonsten es nicht in einer Menschenseele das letzte Stadium durchleben könnte, denn diese ist gebildet aus allen irdischen Schöpfungen im kleinsten Maß.

Alles, was der Mensch zu sehen vermag, ist in seiner Seele enthalten und so kunstvoll zusammengefügt, daß ihr nicht aufhören werdet zu schauen und zu staunen, so ihr als reine Geistwesen eure eigene Seele betrachtet ....
Ihr höret es, aber ihr fasset es nicht, solange ihr auf Erden weilet, dennoch wird euch Kenntnis davon gegeben, auf daß ihr, die ihr zum Lehramt berufen seid in der letzten Zeit vor dem Ende, recht unterrichtet seid, auf daß ihr euch den Gang der Aufwärtsentwicklung wahrheitsgemäß vorstellen könnt und auch Aufschluß geben könnt, so es von euch gefordert wird.
Doch das Wissen davon ist nicht unbedingt nötig für Menschen, die geistig wenig streben und denen daher vor allem das Liebegebot gepredigt werden soll, auf daß sie ihre Seelengestaltung in Angriff nehmen. Nur sollen sie wissen um den endlos langen Gang ihrer Seele zuvor, auf daß sie sich der großen Verantwortung bewußt sind, die sie ihrer Seele gegenüber tragen .... __Amen

BD 8573
Vergeistigung von Seele und Körper .... Was ist der mater.ielle Leib..

Jede Frage will Ich euch beantworten in der Weise, daß es euch verständlich ist, selbst wenn ihr die tiefsten Zusammenhänge noch nicht begreifen könnet eurer noch niedrigen Seelenreife wegen. Dennoch werdet ihr über Probleme nicht im unklaren gelassen, die euch beschäftigen und die ihr allein euch nicht zu lösen vermöget.

Und euch soll Licht werden, sowie ihr Licht begehret: Es ist die Zusammensetzung der Seele des Menschen in der gleichen Weise vor sich gegangen, wie die Auflösung des Wesens stattgefunden hat nach seinem Abfall von Mir, nach seiner substantiellen Verhärtung ....

Es wurden die einzelnen Partikelchen, die durch die Schöpfungswerke hindurchgegangen waren zwecks Ausreifens, wieder gesammelt, das Stein- Pflanzen- und Tierreich gaben alle Partikelchen wieder frei, die zu einem gefallenen Wesen gehörten, und diese einigten sich zuletzt wieder und bilden nun die Seele des Menschen ....

Und also ist diese Seele der einst gefallene Urgeist, der zurückkehren soll zu Mir, zu seinem Ausgang, wenn er im Erdenleben die letzte Willensprobe besteht, die seinen freien Willen bedingt ....
Diese Seele verkörpert sich in einer fleischlichen Hülle, in einem materiellen Leib, der wieder besteht aus unzähligen geistigen Substanzen, die noch im Anfang ihrer Aufwärtsentwicklung stehen ....
Denn jegliche Materie ist das im Beginn der Entwicklung stehende Geistige, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, das darin dienen muß und so zum Ausreifen kommt ....

Die Materie nun hat einen weit längeren Weg vor sich, bis auch sie selbst sich als "Seele" verkörpern kann ....

Doch kann der Weg jeglicher geistigen Substanz von verschieden langer Dauer sein .... Es kann Geistiges «in» der Materie schneller ausreifen, es kann aber auch die Materie selbst schneller zur Auflösen kommen, wenn ihre dienende Funktion ohne Widerstand erfüllt wird .... wenn der Widerstand des Geistigen, das noch gebunden ist in der Materie, schneller nachläßt und dienet ....

Das wird dann der Fall sein, wenn es in einer Umgebung sich befindet, wo ein bewußtes Streben zu Mir erkenntlich ist, was alles Geistige empfindet als Wohltat, und dessen Entwicklungsweg auch abgekürzt wird, weil es oft zum Dienen zugelassen wird.

Verstehet das so:
Wo noch der Hang zur Materie ist, wo keinerlei geistiges Streben erkennbar ist, dort wird die Materie gehortet, sie wird wenig zum Dienen zugelassen, und es verlängert sich der Zustand der Gebundenheit in dieser Materie .... wie er aber auch sehr verkürzt werden kann, wenn der Mensch keine Vermehrung irdischer Güter anstrebt und dem wenigen, das er besitzet, ständig Gelegenheit zum Dienen gibt ....

Dann trägt der Mensch selbst durch seine Einstellung Mir und der Materie gegenüber zum schnelleren Auflösen derer bei, und das darin gebundene Geistige wird weit öfter seine Außenform wechseln können und schneller ausreifen und auch zu jenem Stadium in kürzerer Zeit gelangen, wo sich alle Partikelchen gesammelt haben und nun die Verkörperung als Seele im Menschen stattfinden kann.

So auch ist die irdisch-leibliche Hülle der Seele noch gefestigte Materie, deren Substanzen einem einst-gefallenen Urgeist angehören .... der gleichfalls einst selbst als Seele die letzte Willenserprobung auf der Erde ablegen soll ....

Gelingt es nun einem Menschen, während des Erdenlebens zugleich mit seiner Seele seinen Fleischleib zu vergeistigen .... was zwar nur selten vorkommt, aber doch möglich ist .... so werden dessen geistige Substanzen sich der Seele angliedern und einen gewissen geistigen Reifezustand erreichen, so daß nun auch von seiten der Lichtwesen, denen die gefallenen Geister zur Betreuung übergeben sind, auch auf das noch in der Form gebundene Wesenhafte so eingewirkt wird, daß es schnell zum Ausreifen kommt, weil eine Seele, die eine solche Vergeistigung zugleich mit dem Körper zustande brachte, überaus viel Kraft ausstrahlt auf alle Substanzen jener Seele, die den Entwicklungsgang noch zurücklegen muß ....

