God's New Revelations

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 Thu, May 30, 2013 at 6:35 PM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Bittet und Jesus Christus wird euch seinen heiligen Geist geben


BD 1416
Ausgießung des hl. Geistes .... Joh. 14, 13-26 .... Pfingsten.


Wer Meinen Willen erfüllt, der ist es, den Ich liebe, denn seine Liebe gehöret Mir ....
Und so sende Ich ihm Meinen Geist und bin also ständig bei ihm.

Denn Mein Geist ist die Ausstrahlung Meiner Liebe, Mein Geist ist Willen und Kraft zugleich, Mein Geist ist immer und ewig der Ausfluß Meiner Selbst, und also bin Ich bei dem, der Mich und Meinen Geist begehrt ....

Und ihn verlasse Ich nimmer, denn er gab mit seiner Liebe sich selbst Mir zu eigen, und so gebe Ich Mich ihm durch Mein Wort.

Wer nun recht innig Mein Wort begehrt, dessen Herz verlangt nach Mir, und dieses Verlangen bezeugt seine Liebe, also kann Ich Selbst kommen zu ihm, weil er Mich innig liebt.

Denn Ich will nicht, daß er einsam bleibet, Ich will bei ihm sein, und er soll Meine Nähe fühlen;
Ich will, daß ihn kein Leid mehr drückt, Ich will ihm Beistand sein in jeder Not, und Mein Trost soll ihn erquicken, so er dessen bedarf ....

Und also soll Mein Wort ihm Tröster sein, denn Ich Selbst spreche zu ihm und bin im Geist bei ihm ....

Und diesen Meinen Geist sollt ihr alle begehren, die ihr auf Erden wandelt.
Denn so ihr Meinen Geist habt, habet ihr überwunden.
So ihr Mein Wort begehrt, suchet ihr die Verbindung mit Mir ....
und mit Mir in innigem Verband zu stehen trägt euch Meine vollste Liebe ein, und in Meiner Liebe seid ihr geborgen.

Ihr seid nicht einsam und verlassen, ihr seid auch nicht hilflos und schwach, sondern ihr seid stark, so ihr Meinen Geist habt.

Es ist die Ausgießung des hl. Geistes Mein sichtbares Zeichen, daß Ich euch nicht schutzlos lasse, so ihr Mich und Meinen Schutz erbittet.
Ich habe euch Meinen Schutz zugesichert, Ich habe euch gesagt, daß der Vater .... die Liebe .... euch nicht eurem Schicksal überlässet, so ihr Ihn liebet, d.h. Seine Gebote haltet ....

Und so ihr Meinen Worten Glauben schenkt und Meine Liebe begehret, so sende Ich euch Meinen Geist, der euch in die Wahrheit leitet ....

Denn euer Glaube und eure Liebe gestalten euch so, daß Ich im Geist Wohnung nehmen kann bei euch, daß Ich euch mit Meiner Gnade bedenken kann im Übermaß, daß Ich im Wort bei euch sein kann und euch Kraft, Trost und Licht bringen kann ungemessen ....
Und also wird Mein Geist euch erleuchten, und ihr werdet bedacht werden mit allen Gaben des Himmels .... ihr werdet wissend werden, ihr werdet in vollster Wahrheit stehen, und euer Erdenweg wird wahrlich ein

BD 2315
Gaben des Geistes .... Reinste Wahrheit ..

Die Gaben des Geistes sind zu bewerten als reinste Wahrheit.
Sie müssen vorbehaltlos als reinste Wahrheit anerkannt werden, denn der Geist aus Gott kann sich nicht irren und wird nur die Wahrheit dem Menschen vermitteln, weil das, was er vermittelt, göttlichen Ursprungs ist.
Folglich wird der Mensch niemals anders als wahrheitsgemäß bedacht werden, so der Geist aus Gott wirksam ist.

Ob aber der Geist aus Gott wirkt, ist daran zu erkennen, daß dem Menschen geistiges Gut vermittelt wird, das lediglich der Seele zum Heil gereicht, daß also jeglicher irdische Vorteil ausscheidet.

Ferner ist als Beweis für sein Wirken anzusehen die Art und Weise der Vermittlung von geistigen Gütern ....

