Gottes Neue Offenbarungen

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 Mi, 5. Sep 2012 um 17:57 MESZ von Weinbergsarbeiter

Rechte Erkenntnis

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Unterschied von "Wissen" und "Erkenntnis" ..

Der Grad der Erkenntnis ist entsprechend dem Grade der Seelenreife.
Ihr dürfet "Erkenntnis" nicht mit bloßem Wissen verwechseln, denn letzteres könnet ihr euch auch verstandesmäßig aneignen;
es kann «auch» der Wahrheit entsprechen, wenn ihr es übernehmet von seiten derer, die schon zur Erkenntnis gelangt sind ....

Es braucht aber doch nicht für euch schon "Erkenntnis" bedeuten, denn erst, wenn ihr selbst den Liebegrad zu einer bestimmten Höhe gebracht habt, werdet ihr in das "Wissen" eindringen können, es wird in euch lebendig werden, es wird euch nun auch innerliches Licht vermitteln, und ihr gewinnet also einen Zustand zurück, den ihr einst freiwillig hingabet, indem ihr das Licht mit der Finsternis tauschtet, also jegliche Erkenntnis verloren hattet.

Es genügt euch also nicht schulmäßiges Wissen von Mir und Meinem Wesen, von der Zweckbestimmung eures Daseins als Mensch und von Meinem Heilsplan der Rückführung des Geistigen .... denn ihr begreifet das alles nicht, solange ihr noch nicht jenen Liebegrad aufweisen könnet, der euch ein «inneres» Licht, das Wirken Meines Geistes in euch, garantiert ....

Doch "Erkenntnis" ist das Zeichen, daß die göttlichen Eigenschaften in euch wieder hervorbrechen, die verschüttet liegen, solange ihr ohne Liebe seid ....

«Erkenntnis ist Licht», das ihr zurückgewinnen müsset, um selig zu sein, vorausgesetzt, daß ihr selbst nach Licht «verlangt» während eures Erdendaseins. Denn ihr könnet auch einen Lebenswandel in Liebe führen, jedoch keinen Wissensdurst in euch verspüren; dann wird euch aber plötzlich das Licht der Erkenntnis durchfluten, wenn ihr den irdischen Leib ablegt und in das jenseitige Reich eingehet.

Ein geistig geweckter Mensch aber soll einen Unterschied machen können von "Wissen" und "Erkenntnis" ....
Er soll das Verstandeswissen nicht gleichsetzen mit Erkenntnis, aber er soll auch wissen, daß eine rechte Erkenntnis auch einen hohen Liebegrad verlangt und beweiset und daß ihr Menschen euch glücklich schätzen dürfet, wenn ihr eingeführt werdet in ein tiefes Wissen und dadurch zur «Erkenntnis» gelangt ....

Denn letzteres bedeutet schon das Eingehen in euren Urzustand, wo ihr licht- und liebedurchstrahlt waret, wo ihr noch nicht der Finsternis verfallen waret, in der ihr euch aber als Mensch noch befindet, solange ihr noch unreif, d.h. unerweckten Geistes, seid. Niemals aber kann Ich einen Menschen mit dem Licht der Erkenntnis beglücken, der selbst noch nicht die Voraussetzung aufweisen kann, die Meines Geistes Wirken zuläßt ....

Denn «Mein Geist» ist es, der Anteil Meiner Selbst, der euch Menschen diese Erkenntnis vermittelt, der euch ein Wissen erschließt, das ihr verstehet, das euch beglückt, das euren Geisteszustand erhellt, das euch alle Zusammenhänge klar erkennen lässet und also ein Beweis vorgeschrittener Seelenreife genannt werden kann ....

Denn rechte Erkenntnis wird immer beglückend sein, und sie ist niemals zu verwechseln mit einem Wust von Wissen, das nicht verstanden wird, weil Mein Geist noch nicht tätig sein kann, wenngleich der Verstand jenes Wissen aufgenommen hat. Dann bleibt es doch ein totes Wissen, das ohne Wert ist für das Ausreifen einer Seele.

Dann kann nur gewarnt werden davor, sich ein solches Wissen anzueignen, denn ein Lebenswandel in Liebe ist zuvor nötig, um jenes Wissen auch lebendig werden zu lassen. Die Liebe ist nötig, denn sie erweckt den Geist im Menschen zum Leben, und dieser wird dann erst ein rechtes Licht anzünden, und dann erst wird das "Wissen" zur "Erkenntnis".

Dann erst hat die Seele einen gewissen Reifegrad erreicht, der eine geistige Finsternis aufhebt .... dann erst kann von einem Licht gesprochen werden, das den Menschen von innen heraus erleuchtet und ihm klare Erkenntnis gibt über alle geistigen Vorgänge, über den Uranfang und das Endziel alles dessen, was ist, und über den Sinn und Zweck des Menschendaseins auf Erden ....
Und sowie der Mensch diese «Erkenntnis» besitzt, sowie er selbst alles verstehen kann, wird er auch Mein Wesen begreifen und volles Verständnis haben für Meinen Heilsplan von Ewigkeit, denn nun kennt er die Zusammenhänge, er sieht alles hell und klar, und es gibt für ihn nun auch kein anderes Ziel mehr, als wieder seinen Urzustand zu erreichen, in dem er selig war .... Er strebt den Zusammenschluß mit Mir an mit allen seinen Sinnen, und er wird ihn auch erreichen und zurückkehren zu Mir, von Dem er einst ausgegangen ist .... __Amen

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Rechte Erkenntnis bedeutet Höherentwicklung ....

In der rechten Erkenntnis zu stehen bedeutet für den Menschen das Ausreifen seiner Seele, denn Erkenntnis ist das Wissen um den Sinn und Zweck des Erdenlebens, um seine Erdenaufgabe, um das rechte Verhältnis zu Gott, um die Weisheit, Allmacht und Liebe Gottes und um den Uranfang und das Endziel eines jeden Geschöpfes.

Es ergibt sich daraus, daß der wissende Mensch sein Erdenleben ganz anders einstellen wird, als wenn er in Unkenntnis dessen dahinlebt. Er wird geistig streben, um dem vollkommensten Wesen, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, näherzukommen, er wird sich diesem höchsten Wesen anzugleichen versuchen und also auch entsprechend reifen, d.h. zur Höhe sich entwickeln.