Es nimmt also die Seele ihren vergeistigten Leib mit hinüber in das geistige Reich, und sie strahlt diese vergeistigten Substanzen dann wieder als Kraft dem Urwesen zu, dem sie angehören, und dieses Wesen legt nun seinen Entwicklungsgang in weit kürzerer Zeit zurück, weil das ausgereifte Geistige auch einen Rückfall verhindert, wenn die Seele als Mensch über die Erde geht ....

Denn die Substanzen des Körpers sind von der ihn bewohnenden Seele «erlöst» worden und können nun nimmermehr einen Rückfall erleben .... Dagegen werden sie auch in Form von Kraft einwirken auf die Seele und diese zu einem erhöhten geistigen Streben antreiben .... weshalb der Mensch eine ganz große Aufgabe darin ersehen sollte, daß sein Körper gleichfalls vergeistigt werde .... weshalb der Mensch alles tun sollte, um diese Vergeistigung zu erreichen, um außer seiner eigenen Seele auch der Seele zu helfen, deren Substanzen ihr zur materiellen Hülle dienten während des Erdenlebens ....

Die irdische Materie vergeht, wenn die Stunde des Todes gekommen ist ....
Ein vergeistigter Leib aber schließt sich der Seele an und strömt dann wieder als Kraft «dem» Urgeist zu, dem sie angehört, so daß dieser eine merkliche Hilfe verspüren wird und niemals zur Tiefe zurückfallen kann im Stadium als Mensch, weil dies die schon vergeistigten Substanzen verhindern ....

Und ihr könnet durch Leiden und Schmerzen des Körpers vielen noch unreifen Substanzen dessen zum Ausreifen verhelfen ....

Ihr könnet für diese geistigen Wesenheiten kleine Sühneopfer bringen, wenn ihr in bewußtem Zustand ergeben euer Leid tragt, das die unreifen Substanzen des Körpers wohl veranlassen, das aber durch eure Liebe zu allem noch Unerlösten und euren Hilfswillen zur Vergeistigung des Körpers beiträgt, und ihr bringt dann in eurem Erdenleben nicht nur eure eigene Seele zum Ausreifen, sondern ihr verhelfet auch noch einem anderen Urgeist zum schnelleren Ausreifen, wenn ihr alles Ungeistige in euch, das noch Meinem Gegner angehört, erlöset durch eure Liebe und euren Willen, zu helfen, wo es nur möglich ist ....

Findet diese Erlösung nicht statt, so geht auch der Körper seinen naturmäßigen Gang, daß er sich auflöset und verweset und wieder den unzähligen kleinen und kleinsten Lebewesen dienet zum Aufbau und sein Weg dann weit länger ist, aber einmal sich auch diese Substanzen alle sammeln werden und die letzte Verkörperung in der Form auf dieser Erde vor sich geht.

Bedenket immer, daß die Materie das im Anfang der Entwicklung stehende Geistige ist, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, um diesem Geistigen das Dienen zu ermöglichen, durch das sich alles Geistige zur Höhe entwickelt.

Und die Trennung von Körper und Seele müsset ihr alle machen, dann werdet ihr auch leichter verstehen, welchen Zweck und Anlaß Leiden und Schmerzen des Körpers haben und weshalb euch Menschen der Kreuzgang Jesu vorgestellt wird, Dem ihr nachfolgen sollet .... Denn Er trug die Sünden «für euch Menschen»,
Seine Seele war völlig ohne Schuld, und doch hat Er unsäglich gelitten ....

Und wenn ihr leidet, dann bedenket, daß ihr auch für «das» Geistige zu einer Sühneleistung bereit sein sollet, das euch als «äußere Form» dienet, auf daß ihr zur Vollendung gelanget ....
Denn ihr könnet dessen Leidensweg auch erheblich abkürzen, und dazu soll euch eure Liebe bestimmen, allem sündig Gewordenen zu verhelfen zur Erlösung .... __Amen

BD 6489
Unerlöste Substanzen im Menschen ....

Jeder Mensch trägt viele unerlöste Substanzen in sich, d.h. geistige Partikelchen, die noch nicht so weit ausgereift sind, daß sie sich in einer Seele zusammenfinden können, die sich aber auch noch nicht der Seele des Menschen angliedern können, sondern entweder von dieser menschlichen Seele erlöst oder abgewehrt werden müssen, wenn die Erlösung nicht gelingt.

Stellet euch eine Ich-bewußte Seele .... einen einst gefallenen Urgeist .... in einer Sphäre vor, wo sich zahllose Seelenpartikelchen aufhalten, die noch lange nicht reif sind, selbst im Zusammenschluß eine Seele zu bilden .... die aber, mehr oder weniger getrieben, in Verbindung treten wollen mit jener Seele, ohne aber in ihrem unreifen Zustand das Recht dazu zu haben.

Diese einzelnen Seelensubstanzen haben sich aus den «materiellen» Hüllen der Vorverkörperungen gelöst und sich der entfliehenden Seele angeschlossen; es sind Substanzen, die nicht von der Seele weichen, aber sie auch gewissermaßen beeinflussen, also ihre Eigenarten auf die Seele zu übertragen suchen ....

Es können solche Seelensubstanzen aus den Vorverkörperungen bei einem vorbildlichen Lebenswandel des Menschen restlos erlöst werden und sich der Seele dann angliedern .... sie können aber auch mit ihrem Einfluß die Seele herabziehen, wieder mehr dem unreifen Zustand in jener Vorverkörperung zu, so daß Triebe und Eigenheiten im Menschen zum Vorschein kommen, die an solche Vorstufen gemahnen.

Und dann muß der Mensch jenen geistigen Einfluß abzuwehren suchen, er muß sich wehren dagegen und diese Ungeister aus sich verdrängen .... denn dann sind diese Substanzen nur Werkzeuge von tiefstehenden Geistwesen, die noch als Anhänger des Satans ihren Einfluß geltend machen wollen und sich solcher unreifer Substanzen im Menschen bedienen.