Es wird dem Menschen von lehrenden Kräften, die der Erde nicht mehr angehören, ein Wissen vermittelt, das jegliches Schulwissen weit übertrifft.
Und es wird dieses Wissen in Form von Niederschriften geboten (empfangen?) die mühelos und korrekt entstehen ....

Es sind also unleugbar Kräfte tätig, die selbst über ein solches Wissen verfügen. Diese Kräfte stehen mit dem Geist im Menschen ständig in Verbindung und leiten durch diesen Geist der Seele des Menschen ein außergewöhnliches Wissen zu, also vermehren sie dessen Besitz an geistigen Gütern ohne Einwirken eines Mitmenschen.

Geistiges Gut wird immer nur durch den Geist vermittelt werden können, denn selbst wo solches auf dem Wege des Studiums erworben wird, kann es auch erst dann wirklich als Geistesgut angesprochen werden, wenn der Mensch Stellung dazu genommen hat und seine Gedankentätigkeit wieder von dem Geist in sich geleitet wird .... es dem Menschen also nun erst begreiflich wird.

Immer muß der Geist in ihm tätig werden, um Geistesgut empfangen zu können, d.h., Geistiges kann nur vom Geist begriffen werden.
Was also zum Geist im Menschen dringen soll, muß vom göttlichen Geist ausgehen .... und was von Gott ausgeht, also in Ihm seinen Ursprung hat, muß wieder vom göttlichen Geistesfunken im Menschen aufgenommen werden ....

Es kann niemals der Körper als solcher das entgegennehmen, was Gott der Seele (dem Geist) zugedacht hat .... wie umgekehrt aber auch niemals die Seele (der Geist) etwas entgegennehmen kann, das nicht vom Geist aus Gott ausgegangen ist.
Geistesgut ist lediglich Anteil desGeistes, weshalb immer nur vollkommene Wesen Spender geistiger Güter sein können und der Geist im Menschen nur allein fähig ist, dieses Geistesgut von ihnen entgegenzunehmen .... __Amen


BD 4143
Vorgang der Vermittlung des göttlichen Wortes .... Geist

So die Seele sich einigt mit ihrem Geist, hat der Körper das Anrecht auf die Seele verloren, d.h., körperliche Wünsche weiset die Seele zurück, weil sie dem Wunsche des Geistes widersprechen.
Es ist daher der Akt der Verbindung von Seele und Geist nur in solchen Zeiten möglich, wo der Körper nicht so in Anspruch genommen ist, daß er irdische Tätigkeit ausführen muß, wo das Denken und Wollen, also die Seele, ganz dieser Tätigkeit gilt.

Es kann die Tätigkeit des Menschen zwar dem göttlichen Willen entsprechen, jedoch die Wirksamkeit des Geistes hängt von der völligen Hingabe der Seele an den Geist ab, weshalb ein Zurückziehen des Menschen in die Stille erforderlich ist, wo der Geist sich der Seele zu Gehör bringen kann, insbesondere dann, wenn das der Seele vermittelte Geistesgut auch für die Mitmenschen bestimmt ist, also niedergeschrieben werden soll.

Daher sind die Kundgaben aus dem geistigen Reich, die also Ausstrahlungen des Vatergeistes auf den Geistesfunken im Menschen sind, nur entgegenzunehmen in Zurückgezogenheit, wo sich die Seele hemmungslos an den Geist hingeben kann.

Dann kann auch eine restlose Verbindung stattfinden zwischen Seele und Geist, so daß durch den Geist Gott Selbst Sich äußern kann, daß sich die Seele vergeistigt und in den Momenten der Verbindung mit dem Vatergeist von Ewigkeit Sein Wort empfängt, versteht und es dann dem Menschen zu Gehör bringen kann, der Verlangen hat, die Ergebnisse der Zurückgezogenheit zu vernehmen.

Dann erst stellt die Seele den Zusammenschluß mit dem Körper her und teilet ihm mit, was sie aus dem geistigen Reich entgegengenommen hat .... __Amen


BD 7639
Wirken Gottes direkt oder durch Lichtboten.