Es ist darum überaus wichtig, das rechte Wissen, die Erkenntnis, anzustreben; es ist wichtig, in die Wahrheit einzudringen und diese also zu erbitten, da sie sonst den Menschen nicht zugeführt werden kann. Es muß des Menschen Wille stets darauf gerichtet sein, göttliche Weisheit entgegenzunehmen, er muß Gott als den Urquell der Weisheit anerkennen und Verlangen tragen, aus diesem Quell schöpfen zu dürfen, und er muß, so er sich Ihm öffnet, das lebendige Wasser in sich überströmen lassen ....

Dann wird er zur vollsten Erkenntnis kommen und überaus gesegnet sein schon auf Erden.
Dann hat er den Bann gebrochen, der ihn von dem geistigen Reich trennt; er ist schon mit dem geistigen Reich verbunden, denn das Wissen, das er nun entgegennimmt, ist geistiges Gut, es gehört dem geistigen Reich an, und somit ist der Mensch ein Anwärter des geistigen Reiches, sowie ihm von dort geistiges Gut vermittelt wird.

Das Erdenleben ist für ihn nun nur noch ein Übergang, seine Gedanken weilen mehr über der Erde, und es zieht ihn mit allen Sinnen in das Reich, von dem ihm tiefstes Wissen zuströmt. Und dieses Sehnen nach dem geistigen Reich läßt ihn auch streben nach Vollkommenheit, er lebt sein Leben bewußt, er arbeitet an sich, weil das Wissen um das Ziel ihn anspornt zu eifrigem Streben, weil er weiß, daß das Erdenleben nur das Mittel ist zum Zweck, das Vorbereitungsstadium für das jenseitige Leben, das ihm geistige Freiheit, Licht und Seligkeit bringen soll ....
Die Erkenntnis ist ein großer Fortschritt auf der Erde; wer in der Erkenntnis wandelt, der gehört nicht mehr ausschließlich der Erde an, sondern seine Seele weilt des öfteren dort, wo ihre rechte Heimat ist. Die Gedanken dessen, der im Erkennen steht, schweifen zur Höhe, sie entfliehen der Erdenschwere, und es ist dies immer von Vorteil für die Seele, die den Körper unbeachtet läßt und sich von dem Geist im Menschen dorthin führen läßt, wo geistige Schätze ihrer harren, wo geistige Freunde sie belehren und ihr die ewigen Wahrheiten darbieten ....
Die Seele fühlt sich wohl in diesem Reich und kehrt nur mit Widerstreben zur Erde zurück, doch sie nimmt Geistesgut mit hinab, und also reifet sie fortgesetzt und entwickelt sich zur Höhe .... __Amen

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Schlüssel zur Erkenntnis .... Tor .... Glaube - Pförtner .

Die unerforschte Geisteskraft ist der fehlende Schlüssel zur Erkenntnis.
Und es ist diese Geisteskraft wieder nicht zu beweisen, sondern sie kann nur durch den Glauben bejaht werden.
Der gläubige Mensch aber wird auch den Beweis erbringen können, d.h., ihm selbst werden die Äußerungen des Geistes Beweis sein, während der ungläubige Mensch auch offensichtliches Wirken des Geistes verneinen wird und daher niemals zum Erkennen kommen kann.

Es ist hier eine Grenze gezogen worden durch Gottes Weisheit.
Wer diese Grenze überschreitet im Glauben, der hat auch den Schlüssel zur Erkenntnis gefunden.

Es muß aber der Ungläubige sich genügen lassen, außerhalb des Wissens zu stehen, sofern er nicht das Wissen annehmen will, das der gläubige Mensch ihm vermittelt. Es ist also der Glaube die Pforte, und es wirket jenseits dieser Pforte der Geist aus Gott ....

Wer jedoch durch diese Pforte nicht eingehen will, der wird den göttlichen Geist und seine Kraft niemals zu spüren bekommen, denn er verwehret sich selbst den Zutritt zu dem, was von Gott zeugt ....
Er wird auch niemals des Geistes Wirken erforschen können verstandesmäßig.

Und das eben läßt den Ungläubigen abweisen, der alles bewiesen haben will, was er glauben soll. Der Glaube fragt nicht nach Beweisen, er bejaht dem Empfinden des Herzens gemäß. Was dem gläubigen Menschen unverständlich erscheint, das belegt er mit Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht ....

Er erkennt Gott an, und somit sucht er nicht mehr nach Beweisen, sondern er findet im Wesen der ewigen Gottheit die Bestätigung dessen, was er glauben soll .... Und das Empfinden des Herzens gibt ihm genaue Richtlinien dessen an, und also äußert sich der Geist aus Gott, indem er das Herz veranlaßt, anzunehmen oder abzulehnen, was ihm geboten wird. Und der Geist aus Gott unterweiset das Herz wahrlich recht.
Es wird dieses genau Wahrheit von Lüge zu unterscheiden wissen und also im rechten Erkennen stehen. Es ist aber dem Menschen niemals Aufschluß zu geben, dessen Wille sich nicht des Schlüssels zur Erkenntnis bedient. Er steht vor einem geschlossenen Tor, das undurchdringlich ist und nicht den geringsten Durchblick gestattet. Und er kann auf keinem anderen Wege in das Gebiet hinter dem Tor gelangen, und es muß der Pförtner selbst, der Glaube, ihm die Tür öffnen, oder sie wird ihm ewig verschlossen bleiben .... __Amen
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Erkenntnis im Erdenleben oder nach Eingang ins Jenseits ....

Fortschreitende Erkenntnis ist der Erfolg eines Lebenswandels nach Meinem Willen.
Doch nicht immer braucht sich der Wissenszustand eines Menschen bemerkbar zu machen, doch die Seele hat den Reichtum eines Wissens in sich, der erst nach dem Ableben des Menschen ihr bewußt wird, so daß sie also in einem hohen Grade der Erkenntnis in das Lichtreich eingehen kann, wenngleich sie als Mensch auf Erden unerfahren war.