Es könnte euch dieser Vorgang bildhaft vorgestellt werden, wenn ihr euch hilflose winzige Geschöpfe vorstellt, die bei euch Schutz suchen und denen ihr Aufenthalt gewähren sollet, wenn sie sich willig unterordnen .... und solche, die eine starke Bindung haben mit Wesen außerhalb von euch, denen sie nur den Zugang zu euch verschaffen wollen .... Und diese müsset ihr aus eurem Haus treiben, ihr müsset sie von euch fernhalten und immer auf der Hut sein, denn sie sind falsch und böse, weil sie beeinflußt werden von schlechten Wesen ....

Die Erlösung jener ersteren findet statt, wenn ihr sie zu sänftigen suchet, wenn ihr Fehler und Untugenden ableget, wenn ihr immer nur in Liebe alles ausgleichet, wenn ihr jenen unreifen Substanzen in euch keine Gelegenheit mehr gebt, ihre Eigenheiten zum Durchbruch kommen zu lassen .... wenn ihr sie in euch duldet, immer nur unter der Voraussetzung, daß sie sich der Seelenarbeit unterstellen, die ihr ausführen wollet .... wenn also auch der Körper sich bereit erklärt, das Seelenleben als erstes zu pflegen.

Denn im Körper setzen sich alle diese Substanzen fest, die einer früheren Hülle zugleich mit der Seele entflohen sind.
Alle Wünsche des Körpers, die nicht ausschließlich dem Heile der Seele gelten, sind ihre Äußerungen, und die Erlösung dieser Seelensubstanzen hat stattgefunden, wenn der Körper voll und ganz bereit ist, nur noch der Seele zum Ausreifen zu dienen.

Dann aber ist auch die Reinigung jener anderen unlauteren Substanzen vor sich gegangen, dann ist nicht nur den bösen Kräften der Zugang verwehrt worden, sondern auch jene unreifen Substanzen haben den Körper verlassen müssen .... was so viel bedeutet, als daß der Mensch sich nicht mehr hinreißen lässet zur Sünde, daß er den Versuchungen immer widersteht, daß er in Verbindung steht mit göttlichen Kräften, die ihm Schutz gewähren, und daß also seine Seele schon frei geworden ist von finsterer Gewalt.

Zwar wird der Versucher bis zum Tode lauern, um Einschlupf zu finden, doch keinen Erfolg mehr haben, weil die Seele nun stark genug ist, Widerstand zu leisten, und diese Stärke gefunden hat durch ihre bewußte Arbeit, die sie jedoch niemals allein, sondern stets mit Hilfe Jesu Christi ausführte, Der also sie in Wahrheit "erlöste von allem Übel" .... __Amen

BD 8041
Gewünschte Aufklärung über Nahrungsaufnahme ...

Ich will euren Geist erhellen, wenn ihr Mich darum angehet:
Daß die Seele ausreifet während ihres Erdenlebens, ist ihre eigentliche Erdenlebensaufgabe, denn ihre Substanzen sind noch mehr oder weniger unausgereift, wenn sie ihr Erdendasein als Mensch beginnt.

Sie hat noch gegen viele Triebe anzukämpfen, die sie aus ihren Vorverkörperungen mitgebracht hat, und sie wird im Erdenleben immer Gelegenheit haben, Herr darüber zu werden, wenn nur ihr Wille gut und Mir zugewandt ist.

Sie geht aber durch das luziferische Reich hindurch, was soviel bedeutet, als daß sie einen ständigen Kampf zu führen hat, der bis an ihr Lebensende währet.

Immer wieder wird sie mit geistig-unreifen Substanzen in Berührung kommen, die ihr auch in Form von Nahrung zugehen, um den Körper leistungsfähig zu erhalten, und auch diese Substanzen muß die Seele vergeistigen, d.h. alles in die rechte Ordnung zu bringen suchen.

Es wird also dieses Geistige sich dem Körper zugesellen, es dienet zum Aufbau und zur Erhaltung dessen, was der Seele als Außenhülle gegeben wurde, in der die Seele selbst ausreifen soll.
Es «dienet» sonach das Geistige, die Substanzen, die in der Speise enthalten sind, und steiget dadurch auch langsam zur Höhe .... ganz gleich, ob es dem Pflanzen- oder Tierreich entstammt ....
Die Nahrung, die der Körper aufnehmen muß zu seiner Erhaltung, ist auch in den Reifeprozeß-eingegliedertes-Geistiges, in verschiedenem Reifegrad stehend ....

Es kann der Körper auch Ihm-Unzuträgliches aufnehmen, d.h. eine Kost, die noch im Übermaß unausgereiftes Geistiges birgt .... das nun sowohl den Körper als auch die Seele bedrängen kann .... was sich in Form von Krankheiten auswirkt ....

Eine starke Seele aber kann auch diese unreifen Substanzen zur Ordnung bringen, doch sie muß dann selbst schon eine hohe geistige Reife erlangt haben, um selbst auf das noch unreife Geistige erlösend einwirken zu können. Die rechte Zubereitung der Speise kann daher auch schon ein schnelleres Ausreifen begünstigen, indem bösartiges Geistiges ausgeschieden wird, bevor es mit dem menschlichen Körper in Berührung kommt.

Denn alles noch in der Schöpfung gebundene Geistige ist niederen Reifegrades, kann aber auch vorzeitige Erlösung finden, wenn es dem Menschen bereitwillig dienet. Dann kann ihm sein Weg verkürzt werden, was dann der Fall ist, wenn der Körper sich dem Willen der Seele ergibt, wenn der Körper nicht das bewußte Streben einer Seele nach Vollendung verhindert und wenn jene geistigen Substanzen also gleichfalls die Seele unterstützen, indem sie sich dem Körper unterstellen, also sich mit vergeistigen lassen ....