Wenn euch Menschen das Wort Gottes dargeboten wird, unverbildet und rein, wie es von oben durch den Geist empfangen wurde, so sollet ihr euch dessen erinnern, daß Gott euch diese Gabe verheißen hat mit den Worten:
"Ich will euch den Tröster senden, den Geist der Wahrheit, der euch einführen wird in alle Wahrheit ....
Ihr sollt dessen gedenken, daß Er euch "den Geist" verheißen hat und daß Er gesagt hat:
"Ich bleibe bei euch bis an der Welt Ende ....

Er Selbst also ist es, Der zu euch spricht, wenn ihr durch die Stimme des Geistes Sein Wort vernehmet, denn Er wird immer zu den Menschen sprechen und also "bei euch bleiben bis an der Welt Ende." Ob Er nun direkt oder durch Seine Lichtboten zu euch spricht ....
es bleibt immer das gleiche Wort, denn es geht von Ihm aus und strömet durch alle Wesen des Lichtes ....

Also muß es stets als Sein geheiligtes Wort erkannt und anerkannt werden, weil es ausgeht vom Ewigen Wort Selbst, vom Urquell des Lichtes, weil die Liebe Gottes es in die Unendlichkeit verströmen lässet und jeder es hören kann, der sich öffnet und die Bedingungen erfüllt, die Gott an das
"Wirken des Geistes im Menschen" geknüpft hat.

«Gott also wirket» .... und das muß immer erwähnt werden, denn auch das Wirken der Lichtwesen ist zugeleitetes "Wirken Gottes" .... Es ist der Licht- und Kraftaustausch, der im geistigen Reiche stattfindet und also die Lichtwesen unendlich beglückt ....

Und immer werden diese Wesen das gleiche austeilen, also niemals werden sich die Kundgaben widersprechen, die von oben empfangen worden sind, aus dem Reiche des Lichtes, das allein der Wille Gottes regieret und niemals sich niedere Kräfte einschalten können, um Irrtum zu verbreiten.

Und ihr Menschen sollet darum das Wort Gottes anhören, es in eure Herzen aufnehmen und danach leben.

Und dann durchstrahlt euch das Licht, ihr nehmet zu an Erkenntnis, es wird euch ein Wissen vermittelt, und jegliche geistige Dunkelheit schwindet.
Und dann werdet ihr auch erkennen, wenn euch Irrtum geboten wird, denn ihr erkennet dann den Widerspruch mit dem reinen Wort Gottes und lehnet ab, weil es euch kein Licht bringt, sondern eure Erkenntnis verdunkeln möchte ....

Ihr sollt aber im Licht stehen, so ist es Gottes Wille, und daher wird Er auch Licht entzünden, wo dies auch des Menschen Wille ist, daß er Wahrheit empfängt. Und ihr Menschen solltet nur den ernsten Willen nach Wahrheit in euch haben, ihr solltet nur das Verständnis aufzubringen suchen für das "Wirken des Geistes", d.h., ihr solltet darüber die Wahrheit zu erfahren suchen ....

Und es würde euch dann auch selbstverständlich sein, daß die Wahrheit nur «von Gott durch Seinen Geist» zur Erde geleitet werden kann und darum auch ohne Bedenken angenommen werden darf, denn Gott Selbst hat diese Verheißung den Menschen gegeben, als Er auf Erden wandelte.
Er wird bis an der Welt Ende unter den Seinen sein, und Er wird sie in der Wahrheit unterweisen .... und das kann nur geschehen durch Seinen Geist, der in dem Menschen wirket, der da glaubet .... (1. Tess. 2, 13) Und Gott will in «jedem» Menschen wirken, aber der Mensch selbst muß dies ermöglichen, indem er sich herrichtet zu einem Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes .... indem er in der Liebe lebt, also die Gebote Gottes hält, auf daß Gott Sich nun ihm offenbaren kann.

Wo die Liebe nicht ist, dort wird auch Sein Wort nicht ertönen können .... wo die Liebe nicht ist, kann der Geist Gottes nicht wirken .... und wo die Liebe nicht ist, fehlt auch der Glaube an das Wirken Gottes durch Seinen Geist.

Doch niemals wird auch «dort» die Wahrheit sein oder vertreten werden, wo die Liebe «fehlt», denn Gott, die Liebe und die Wahrheit sind eins, und nichts ist ohne das andere zu denken.