Doch dann benötigte der Mensch dieses Wissen nicht, weil er auch ohne solches sich bemühte, ein gottgefälliges Leben zu führen, und sein Liebeleben ihm also einen reichen Schatz eingetragen hat, mit dem die Seele im geistigen Reich arbeiten kann und selig ist.
Menschen, die jedoch nach der Wahrheit suchen, die ihr Wissen bereichern wollen und unbewußt oder als Folge Meines ihnen offenbarten Willens liebetätig sind, werden ein Wissen zugeführt bekommen, das ihre anfängliche Unkenntnis wandelt, sie werden ständig zunehmen an Erkenntnis, bis ihnen alles klar und verständlich ist, was sie geistig bewegt.

Diese aber können mit ihrem Wissen schon auf der Erde arbeiten, sie können Licht spenden, sie können ihr Wissen weiterleiten und Helligkeit bringen, wo noch tiefstes Dunkel ist. Sie können ihren Mitmenschen Führer sein und werden bei ihrem Eintritt in das Jenseits einen schon hohen Lichtgrad erreicht haben, der sie in den Stand setzt, eine beglückende Tätigkeit auszuführen und den irrenden Seelen im Jenseits zu helfen in ihrer Not.

Denn Unwissenheit ist ein Notzustand, wie Dunkelheit immer ein bedauernswerter Zustand ist für ein Wesen, das uranfänglich im Licht gestanden hat. Unwissenheit ist die Folge des Abfalls von Mir, weil das Geistige durch die Entfernung von Mir sich Meinem Liebestromkreis entzog und dies völlige geistige Finsternis bedeutete, die das Wesen als Qual empfindet im geistigen Reich.

Auf Erden kann es sich leicht in einen Lichtzustand versetzen, weil rege Liebetätigkeit ein Zuleiten hellsten Lichtes zur Folge hat, doch es gehört dazu der freie Wille, der zumeist versagt, weil das Wesen noch zu sehr in der Eigenliebe steht und dadurch die Kraft aus Gott unwirksam macht, die sich in Helligkeit des Geistes äußert, also in einem Zustand des Erkennens.

Immer ist die Liebe das Unerläßliche, daß der Mensch zur Erkenntnis gelangt, immer muß die Liebe im Menschen erweckt werden, bevor er wissend wird, und Liebe wird ihm immer einen Lichtgrad eintragen, wenngleich er selbst im Erdenleben dessen nicht bewußt wird. Blitzschnell aber kommt ihm die Erkenntnis beim Eintritt in das geistige Reich, wo es dann für ihn keinen Irrtum mehr gibt, weil er jeden Irrtum sofort erkennt und ihn verabscheut.

Denn Licht ist Seligkeit, und Finsternis ist Qual.
Die Finsternis aber kann durchbrochen werden, und auch viele Wesen der Dunkelheit können sich wandeln, wenn sie einem Lichtstrahl nachgehen und ihren Willen gleichfalls dem Liebewirken zuwenden, wozu sie stets Gelegenheit haben, wie auf Erden, so auch im geistigen Reich .... __Amen


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Erkenntnis .... Wahrheit .... Schulmäßiges Wissen .

Erkenntnis ist das Wissen um den Zusammenhang alles dessen, was aus Gott hervorgegangen ist, um den Urzustand und die Bestimmung alles Wesenhaften, um das Wirken Gottes im Universum und um die Tätigkeit des Wesenhaften im geistigen Reich ....
Sowie das Wissen der Wahrheit entspricht, steht der Mensch im Licht, da dies die Voraussetzung ist, daß der Mensch zur Erkenntnis kommt.
Nur das Wissen um die reine Wahrheit kann den lichtvollen Zustand ergeben, jeglicher Irrtum aber ist Schatten und Dunkelheit .... Gott als die ewige Wahrheit und als die ewige Liebe will das Wesenhafte, das aus Ihm hervorgegangen ist, zum Licht führen und es sonach in die Wahrheit leiten, was gleichbedeutend ist mit dem Zurückleiten aller von Ihm einst ausgegangenen Kraft zu Sich Selbst, als der Urkraft, dem Ausgang alles Seins ....

Er will, daß sich dieses Wesenhafte Ihm wieder anschließt, um es dadurch in einen unvorstellbar glückseligen Zustand zu versetzen. Der Zusammenschluß kann aber nur dann stattfinden, wenn das Wesen das gleiche geworden ist ....

Wahrheit und Liebe .... weil dies den Zustand der Vollkommenheit ausmacht und etwas Unvollkommenes sich nicht mit Gott zusammenschließen kann. Liebe und Wahrheit .... eines ohne das andere ist nicht zu denken, so, wie Gott ohne die Liebe oder ohne die Wahrheit nicht zu denken wäre.
Will Gott nun die Menschen auf Erden zur Liebe erziehen, dann muß Er sie auch unbedingt in die Wahrheit leiten, Er muß ihnen das Wissen erschließen und dieses Wissen von jeglichem Irrtum freihalten ....

Er muß das, was sich die Menschen an Wissen angeeignet haben, entschlacken vom Unwahren, ansonsten auch nicht die Liebe des Menschen Herz durchdringen kann, weil jeder Irrtum ein Hindernis ist für die göttliche Liebesausstrahlung, die das Herz des Menschen aufnehmen soll, um den göttlichen Liebesfunken zu vermehren.

Wissen kann der Mensch stets und ständig entgegennehmen, denn es kann ihm solches auch menschlicherseits geboten werden. Die ewige Wahrheit aber kann nur von Gott den Menschen zugeführt werden, um nun zwar auch wieder von Mensch zu Mensch weitergeleitet zu werden. Jedoch wird niemals der Ursprung verleugnet werden können, und das Wissen selbst wird für sich sprechen, denn es sind Weisheiten, die sich menschlichem Wissen sonst entziehen und als Wahrheit empfunden werden von jedem Menschen, der sich zur Liebe zu gestalten sucht und die reine Wahrheit begehrt .... __Amen

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Totes Wissen .... Geistige Blindheit .... «Liebe»

Das Merkmal geistiger Reife kann nicht abgeleugnet werden, wenn sich der Mensch in einem Erkenntnisgrad befindet, der nicht auf verstandesmäßigem Wege, durch Lernen oder Unterricht von außen, erworben wurde.