Das wird aber nur dann geschehen, wenn die Nahrung, die der Körper aufnimmt, rein, gesund und der Erhaltung des Körpers zuträglich ist. Denn sowie es der Seele gelingt, sich den Körper gefügig zu machen, daß er sich ihrem Willen unterstellt, findet auch bald die Vergeistigung des Körpers statt, sofern die Seele selbst sich dem Geist in sich verbunden hat .... also bewußt die geistige Vollendung anstrebt ....

Befindet sich aber die Seele noch außerhalb jeglicher Bindung mit ihrem Geist, dann wird sie sich selbst auch vom Körper bestimmen lassen .... d.h., alle ungeistigen Substanzen ihrer körperlichen Hülle treten stark hervor, und sie beherrschen die Seele, deren Gedanken und Wille dann immer nur das körperliche Wohlbehagen zu erhöhen suchen und dann auch die Zufuhr von Speise und Trank in hohem Maße eine geistige Entwicklung hindert ....

Es wird der Körper im Übermaß ungeistige Substanzen in sich aufnehmen, die Körper und Seele herabziehen, denn es drängt sich dann alles Luziferische in den Vordergrund und findet keine Abwehr ....

Also wird auch die Aufwärtsentwicklung gefährdet, wenn nicht gänzlich unmöglich gemacht. Und wiederum geht daraus hervor, daß das Gebet um Segnung jeglicher Speise das beste Mittel ist, dieser Gefahr zu entgehen ....

Alles, was schädlich ist für eure Seele, kann Ich wandeln, und Ich werde es auch tun, wenn ihr immer Meiner gedenket, bevor ihr Nahrung zu euch nehmet, die immer mehr oder weniger unreifes Geistiges bergen wird, weil alles noch erdgebunden ist, was durch die Schöpfungswerke hindurchgeht, ganz gleich, welchen Entwicklungsgrad es schon erreicht hat.

Euer Wille, auf Erden die Vollendung zu erreichen, wird von Mir gewertet, und ein Gebet um Segnung alles dessen, was ihr zu euch nehmet, beweiset Mir immer diesen Willen, und ihm werde Ich jederzeit entsprechen.

Was dem Körper zur Erhaltung und zum Aufbau dienet, erfüllet aber selbst damit seine eigentliche Bestimmung .... es «dienet» .... Und «so» müsset ihr immer die Entgegennahme von Speisen betrachten ....
Daß nun eine gewisse Mäßigkeit zu beachten ist, daß ihr nicht nur euch körperliche Begierden erfüllen dürfet, das versteht sich von selbst, und ihr entgeht dann der Gefahr, daß euer Körper ungewöhnlich bedrängt wird von niederen geistigen Substanzen ....

Ihr brauchet auch keine besondere Aufklärung darüber, welche Speisen euch dienlich und welche euch abträglich sind, denn euer Wille, in Meiner ewigen Ordnung zu leben, gibt euch auch das rechte Empfinden für die Auswahl der Speisen .... und jede kann euch nützen, wie auch jede euch schaden kann, wenn ihr das Maß nicht innehaltet oder wenn euch niedere Begierden reizen, die ihr stillen wollet ....

Denn ihr müsset wissen, daß euer freier Wille allein bestimmt, wieweit ihr den Versuchungen des Gegners, des Feindes eurer Seele, Widerstand leistet. Und er wird sich immer alles dessen bedienen, was euch zur Gefahr werden kann.

Er wird die Begierden in euch erwecken, er wird durch den Körper auf eure Seele einwirken und diese bedrängen, wo es ihm nur möglich ist.

Er selbst kann euch nicht zwingen, wie er auch auf das noch in der Form gebundene Geistige keinen direkten Einfluß ausüben kann; aber er kann euren Willen sich geneigt machen, indem ihr seinen auf euch übertragenen Gedanken folget, indem ihr selbst ausführet, was er durch Begierden auf euch überträgt .... indem ihr diese Begierden erfüllet und also sowohl in der Auswahl als auch im Maß der Nahrung unvorsichtig seid oder auch bewußt sündigt gegen Meine Ordnung, die ihr aber sehr wohl erkennet und auch einhalten könnet bei gutem Willen.

Ihr selbst also traget in gewissem Sinne dazu bei, unreife Substanzen in der Materie zu erlösen, wenn ihr Speise und Trank in gerechtem Maß zu euch nehmet, weil dies zum Ausreifen jeglicher geistigen Partikelchen gehört, daß sie «dienen», und sowie ihr der Materie das "Dienen" ermöglicht, verhelfet ihr dieser zum Ausreifen.

Die dienende Funktion oder auch die dienende Bestimmung ist von Mir Selbst einem jeglichen Schöpfungswerk zugewiesen, und befindet sich der Mensch selbst in der göttlichen Ordnung, so wird er selbst niemals von sich aus eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen verhindern, ganz gleich, in welcher Form dieses noch gebunden ist ....

Denn Ich Selbst habe auch den Menschen geschaffen mit allen seinen Bedürfnissen, und an ihm selbst liegt es nur, immer das gerechte Maß einzuhalten und auch sich dessen zu bedienen, was Ich in Weisheit und Liebe ihm zugeordnet habe. Und wer nicht bewußt sündigen will, der wird auch alle für ihn zum Gebrauch bestimmten Schöpfungen, ganz gleich, auf welcher geistigen Stufe sie sich befinden, nützen in der von Mir gewollten Ordnung ....
Und er wird stets in der Verbindung mit Mir sich Meinen Segen erbitten und dann auch selbst dazu beitragen, daß die noch unreifen Substanzen seines Körpers und auch dessen, was der Körper zur Erhaltung aufnimmt, zur gerechten Ordnung kommen .... daß sie ausreifen während des Erdenlebens, wie es Mein Wille ist .... __Amen




 Sat, Feb 18, 2017 at 8:30 AM UTC by bote roswitha frojd

Re: Mit der Nahrung nehmen wir viele Seelenpartikel in uns auf


BD 2775
Inkarnation .... Triebhaftigkeit .... Vorstadien ....

Die Inkarnation einer Seele kann dann stattfinden, wenn sich alle Substanzen in ihr gesammelt haben, die in den verschiedensten Schöpfungen den Erdenweg zurückgelegt und sich also zur Höhe entwickelt haben.
Jedes Schöpfungswerk muß in seiner seelischen Substanz vertreten sein, um nun die Inkarnation eingehen zu können .... d.h., der menschliche Leib wird nun die Hülle einer solchen Seele, die alle Schöpfungswerke in Miniatur in sich birgt.

Der endlos lange Erdengang zuvor hat den Zusammenschluß aller dieser Substanzen zuwege gebracht, und nun harren diese ihrer letzten Verkörperung. Sie werden als Seele der menschlichen Außenform einverleibt, um das letzte Stadium ihrer Entwicklung durchzumachen.

Es ist diese Inkarnation von verschieden langer Dauer, je nach dem Reifezustand der einzelnen Substanzen, die in ihren Vorstadien auch eine gewisse Freiheit hatten, obwohl sie sich im Mußzustand dem Willen Gottes gemäß betätigten. Jedoch in den letzten Stadien vor der Verkörperung als Mensch wurde dieser Mußzustand schon mehr und mehr gelockert, so daß bestimmte Triebe gedämpft oder auch verstärkt ausgelebt werden konnten und dies einen höheren oder tieferen Reifegrad zur Folge hatte, der nun wieder die Länge der letzten Verkörperung als Mensch bestimmt.

Es streben aber alle Seelensubstanzen diese letzte Verkörperung auf Erden an, weil sie, sowie sie sich vereinigt haben zur menschlichen Seele, darum wissen, daß die menschliche Außenform ihre letzte materielle Hülle ist und sie nach dieser jeder irdischen Fessel ledig sein können.

Und darum hält sich die Seele nun dort auf, wo ihr Gelegenheit geboten ist, sich zu inkarnieren. Verständlicherweise wird sie ihren Aufenthalt dort nehmen, wo sich die Wesensart der Menschen ihrem Reifezustand anpaßt, d.h., wo die gleichen Triebe und Eigenschaften bei den Menschen anzutreffen sind, die ihr eigenes Wesen kennzeichnen, was jedoch nicht ausschließt, daß eine Seele, die anders veranlagt ist, sich bei wesensfremden Menschen zu verkörpern sucht, um diese Verkörperung zu beschleunigen.

Dann aber hat sie oft mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen während ihres Erdenlebens, weil ihrer Wesensart nicht Rechnung getragen wird und sie den Anforderungen, die an sie gestellt werden, nicht gerecht werden kann.

Da die Seele aber vorher um ihren Erdenlebensweg weiß, wird sie nicht gehindert, so sie selbst ihre Wahl trifft, da ihr in jeder Verkörperung die Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um ihre letzte Reife zu erlangen.
Sie hat durch die verschiedensten Verformungen zuvor eine jede Anlage in sich, nur in verschiedener Stärke, und kann diese nun im Erdenleben verstärken oder verringern, je nach ihrem Willen. Also unfähig ist sie nicht, und die Kraft dazu wird ihr vermittelt ebenfalls ihrem Willen gemäß.
Ist sie aber lau in ihrem Streben, dann bleibt sie im gleichen Reifezustand wie vor ihrer Verkörperung als Mensch, dann hat ihr die Inkarnation keine Höherentwicklung eingetragen.
Sie wird zwar bei ihrem Ableben der körperlichen Hülle ledig, ist aber noch gefesselt an die materielle Welt durch ihre Begierden und Triebe, die sie im Erdenleben überwinden sollte.
Sie hat demnach ihre Inkarnation auf der Erde nicht ausgenützt, und es trägt ihr dies einen unbeschreiblichen Reuezustand ein, so sie erkennt, daß sie sich das Anrecht auf die Gotteskindschaft verscherzt hat und es auch nicht mehr erlangen kann; wenngleich sie im Jenseits noch unendlich viele Möglichkeiten hat, zur Anschauung Gottes zu gelangen.

Doch eine inkarnierte Seele muß sich dereinst verantworten vor Gott, wie sie die Möglichkeiten auf der Erde genützt und welche geistigen Erfolge sie beim Ableben zu verzeichnen hat, denn es ist die Verkörperung als Mensch eine Gnade, die nicht hoch genug gewertet werden kann; sie ist ein Geschenk, das auch entsprechend geschätzt werden soll, indem der Mensch alles tut, was zu seiner Höherentwicklung dienlich ist, denn er kommt nicht mehr zur Erde zurück, so er einmal diese verlassen hat .... __Amen


BD 6000
Auferstehung des Fleisches .

Der Wille zur Wahrheit garantiert rechtes Denken und rechte Erkenntnis .... Ihr, die ihr in der Wahrheit zu stehen begehret, ihr werdet reinste Wahrheit empfangen und keinen Irrtum zu fürchten brauchen und darum stets gesegnet sein, so ihr die Wahrheit verbreiten wollet. Was euch noch unklar ist .... was euch zu Zweifeln Anlaß gibt .... unterbreitet Mir, auf daß Ich euch belehren kann und es in euch Licht werde ....

__Die Lehre der Auferstehung des Fleisches .... so wie ihr Menschen sie gern verstehen möchtet .... wird hinfällig, so ihr schon etwas in geistiges Wissen eingedrungen seid, sowie ihr der Wahrheit nähergekommen und den Sinn aller Meiner Worte geistig zu erklären versuchet.
Denn was Ich gesprochen habe, ist Wahrheit, die ewig unveränderlich bestehen bleibt .... doch «den» Sinn, den «ihr» daraus zu lesen suchet, habe Ich wahrlich «nicht» in Mein Wort gelegt ....

Den geistigen Sinn Meiner Worte zu fassen ist aber «jedem» Menschen möglich, der nur ernsthaft nach der Wahrheit trachtet. Wer Mich Selbst um Verständnis bittet, wer also in die Wahrheit einzudringen suchet, wird bald licht und klar erkennen des Wortes geistigen Sinn, und er wird nicht am Buchstaben hängen bleiben ....
"Auferstehung des Fleisches ....
Es sind diese Worte für euch Menschen gleichbedeutend mit "Leben nach dem Tode ....