"Erkenntnis" ist ein «Wissen», das der «Wahrheit» entspricht, das aber auch von dem Menschen verstanden wird, denn auch die «Wahrheit» kann einem Menschen zugeführt werden von außen, «ohne» daß sie volles Verständnis findet. Und das beweiset dann, daß die geistige Reife «noch nicht» erreicht worden ist, daß also ein solches Wissen auch dem Menschen keinen großen Nutzen bringt .... es sei denn, er läßt es einwirken in sein Herz und bemüht sich, jenem Wissen gemäß auch seinen Lebenswandel zu führen.

Die meisten Menschen aber nehmen nur verstandesmäßig ein Geistesgut entgegen und können darum noch lange nicht von "Erkenntnis" sprechen.
Und darum werden von seiten Gottes an den Menschen Anforderungen gestellt .... es wird gleichsam ein zweites, innerliches Leben «neben» seinem naturmäßigen Leben verlangt.

Und dann erst kann er beglückt werden mit innerer Klarheit, mit Verständnis für alles in der Schöpfung, für alle Zusammenhänge und auch für sein rechtes Verhältnis zu Gott .... Und erst dieses Wissen, diese Erkenntnis, beweiset, daß des Menschen Erdengang nicht vergeblich war .... es beweiset, daß er schon den Kontakt hergestellt hat mit seinem Gott und Schöpfer und daß er sich selbst als Kind seines Vaters fühlt und er einen geistigen Fortschritt verzeichnen kann am Ende seines Erdenlebens.

Es besteht nun aber vielfach die Ansicht, daß es genüge, wenn den Menschen geistiges Gedankengut nahegebracht wird, und sie glauben dann also ihre Erdenaufgabe zu erfüllen, wenn sie immer nur dafür sorgen, daß ein solches Geistesgut nicht verlorengehe, daß es immer wieder übertragen wird auf die folgenden Generationen.

Sie glauben, es genüge, daß die Menschen nur «wissen» um einen Gott und Schöpfer, um einen göttlichen Erlöser, um ein Leben nach dem Tode .... aber sie ziehen nicht aus diesem Wissen ihre Konsequenz .... sie lassen es nicht zum Antrieb werden für einen Lebenswandel nach dem Willen Gottes.

Und also ist auch jenes Wissen nicht von Wert, es ist totes Wissen, weil es keine lebenerweckende Wirkung hat ....
Und also ist es auch keine «Erkenntnis» ....

Und wenn ihr Menschen euch die geistige Verfassung der Menschheit betrachtet, dann muß euch dies auch verständlich sein, denn das geistige "Wissen" ist wohl überall in der Welt verbreitet, und dennoch sind die Menschen blind im Geist ....

Wenn ihr Menschen danach trachten würdet, zur «Erkenntnis» zu gelangen, dann sähe es wahrlich auch besser aus um eure geistige Entwicklung. Solange ihr euch aber mit dem «Wissen» allein begnügt, das zwar geistige Lehren zum Inhalt hat, wird sich auch euer Geisteszustand nicht heben, und ihr seid nicht viel besser daran als ein Mensch, der bar ist jeglichen Wissens ....

Die Erkenntnis aber ist Folge eines «Liebe»lebens ....
Und die «Liebe» allein bringt auch die Seele zum Ausreifen ....

Die Liebe vermittelt «zugleich» das Verständnis mit dem dem Menschen zugeführten Wissen auf geistigem Gebiet. Und die Liebe ist auch die Bindung mit Gott, die Liebe ist das Licht, das alles erleuchtet .... die Liebe ist das Göttliche im Menschen, das keine Blindheit, keinen Schleier, keine Unwissenheit mehr duldet ....

Die Liebe ist Anteil Gottes und also auch gleich Gott alles-durchschauend und alles erkennend ....
Es gibt für einen Menschen, der die Liebe in sich aufflammen läßt, keine Dunkelheit mehr, es gibt keine ungelösten Probleme, es gibt nur noch Licht und Kraft, ein helles Erkennen dessen, was uranfänglich allen Wesen offensichtlich war .... Und darum kann nur die Liebe die Ausreifung der Seele zustande bringen, nur die Liebe kann dem Menschen das Licht der Erkenntnis eintragen, und nur die Liebe kann den Zusammenschluß mit Gott herbeiführen, dem Urquell von Licht und Kraft ....
Und offensichtlich wird es sein, wenn dieser Zusammenschluß stattgefunden hat, wenn der Mensch sich im Licht der Erkenntnis bewegt, wenn er Aufschluß zu geben vermag und seine Weisheit nur aus sich selbst schöpft .... denn dieser gibt dann ein Zeugnis der Gegenwart Gottes, Der nun offensichtlich an und in ihm wirket .... __Amen


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Rechte Erkenntnis muß begehrt werden ....

Es kann euch nicht von Mir aus das Licht der Erkenntnis gegeben werden, wenn dies nicht euer innerstes Verlangen ist, daß ihr erleuchtet werdet im Geist.
Ihr befindet euch in geistiger Finsternis so lange, wie ihr nichts dazu tut, sie zu verjagen.

Diese Finsternis ist Folge eures Abfalles von Mir, es ist die Auswirkung der Entfernung, die ihr selbst willensmäßig zwischen Mich und euch gelegt habt und die nur dadurch behoben werden kann, daß ihr selbst die Entfernung verringert, daß ihr Mir wieder näherkommt, daß ihr Meine Liebeanstrahlung möglich machet durch euren Willen.
Und diese Anstrahlung also bedeutet auch Erleuchtung des Geistes, daß ihr wieder die Erkenntnis zurückgewinnet, die ihr selbst dahingegeben hattet durch euren Abfall von Mir. Es muß aber wiederum euch die Erkenntnis zugeleitet werden, es muß euch ein Wissen erschlossen werden während eures Erdendaseins, damit ihr bewußt diesem Wissen gemäß euren Lebenswandel führet ....

Dennoch gehört euer freier Wille dazu, jenes Wissen anzunehmen, wenn es euch dargeboten wird .... also es kann euch nicht wider euren Willen ein Wissen zugehen, das der Wahrheit entspricht.

Und darum gehört zum Verstehen dieses Wissens .... zur rechten Erkenntnis .... ebendieser Wille und das Verlangen danach, ansonsten es euch unverständlich bliebe, auch wenn es euch ohne euer Verlangen unterbreitet würde.
Und so kann wohl gesagt werden, daß Licht nur dem «zuteil» wird, der Licht «begehrt» ....
Es kann gesagt werden, daß nur der Mensch im rechten Erkennen steht, der tief im Herzen die Finsternis verabscheut und sich sehnet nach Licht, nach rechtem Wissen um Zweck und Ziel seines Erdenlebens, um Zweck und Ziel der Schöpfung und den Heilsplan Gottes, nach rechtem Wissen um das Wesen des göttlichen Schöpfers, um den Erlösungsplan und die Urschuld ....

Um alles geistige Wissen zu empfangen, muß auch ein starkes Verlangen im Menschen vorhanden sein, daß seine Dunkelheit schwinde und ihm wieder ein Lichtlein angezündet werde, das ihm den rechten Weg zur Vollendung erleuchtet, weil er diesen Weg gern gehen möchte. Wenn aber der Mensch dieses Verlangen hat, dann wird er auch sicher von Meinem Geist erleuchtet werden, dann wird er mit Gewißheit die Finsternis verjagen können, denn dann hat er die Entfernung von Mir schon erheblich verringert, er hat durch das Verlangen nach der Wahrheit auch das Verlangen nach Mir bewiesen, und Ich werde Mich ihm gewißlich nicht versagen, Ich werde ihm ein Licht anzünden, das nun ewiglich nicht mehr verlöschen wird. In geistiger Finsternis wird sich der Mensch so lange befinden, wie er noch-Mir abgewandt ist, weil dies das gleiche bedeutet: mangelnde Liebeanstrahlung, die erst das Licht verbreiten kann.
Es weiset der Mensch immer noch Meine Liebe zurück, und ohne Meine Liebe ist es lichtlos in ihm .... Er besitzt auch selbst keine Liebe und gehört darum auch dem an, der Herr ist der Finsternis. Und erst, wenn er selbst sich zur Liebe wandelt, wird auch in ihm das Verlangen nach Licht erwachen, und dann wird auch das Fünkchen in ihm sich entzünden und zuerst ein kleines Licht verbreiten, das je nach seinem Willen zu einem hellen Flämmchen anwachsen kann und dann auch er selbst nicht mehr erkenntnislos sein wird, denn die Liebe trägt ihm ein rechtes Licht ein .... __Amen
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Vergänglichkeit des Irdischen .... Not vor dem Ende ..

Alles Irdische ist vergänglich ....
Warum aber leget ihr dem Vergänglichen so großen Wert bei, während ihr das Unvergängliche, eure Seele, unbeachtet lasset? Die Unvergänglichkeit der Seele kann euch zwar nicht bewiesen werden, doch die Vergänglichkeit alles Irdischen könnet ihr täglich und stündlich erkennen und aus dieser Erkenntnis euer Streben schon weniger irdisch einstellen.

Und je weniger ihr nun Irdisches begehret, desto einsichtiger werdet ihr werden in Bezug auf die Seele und deren Ziel und Bestimmung. Es wird euch darum die Vergänglichkeit des Irdischen so nahe vor Augen geführt, um euch von den Begierden danach frei zu machen, auf daß dann das Leben der Seele mehr Beachtung findet und ihr zur Erkenntnis gelanget.

Der Körper hat zwar ständig seine Bedürfnisse, solange er lebt, und diesen muß Rechnung getragen werden, indem der Mensch seiner Erdenaufgabe nachkommt, indem er die Pflichten erfüllt, die das irdische Leben von ihm fordert, indem er ständig tätig ist. Doch er soll zur Erkenntnis gelangen, daß das Erdenleben ihm gegeben wurde zum Erreichen eines Zieles auf Erden, und dieses Ziel zu ergründen suchen ....

Er soll es nicht in irdischem Reichtum suchen, weshalb ihm die Vergänglichkeit dessen ständig vor Augen geführt wird. Wem es ernst ist, seinen Lebenszweck zu ergründen, der wird auch bald zur rechten Erkenntnis gelangen, denn dazu gab ihm Gott den Verstand, die Fähigkeit, nachzudenken über sich selbst und alles, was er um sich erschauen kann. Und der ernste Wille, darüber rechte Aufklärung zu finden, sichert ihm auch den Erfolg, er wird recht und wahr denken und das Leben der Seele, die unvergänglich ist, als Wichtigstes erkennen und danach streben auf Erden, daß er der Seele das ewige Leben erwirbt.

Die Erkenntnis der Nichtigkeit irdischer Güter muß ihn von zu eifrigem Streben danach abbringen, der Glaube an das Fortleben der Seele aber muß ihn zu eifrigstem Streben nach geistigen Gütern anspornen. Und das ist der Zweck der durch Gottes Willen kommenden großen Zerstörung, die den Menschen noch bevorsteht, auf daß sie sich ernstlich ihrer Seele besinnen und immer deutlicher hingewiesen werden auf die Nutzlosigkeit des Anstrebens irdischer Güter.

Diese werden noch allzuhoch bewertet trotz der großen irdischen Not, und solange die Seele in der Gefahr ist, gänzlich verweltlicht zu werden, greift Gott zu schmerzhaften Mitteln, um ihnen zu helfen ....

Er nimmt den Menschen alles, weil sie es nicht freiwillig aufzugeben bereit sind, weil sie es vor die Bedürfnisse der Seele setzen und sie also ihren Erdenlebenszweck völlig außer acht lassen.
Es ist eine letzte Mahnung und Warnung, ein letztes Mittel vor dem Ende, das wohl sehr schmerzhaft ist, aber desto heilsamer sein kann, wenn der Mensch die Sprache Gottes verstehen will und sie sich zu Herzen gehen läßt. Die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz, kann aber noch sehr ausgewertet werden für die Seele, sowie der Mensch die irdischen Sorgen hintenanstellt und emsig sorget für die Seele, indem er nun ernstlich strebet nach geistigen Gütern, nach Gütern, die unvergänglich sind und für die Seele im geistigen Reich das Leben bedeuten, so sie von dieser Erde scheidet .... __Amen


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Ungezweifelter Glaube an das Wort ....