Für euch Menschen bedeutet "Leben" das gleiche wie "im Fleisch dahergehend ...., solange euer Geist noch nicht erweckt ist, solange euch noch fremd ist, was unter "Leben" eigentlich zu verstehen ist.

Menschen, die nicht an ein Fortleben glauben, wähnen ihr Dasein beendet mit ihrem Leibestode. Für sie bedeutet das Verweilen in ihrer körperlichen Hülle "Leben"; sie wissen aber, daß sie durch den Tod diese Hülle verlieren, und sie glauben auch nicht an eine Dreiteilung .... Körper, Seele und Geist ....

Für sie besteht nur der Leib, das "Fleisch", und mit dessen Tode ist für sie der Begriff "Leben" erloschen.

«Auferstehung des Fleisches» bedeutet für sie Auferstehung des «Leibes». Sie verstehen darunter nur ihre körperliche Hülle, und es ist eine harte Lehre .... die "Auferstehung des Fleisches", für welche der Glaube von den Menschen gefordert wird ....

Dennoch kann sie von Segen sein, wenn der Mensch durch diese Lehre an eine «Auferstehung» .... an ein «Leben nach dem Tode», glaubt. Denn mit diesem Glauben wandelt er auch sein Wesen, und dieser Wandel kann zur Erweckung führen, zur Durchstrahlung mit Meinem Geist .... Und dann versteht er auch das Wort "Auferstehung des Fleisches .... Dann fasset er dessen geistigen Sinn ....
Auferstehung heißt vom Tode zum Leben erwachen .... sich erheben aus einem Schlafzustand .... aus dem Dunkel zu treten in das Licht .... Und so wird erstmalig alles ans Tageslicht treten, was zuvor verborgen lag im Dunkel der Nacht ....

Es ersteht und es offenbart sich .... es wird lebendig, um zu zeugen .... Im «toten» Zustand geschieht nichts, was bezeugt werden könnte, doch was im «Leben» geschah, in dem Zustand, als ihr im Fleisch auf Erden wandeltet, das tritt nun hervor, das offenbart sich, das steht auf, um nun zu zeugen für oder wider euch ....

Nicht aber, daß der materielle Fleischleib sich wieder aus dem Staube erhebt, um euch aufs neue zu umkleiden zu neuem Leben. Denn dieser Fleischleib ist nur eine vergängliche Hülle für die Seele, die unvergänglich ist, die nicht sterben kann, die aber geistig tot sein kann beim Abscheiden von der Erde, die auch im jenseitigen Reich noch zum Leben erwachen kann .... die also auch dort noch «auferstehen» kann .... wenn sie zu Jesus Christus findet, Der ihr nun das "Leben" gibt ....

Auch Jesus Christus nahm Fleisch an, als Er zur Erde kam, und auch dieses Fleisch mußte den irdischen Tod erleiden; auch Jesus stand auf von den Toten, um euch Menschen zu zeugen, daß auch euer Leben mit dem Leibestod nicht beendet ist, daß auch eure Seele auferstehen kann zum ewigen Leben ....

Er aber ließ zum Zeichen der Wahrheit Seiner Worte auch Seinen Leib auferstehen .... Dennoch war es keine Auferstehung des «Fleisches», denn Sein Leib war vergeistigt.

Die Seele hatte das Geisteskleid angezogen und alle geistigen Substanzen entnommen aus dem irdischen Leib, weil dieser durch Sein Leben und Sterben schon völlig vergeistigt war .... also die materiellen Substanzen des Körpers, die im Grunde gleichfalls geistige Substanzen sind, hatten ihre Endbestimmung schon auf Erden erreicht und konnten sich also der Seele anschließen und .... weil Jesus es so wollte .... auch Seinen Jüngern sichtbar werden zur Stärkung ihres Glaubens.

Und da vollkommenes Geistiges nicht erdgebunden ist, konnte Sich Jesus in geistige Sphären erheben .... als Er auffuhr gen Himmel ....

Auch ihr Menschen werdet nach eurer Auferstehung einen Leib haben .... ein geistiges Kleid, und dieses eben wird beschaffen sein nach dem Fleisch, denn "was ihr gesäet habt, werdet ihr ernten ....

Habet ihr gesündigt im Fleisch, so wird euer Seelenkleid das verraten; habet ihr gute Werke verrichtet in Liebe, so werdet ihr strahlen und also auch erkenntlich sein. Doch niemals wird eure Seele das schwere Erdenkleid wieder anlegen, das nur für die kurze Erdenzeit ihr Aufenthalt war, um sich in der materiellen Welt behaupten zu können ....

Wer um Sinn und Zweck der materiellen Schöpfung weiß, um den Werdegang des gefallenen Geistigen durch diese Schöpfung zum Zwecke des Aufstieges zu Mir, der benötigt solche Erklärungen auch nicht, und doch soll er auch widerlegen können eine Lehre, die unsinnig ist durch falsche Auslegung ....

So ihr aber durchaus von der Auferstehung des "Fleisches" sprechen wollet, dann lasset euch genügen die Erklärung, daß «Mein Wort» auferstehen wird, zu zeugen für oder wider euch .... Ich bin das «Fleisch»-gewordene Wort .... und Ich trete jedem Menschen nahe im Wort ....
Und so der letzte Tag gekommen ist, so ihr alle vor Gericht erscheinen müsset, so wird Mein Wort selbst euch zum Gericht werden .... euch, die ihr Mein Wort entgegen nahmet und es je nach eurem Willen ausgewertet habt ....
Das Fleisch wird auferstehen .... denn es wurde euch zur Nahrung angeboten, ihr solltet Mein "Fleisch essen" und Mein "Blut trinken", ihr solltet «Mein Wort» hungrig entgegen nehmen und euch stärken lassen ....