Euer Glaube muß so fest sein, daß ihr nicht den geringsten Zweifel mehr hegt an Meinem Wort.
Sowie ihr noch nicht bedingungslos glauben könnt, was Ich durch Mein Wort euch kundgebe, seid ihr auch in der Erkenntnis noch nicht so weit vorgeschritten, daß ihr alles zu fassen vermöget.

Erst wenn euch der Zusammenhang klar ist, werdet ihr jedes Wort ungezweifelt annehmen und als reine Wahrheit vertreten euren Mitmenschen gegenüber. Ihr seid also gewissermaßen erst wissend, wenn ihr vollgläubig seid, denn die Erkenntnis bedingt tiefen Glauben.
Ihr könnt wohl Mein Wort vernehmen, es kann euch verstandesmäßig klar und einleuchtend erscheinen, doch es wird für euch erst dann ein tiefes Wissen bedeuten, so ihr im Glauben steht, weil dies Mein Wille ist, daß ihr erst den Glauben in euch vertiefet, ehe ihr wissend werdet.
Irdisches Wissen bedingt Beweise, um als Wissen angesprochen zu werden.
Da geistiges Wissen aber nicht bewiesen werden kann, bedingt es den Glauben.

Durch den Glauben erreicht der Mensch dann die Stufe der Erkenntnis, die ihn frei macht, denn geistiges Wissen zu besitzen ist ein Grad der Freiheit, ein Grad der Vollkommenheit. Dort, wo euch der Glaube mangelt, wird immer eine Lücke eures Wissens sein, und also fehlt euch dann der Zusammenhang, ohne welchen aber nicht von Erkenntnis gesprochen werden kann.

Ihr nehmet Mein Wort entgegen, und dieses Mein Wort soll euch gestalten zu Lichtwesen, dann aber muß Ich auch ungezweifelten Glauben daran fordern, weil Mein Licht nur strahlen kann, so ihr euch völlig öffnet, der Zweifel aber kein Öffnen, sondern ein Sich-Wehren gegen Meinen Lichtstrahl ist.

Solange euch etwas noch nicht recht klar ist, könnet ihr euch wohl durch Zweifel und darauf folgendes Nachdenken Klarheit verschaffen, doch so Ich euch klar und verständlich etwas vermittle und ihr diese Vermittlungen anzweifelt, ist dies ein Herabsetzen Meines Wortes, ein Nicht-Anerkennen dessen oder ein Zweifel an der Wahrhaftigkeit des Gebers, und beides ist Unrecht an euch selbst, weil ihr euch dadurch der Kraft beraubt, die nur dann wirken kann, wenn ihr glaubet.

Glaubet ihr aber, daß Ich zu euch Menschen spreche, glaubet ihr, daß ihr fähig seid, Mich zu vernehmen, dann dürfet ihr nichts anzweifeln, was Ich nun euch kundgebe, denn Ich werde wahrlich nichts Falsches euch unterbreiten, wie Ich aber auch niemals einem gläubigen Erdenkind gegenüber schweigen werde, das Mich zu hören begehrt.

Was also ein solches Kind vernimmt, ist wahrlich reinste Wahrheit, selbst wenn es euch schwer annehmbar erscheint. Und darum könnt ihr jedes Wort mit Überzeugung vertreten, so wie ihr es empfangen habt nach innigem Gebet um Erleuchtung des Geistes. Ihr könnt euch dann auch rühmen, in der Erkenntnis zu stehen, weil ihr, als von Mir Selbst gelehrt, das rechte Wissen entgegengenommen habt und somit in der Wahrheit unterrichtet seid und nun ein geistiges Wissen besitzt, das euch lückenlos den Zusammenhang erkennen läßt zwischen allen Schöpfungen, allen Geschöpfen und Mir, dem Schöpfer alles dessen, was euch sichtbar ist .... __Amen

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Gottes Wesen ist «Liebe» .

Eure Liebe will Ich gewinnen, weil Ich euch dann ganz gewonnen habe für ewig ....
Lieben aber werdet ihr erst ein Wesen, Das ihr kennet und erkennen lernet als liebenswert, Das euch vollkommen erscheint und Das Sich Selbst euch in Liebe zuneigt.

Und darum suche Ich euch ein rechtes Bild von Mir zu vermitteln, Ich suche in euch den Glauben zu erwecken an Meine übergroße Liebe zu euch, Ich suche euch Aufklärung zu geben darüber, daß ihr einst ausgegangen seid von Mir, daß Ich also euer Schöpfer und Vater bin von Ewigkeit.

Ich suche euch Erkenntnis zu vermitteln, um nun auch euren Willen anzuregen, dieser Erkenntnis gemäß zu handeln und zu streben, denn ohne ein bestimmtes Wissen könnet ihr nicht selbst tätig werden.
Erst das Wissen um euren Ausgang und euer Ziel bestimmt euren Willen und eure Gedanken. Ich aber will nicht nur anerkannt werden als Das, Was Ich bin, sondern geliebt ....

Der Gehorsam aus einem Pflichtgefühl heraus genügt Mir nicht, weil erst der Zusammenschluß in Liebe Seligkeiten auslöst und Ich darum stets und ständig um eure Liebe werbe. Erkennet ihr Mich nun in Meiner Vollkommenheit, die Liebe, Weisheit, Macht, Barmherzigkeit, Geduld, Gerechtigkeit in höchstem Maße bedeutet, so wird auch in euch die Liebe zu Mir aufflammen, denn als selbst einstmals göttliche Wesen sind alle diese Eigenschaften in euch, wenn auch noch ungelöst, da ihr sie in freiem Willen zurückdrängtet durch euren einstigen Sündenfall.

Wird euch aber die Erkenntnis vermittelt, ein Wissen, das euch Aufschluß gibt über euer eigentliches Verhältnis zu Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, so lernet ihr auch Mich erkennen als «Gott» .... sowie aber die Liebe in euch aufflammet, erkennet ihr Mich als «Vater», und ihr kommet Mir von selbst mit großem Verlangen entgegen.
Und diese Liebe will Ich gewinnen, um euch mit Meiner unendlichen Liebe beglücken zu können auf ewig.

Darum lasse Ich keinen Menschen auf Erden aus und trete einem jeden nahe .... Ich will die Gedanken hinlenken auf Den, Dem er das Sein verdankt, und Ich will dann mit Meiner Liebe einwirken auf sein Denken und Wollen, Ich will ihn zu Mir ziehen und doch seinen freien Willen nicht antasten.
Und so rede Ich zu ihm, und Mein Wort soll ihm Erkenntnis bringen, so er Mich nur willig anhöret.
Mein Wort lehret ihn Liebe zu Mir und zum Nächsten.
Die Liebe zu Mir kann er oft nicht aufbringen, solange er Mich noch nicht recht kennt; den Nächsten aber kennet er, und diesem soll er seine Liebe schenken .... Dazu will Ich ihn anregen, und so er dieser Meiner Anregung Folge leistet, kommt die Liebe zu Mir von selbst, denn dann fühlet er Mich, Den er noch nicht recht erkannte, schon in sich, sein Denken wird klar und der Wahrheit entsprechend sein als Folge der Liebe zum Nächsten, und durch rechtes Denken wird er nun auch ein rechtes Bild gewinnen von Mir und sich Mir ohne Widerstreben zuwenden, er wird reifen an Erkenntnis und also auch reifen in der Liebe ....

Und Ich habe ihn nun gewonnen für Mich, denn wer Mich einmal erkannt hat, der lässet Mich nicht mehr, wie auch Ich den nicht aufgebe, der Mir von selbst einen Schritt entgegengekommen ist ....
Ich sehne Mich nach der Liebe Meiner Kinder und lasse ewiglich nicht nach, um sie zu werben, denn die Vaterliebe will schenken, die Vaterliebe will unausgesetzt beglücken, sie muß aber Erwiderung finden, um als Beglückung empfunden zu werden. __Amen






















 Do, 6. Sep 2012 um 10:04 MESZ von Frieda

Re: Rechte Erkenntnis

Rechte Erkenntnis ist gewiss kein Blindglaube. JESUS hat ausdrücklich eingeladen, die überlieferten Schriften und auch Seine eigenen Reden zu hinterfragen, aufkommende Zweifel zu äussern und IHM so Gelegenheit zu geben, in uns Klarheit zu schaffen, soweit der Mensch fähig ist, die Wahrheit zu fassen, und alle Zweifel auszuräumen. Die Entäusserung war eines der wichtigsten Elemente JESU, was immer wieder einforderte im Umgang mit Seinen Anhängern und Kontrahenten. Die zahlreichen Gespräche, die JESUS mit Menschen führte, und die in den Lorber-Schriften wiedergegeben sind, zeugen alle davon, und ermutigen uns dazu, uns von jeglichem Blindglauben zu distanzieren. Achtung also: Vollglaube ist nicht => Blindglaube; die beiden werden allzuleicht verwechselt. - Der Blindglaube führt zu Rechthaberei, Verurteilung und Streit, der wahre (Voll-?)Glaube huldigt dem Fragezeichen, dem Geheimnis, das JESUS / Gott für uns Sterbliche ist und bleibt, weshalb wir gerufen sind, einander so anzunehmen, wie JESUS uns berufen und angenommen hat, nämlich als unvollkommene, verirrte und fehlbare Menschen.

"Ein rechter Jünger Meiner Lehre soll niemals etwas leichtfertig ohne eine vorangegangene genaue Prüfung annehmen. Erst wenn er von allem, was darin vorkommt, sich eine gründliche Einsicht und Überzeugung verschafft hat, soll er dann das Gute und Wahre als lebenswahr annehmen und darauf klug und weise danach handeln; und er wird dadurch ganz sicher zu jenen Resultaten gelangen, die man mit allem Fug und Recht als aus den Himmeln herab gesegnet
anpreisen kann. Ich bin doch der Herr und der Meister von Ewigkeit, und ihr erkennet Mich als Solchen nun vollkommen. Ich könnte zu euch nun sagen dies und jenes, krumm oder gerade, weiss oder schwarz, und ihr würdet es Mir glauben, da ihr nun lebensinnerlichst überzeugt seid, wer Ich bin. Da wäre sonach ein sogenannter Autoritätsglaube sicher am rechten Platze!? Aber wer von euch kann sagen, dass Ich solchen von jemandem verlange oder je verlangt habe?! Ja, Ich verlange Glauben, aber keinen blinden und keinen toten, sondern einen vollauf lebendigen! Ich lehre euch Wahrheiten, von denen der Welt nie etwas in den Sinn gekommen ist; aber Ich sage dabei nicht: 'Glaubst du das?', - sondern: 'Hast du das wohl verstanden?' - Und wenn du sagst: 'Herr, dies und jenes ist mir dabei noch unklar!', - da erkläre Ich dir die Sache durch alle Mir zu Gebote stehenden Mittel so lange, bis du es vom tiefsten Grunde aus völlig begriffen hast, und gehe dann erst wieder um einen Schritt weiter.
...Ich Selbst sage zu euch: 'Prüfet alles und behaltet das Gute und somit auch Wahre!' Tue Ich Selbst aber das, um wieviel mehr ihr, die ihr der Menschen Gedanken nimmer zu durchschauen vermöget gleich Mir!
Verlanget ja von niemandem einen blinden Glauben, sondern zeigt jedem den Grund! ...Es gibt nichts Undienlicheres als eine halbe Antwort auf eine gestellte Frage; da ist gar keine Antwort geben besser um vieles! Und es gibt nichts Unpraktischeres als eine halbe Erklärung über eine Sache, von deren genauer Erkenntnis oft eine grosse Lebenswichtigkeit abhängt. Daher soll derjenige, der ein Lehrer sein will, dasjenige überaus gründlich erkennen in allen Wurzel- und Urkeimstiefen, was er seinen Nächsten lehren möchte, da ansonst ein Blinder den anderen führt, und kommen sie an einen Graben, so fallen dann beide, Führer und Führling, hinein." (GEJ 5, Kap. 88, Glaube und Verstand)
 Do, 6. Sep 2012 um 15:18 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 6. September 2012 um 15:19 MESZ)