Und ihr werdet euch verantworten müssen vor Mir, wie ihr Meine Liebegabe genützet habt. Diese Erklärung entspricht gleichfalls der Wahrheit, und sie soll euch anspornen, euer Leben im Fleisch auf dieser Erde zu nützen, indem ihr euch von Ihm speisen und tränken lasset, Der das Wort ist von Ewigkeit, Das um euretwillen "Fleisch" geworden ist ....

Aus jeglicher Erklärung wird euch wahre Weisheit entgegen leuchten, selbst wenn ihr Menschen noch nicht in geistiges Wissen eingedrungen seid. Und jede Meiner Erklärungen werdet ihr bereitwillig annehmen, so ihr erweckten Geistes seid, denn sie werden euch befriedigen, während die falsche Auslegung Meines Wortes in euch einen Abwehrwillen erregt und auch erregen muß, weil diese falsche Auslegung ihren Ausgang hat bei Meinem Gegner, dessen Ziel ist, die Gedanken des Menschen zu verwirren, ihn von der Wahrheit abzudrängen und ihm jeglichen Glauben zu nehmen an ein Fortleben nach dem Tode.

Eine solche falsche Auslegung beweiset auch den geistigen Tiefstand der Menschen und auch derer, die Mein Wort den Menschen bringen und selbst noch nicht in den Sinn Meiner Worte eingedrungen sind .... Der Buchstabe tötet .... erst der Geist erweckt zum Leben ....
Und diesen Geist sollet ihr alle anfordern, ihr sollet beten um erleuchtetes Denken und streben nach der reinen Wahrheit, und euer Gebet wird wahrlich nicht an Meinen Ohren verhallen .... __Amen

BD 7262
Auferstehung .... Verwesen des Fleischleibes ...

Alle, die ihr lebet auf Erden, ihr werdet sterben dem Leibe nach, aber eure Seele wird auferstehen zum Leben oder auch im Tode verharren, wenn sie nicht das Leben angestrebt hat auf Erden.
Es ist also die Auferstehung euch allen gewiß, die ihr zu leben begehrt ....
Denn die «nicht» an die Auferstehung glauben, die «begehren» auch nicht das Leben ihrer Seele, sondern nur das irdische Leibesleben ist ihnen vielleicht begehrenswert, und dieses suchen sie sich zu verlängern, soweit es in ihren eigenen Kräften steht.

Aber sie werden sterben und ewiglich noch im Tode verbleiben, wenngleich auch ihnen einmal die Auferstehung sicher ist .... Wer aber das Leben seiner Seele sucht und erstrebt, der kann auch gewiß sein, daß sie auferstehen wird zum Leben nach dem leiblichen Tode, denn dafür hat Jesus Christus den Beweis geliefert, Der am dritten Tage auferstand von den Toten, Der den Tod überwunden hat und den, der den Tod in die Welt brachte.

Seine Auferstehung wird zwar angezweifelt von Gläubigen und Ungläubigen, denn selbst die Gläubigen können dieses größte Wunder nicht fassen und sind oft geneigt, leise Zweifel aufkommen zu lassen, solange sie nur "glauben", aber noch nicht diesen Glauben zum rechten Leben erweckt haben.
Sowie aber Mein Geist wirken kann im Menschen, sind ihm auch diese Zweifel geklärt, und die Auferstehung Jesu Christi wird ihm nun ein klarer Beweis sein für die eigene Auferstehung, und er wird wissen, daß er nicht sterben wird, sondern nur aus dem diesseitigen Leben eingehet in das jenseitige Reich, wo er leben wird in Ewigkeit.

Die "Auferstehung" Jesu Christi ist ein ständig von Menschen umstrittenes Problem, denn die Menschen wollen einerseits zweifeln, andererseits daraus eine Auferstehung "des Fleisches" ableiten, weil sie glauben, daß auch Jesus im Fleisch auferstanden ist am dritten Tage ....
Ihnen ist es noch nicht klar, daß Jesus Sich nur deshalb den Menschen sichtbar gemacht hat, um ihnen zum Glauben zu verhelfen, daß diese aber immer nur Seinen «geistigen» Leib sahen, der sich ihrem geistigen Auge schaubar vorstellte.

Alle Substanzen Seines leiblichen Körpers hatten sich durch Seinen Kreuzestod vergeistigt, und also hatte der "Mensch" Jesus ein Geisteskleid angezogen, als Er sichtbar vor Seine Jünger trat ....
Und dieses Geisteskleid werdet ihr Menschen auch anlegen bei eurer Auferstehung zum Leben ....

Der materielle Leib bleibt zurück und geht den Gang der Aufwärtsentwicklung seiner Substanzen weiter; der Fleischleib also verweset, und seine Substanzen beleben wieder andere Formen, die noch im Anfang ihrer Entwicklung stehen ....

Also werden sie niemals mehr die Seele umschließen, sie werden niemals mehr der Seele eine Hülle bieten und mit ihr zugleich auferstehen .... Und dennoch wird die Seele auferstehen, wenn sie auf Erden Meinen Willen erfüllt hat, wenn sie danach strebt, zum Leben einzugehen, das Ich ihr verheißen habe, als Ich als Mensch Jesus wandelte auf Erden.
Eine Auferstehung ist euch «allen» gewiß, doch die Zeit bestimmt ihr selbst. Aber eine "Auferstehung des Fleisches" müsset ihr euch recht vorstellen, denn wohl werden eure Werke im Fleisch gewertet, und diesen nach wird dann die Auferstehung sein .... zum Leben, oder auch: Eure Werke werden zeugen wider euch und euch den Tod geben, die Bannung in der festen Materie.