Re: Rechte Erkenntnis

Wahre Erkenntnis ist Schlussfolgern!
JESUS spricht: "Wie empfindet ihr euer Denken und Fühlen? Ist dasselbe ein äusseres oder inneres, das heisst, könnt ihr eine euch gestellte Frage nur deshalb beantworten, weil ihr durch das Gedächtnis von eurem Lehrer die Antwort gelernt habt, oder beantwortet euer eigenes inneres Ich die Frage durch Schlussfolgerung?
Ihr werdet sagen: 'Beides kann geschehen!' - Wäre der Mensch nun aber bloss eine Maschine (Marionette Gottes), wenn auch mit einer selbstbewussten Seele begabt, so würde sie nur äusserlich denken können, das heisst, sie würde nur durch Gedächtniseindrücke sich ein Wissen schaffen können, das nur durch Belehrung erlernt ist, ungefähr wie man ein Tier abrichtet.
Die Schlussfolgerung jedoch ist ein Fragen der Seele an ein im Menschen lebendes, inneres Prinzip, welches Antwort gibt auf gestellte Fragen und als Geist in der Seele noch lebt und als solcher, wie Ich euch schon oft gesagt habe, vollendet ist. Daher kann auch im Innern des Menschen ein regelrechtes Frage- und Antwortspiel beginnen.
Man wird sagen: 'Ja, ist der Geist vollendet, warum kommen denn da oft so ungemein törichte Schlussfolgerungen zum Vorschein? Antwortet denn da der Geist nicht immer richtig?'
- Das tut er schon, aber weil der Geist zunächst im Menschen das Lebensprinzip der Seele darstellt, so kann die Seele als selbstbewusst auch nach ihrem Wesen wie ein Spiegelbild ähnlich handeln. Geradeso wie ein rechtes Spiegelbild nicht ohne ein vorhandenes Objekt entstehen könnte, das demselben völlig gleich ist, so kann auch die Seele ihre Urteile nur dann als freitätig bekunden, wenn diese Urteile vom Geiste als Reflexe ausgehen. Wie aber ein Spiegelbild alles verkehrt darstellt, gerade entgegengesetzt zum Objekte, und dennoch wieder wahr ist, so geschieht es auch hier, solange beide nicht ineinander aufzugehen suchen. (Meine Anm: das Phänomen des therapeutischen Rende(z)vous ist ein Beispiel dafür, dass ganz offensichtlich die selbstbewusste Seele innere Wahrheit aus dem Geiste erkennt, aber die im Geiste erkannte Wahrheit immer wieder verkehrtherum zum Objekte an den Verstand bzw. an den Nächsten weitergibt.) Nur ein Mensch, der den Geist so weit in sich erweckt hat, dass die Seele keine irdischen verkehrten Reflexe zurückwirft, hat die Wiedergeburt erlangt und steht in der völligen Wahrheit. Diese Schranken zu zerbrechen ist natürlich nicht leicht, weil durch den materiell-irdischen Körper die irdisch veranlagte Seele einen grösseren Hang zum Körper hat als zu dem sich nur schwach fühlbar machenden Geiste, dessen Wirken sie ohne erlernte Unterscheidung gern für ihr eigenes Wirken annimmt. (Z.B. das Gefühl der Selbstüberwindung, das Gefühl zu Wissen etc.).
Diese Schranken zu durchbrechen ist Meine und eure Aufgabe, sowie aller Meiner Nachfolger, - und den Weg hierzu findet ihr durch euren inneren Geist, den ihr zur Sprache zu bringen habt. Dieser allein nur ist der einzig rechte Lehrer, weil er mit dem allgemeinen Gottgeiste zusammenhängt und von diesem ein Abbild im kleinen ist, demnach alle Wahrheit nur aus Ihm schöpft." (GEJ 11, Kap. 50,6 - 11)

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Meine Anmerkung: Diese Schranken bzw. die Neigung, das schwach fühlbare Wirken des Geistes in uns wie ein Dieb oder ein Räuber als vermeintlich Eigenes zu vereinnahmen, statt es als Göttliches zu würdigen, kann nach meiner Erfahrung nur durch die Bitte um Demut durchbrochen werden. Demut schärft die differenzierte Wahrnehmung und das Unterscheidungsvermögen!
 Sa, 8. Sep 2012 um 21:34 MESZ von Weinbergsarbeiter

Re: Rechte Erkenntnis

Wiederum soll euch der von Dudde erdachte Text zeigen, dass Christus nicht umsonst gewarnt hat und euch als Beispiel dienen, wie leicht die Lüge in eine Frau kam, die dann wie eine Besessene Jesu-ähnliche Texte schrieb, deren wesentlicher Teil aber Jesus verunglimpfen, ihn zu einem Geschöpf machen. Selbst erdreißte sie sich zu meinen, Jesus, den sie verunglimpfte, spreche aus ihr. Und alle, die nicht ordentlich prüfen, können somit auch nicht zum Vater Jesus zurückkehren, wenn sie diese falsche Jesusdarstellung wie einen Götzen als echt annehmen.

Siehe folgenden lehrreichen Vergleich:

http://www.j-lorber.de/jd/dudde/dudde-lorber-vergleiche.htm#Jesus

@Frieda:

Friede sei mit dir!

Vollglaube ist nicht Blindglaube. Aber Erkenntnis ist nicht Fragezeichen. Erkenntnis kennt keine Zweifel mehr, sondern es wurde erkannt. Nicht durch den Verstand oder Aufnahme der Schrift, sondern durch die Liebe und Demut, die Aufnahmefähig fürs das Licht Gottes machen, durch welches alles recht beleuchtet und erkannt wird.

Du beginnst dich ja schon ernsthafter zu hinterfragen, übe dich weiter in der Demut und Sein Licht wird dir geschenkt.