Und diese ist ein wieder endlose Zeiten währender Zustand der Ohnmacht und Finsternis, ein Zustand des Todes, den ihr jedoch selbst anstrebtet auf Erden, weil ihr ohne Glauben waret, daß ihr zum Leben bestimmt seid, nicht aber zum Tode, den ihr selbst euch schaffet .... Darum bin Ich auferstanden von den Toten, um euch Menschen diesen Beweis zu bringen ....
Und doch könnt ihr auch dieses nur glauben, wenn ihr durch ein Leben in Liebe euren Geist erweckt, der euch nun alles erklären und euch belehren wird, und ihr dann auch überzeugt zu glauben vermögt, was euch nicht bewiesen werden kann. Strebet das Leben an, und ihr werdet ewiglich keinen Tod zu fürchten brauchen, ihr werdet leben ewiglich in Kraft und Licht und Freiheit .... __Amen


BD 8725
Der Quell verbürgt reinstes Lebenswasser .

Ihr brauchet niemals zu fürchten, daß der Quell des Lebenswassers versieget, wenn ihr aus ihm schöpfen wollet, um euch zu laben, denn schon dieser Wille öffnet ihn und lässet unentwegt Meinen Liebestrom einfließen, an dem ihr Menschen alle euch erquicken und stärken sollet.
Und immer wird euch die Nahrung geboten, die ihr benötigt für eure Seele.
Denn Ich weiß um deren Bedürfnisse, und Ich decke sie, weil Ich euch liebe, die ihr selbst zu Mir kommet, um euch speisen und tränken zu lassen.

Und es sollte euch diese Nahrungsaufnahme wahrlich das Wichtigste sein und bleiben, und ihr würdet keine Minute bereuen, die ihr nützet für eurer Seele Heil, wenn ihr die Auswirkung dereinst im geistigen Reich sehen könntet, wenn ihr reich beladen an geistigen Schätzen dieses betretet und damit nun arbeiten könnet zu eurer eigenen Seligkeit.

Doch es wird für euch immer ein Akt der Selbstüberwindung bedeuten, solange ihr noch in der Welt lebt, von der ihr euch zuvor lösen müsset, um nun den Quell aufzusuchen und zu finden, der euch aber reichlich entschädigt für eure Überwindung, für den Aufenthaltswechsel, den ihr vollziehet, wenn ihr die Erde mit dem geistigen Reich vertauschet.

Was euch aber an dem Quell geboten wird, dem das lebendige Wasser entströmt, das ist eine so ausreichende Nahrung für eure Seele, daß sie unweigerlich ausreifen muß, denn es ist eine direkte Entgegennahme von Licht und Kraft, es ist die Übertragung Meines göttlichen Wortes in direkter Form auf einen Menschen, der sich am Quell allen Lebens die rechte Nahrung für seine Seele erhofft.

Immer wird ihm das geboten werden, was er benötigt, immer wird sein Denken angeregt und hingelenkt werden auf tiefe Wahrheiten, die er sonst nirgends erhalten kann als bei Mir Selbst ....
Es wird in Wahrheit seiner Seele eine Kost geboten, die unübertrefflich ist in ihrem Nährwert und die schon ein Teil seiner Seligkeit ausmacht, wenn er nach seinem Leibestode das geistige Reich betritt.

Immer aber wird der Verstand dem Menschen Hemmungen bereiten, weil er nicht in das Gebiet folgen kann, das ihm am Quell des Lebens erschlossen wird, denn immer nur ist die Seele Empfänger des Lebenswassers, und diese wird erst nach langer Arbeit den Verstand aufnahmewillig und -fähig machen für das Geistesgut, das sie direkt von Mir empfängt.

Und daher muß der Mensch eine große Willenskraft aufbringen, trotz des geheimen Widerstands des Verstandes den Gang zu gehen an den Quell, den Ich Selbst erschlossen habe, und er muß erst ein Maß von Nahrung für seine Seele entgegengenommen haben, bevor er nun auch den Verstand veranlassen kann, sich an dem Wissen zu beteiligen, das offensichtliches Ergebnis des Liebestromes ist, der unentwegt aus dem ewigen Quell von Licht und Kraft fließet.

Dann wird der Widerstand nachlassen, denn es wird der Verstand eines Menschen, dessen Seele stark geworden ist durch die Zuführung der rechten Nahrung, sich nicht mehr wehren, das Geistesgut als Wahrheit anzunehmen, und es wird der Mensch es nun auch weitergeben wollen ....
Er wird versuchen, auch die Mitmenschen auf den Quell aufmerksam zu machen, sie hinzuführen, daß sie sich gleichfalls laben und erquicken an dem Wasser des Lebens.

Nur wo Ich Selbst einen Quell erschlossen habe, könnet ihr Menschen dieses reine, lebenspendende Wasser entgegennehmen, es wird euch das Wort Gottes dargeboten in aller Reinheit, unverfälscht und klar, wie es von Mir seinen Ausgang genommen hat.

Und ihr sollet euch selig preisen, daß ihr diesen Quell gefunden habt, daß ihr willig waret, euch an ihm zu lagern, euch niederzubücken und zu schöpfen, um euch zu stärken für euren Pilgerweg über die Erde ....
Niemals könnet ihr wieder kraftlos werden, denn es behält das Wasser seine Kraft, das ihr schöpfen durftet, denn es ist Meine Liebeausstrahlung, die euch berührt und die eurer Seele zur Vollendung verhilft.
Und niemals werde Ich von Mir aus einen Quell versiegen lassen, an dem sich müde Wanderer einfinden, um nun von Mir Selbst gestärkt und gelabt zu werden ....

Und darum kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid .... nehmet den Weg zum Quell und empfanget von Mir Kraft und Stärkung, denn in allen euren Nöten und Leiden brauchet ihr Hilfe, weil ihr allein sie nicht überwinden könnet ohne Meinen Beistand und weil euch dieser immer gewährt werden kann, wenn ihr selbst euch an Mich wendet und also in lebendige Verbindung tretet mit Mir ....
Darum kommet zu Mir und ihr werdet es nicht bereuen, denn was ihr von Mir empfanget, ist von unschätzbarem Wert, weil Meine Liebe euch austeilt ungemessen Licht und Kraft und Gnade .... __Amen