Der Geist aus Gott muß am Wirken sein, wollen die Menschen in der «Wahrheit» unterwiesen werden, und der Geist aus Gott muß auch den Menschen das Verständnis dafür erschließen, ansonsten auch die Wahrheit nicht erkannt wird als solche.
Und darum muß sich der Mensch erst zur Liebe gestalten, auf daß die Ewige Liebe Selbst in ihm sein kann, auf daß Sie ihn durch den Geist ansprechen kann und nun ihn in die Wahrheit einführt, wie Gott es verheißen hat .... __Amen

BD 4514

Der Geist gibt dem Wort das Leben

Mein Geist gibt Meinem Wort das Leben ....
Das Wort allein kann leerer Schall sein dem, dessen Ohr es nur berührt, wenn Mein Geist nicht in sein Herz eindringen kann, um Mein Wort in ihm lebendig zu machen.
Und darum kann Mein Wort ausgesprochen und auch angehört werden und doch ohne Eindruck bleiben, denn es ist tot, solange Mein Geist nicht wirken kann.

So Mein Wort aber von Mir ausgeht, ist es von Meinem Geist geformt und auch belebt ....
Denn von Mir geht es nur aus, so ein Herz sich aufnahmefähig gemacht hat, also wo der Geistesfunke mit dem Vatergeist die Verbindung herstellen konnte durch Liebeswirken.

Dort wird auch Mein Wort verstanden werden, es wird leben und zur Tätigkeit anregen. Es ist von Meinem Geist belebt ....

Darum kann auch das geschriebene Wort, das Buch der Väter, nur verstanden werden, so Mein Geist hindurchweht .... so es gelesen oder angehört wird im Zustand der Verbindung des Geistesfunken im Menschen mit dem Vatergeist von Ewigkeit.

Ansonsten es auch nur ein totes Wort bleibt, das vom Ohr aufgenommen und vielleicht auch vom Verstand verarbeitet wird, aber im Herzen keinen Widerklang findet und daher auch keine Wirkung auf den Menschen ausüben kann.

Es ist ein totes Wort so lange, wie nicht im Menschen der Geist erweckt ist;
es wird dem Menschen nichts weiter geben, es wird gelesen und aus Mangel an Verständnis wieder zur Seite gelegt oder verworfen.

Der Geist aber wird erst geweckt durch die Liebe ....
Ein Mensch ohne Liebe nimmt selten oder gar nicht das Buch der Väter zur Hand, weil es ihm nichts sagt, weil er kein Verständnis findet für das geschriebene Wort, obgleich es von Mir seinen Ausgang genommen hat.
Liebeswirken aber erleuchtet sein Herz, er erfaßt den Sinn, und das Wort geht ihm zu Herzen, es regt ihn an, es zu befolgen .... Mein Geist wirket in ihm, und er gewinnt geistiges Gut, er wird wissend und steht in der Wahrheit .... er ist zum eigentlichen Leben erwacht, denn nun beginnt seine Aufwärtsentwicklung, das innere Leben regt sich, er strebt nach Vollkommenheit, weil sein Geist ihn dazu antreibt ....
Mein Wort gewinnt Leben in ihm. Solange das tote Wort ihn nur berührt hat, ist es ohne Eindruck geblieben;
das Wort, das lebendig wird, wandelt auch das Wesen des Menschen, denn nun spreche Ich Selbst zu ihm, und er nimmt Mein Wort auch als Meine Liebesäußerung an, als ein Gnadengeschenk, das ihm wertvoll ist und dessen er sich würdig machen will ....
Er strebt Mir zu und erfüllt Meinen Willen, den Ich ihm durch Mein Wort kundgebe und den Mein Geist ihm verständlich macht .... Er ist zum Leben erwacht und wird dieses Leben ewiglich nicht mehr verlieren .... __Amen

 Thu, May 30, 2013 at 7:05 PM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Bittet und Jesus Christus wird euch seinen heiligen Geist geben


BD 2314
Erwecken des Geistesfunken .

Ohne den Geist Gottes bleibt auch die tiefste Weisheit verborgen. Ihr müsset zuvor den Geistesfunken in euch zum Erwachen gebracht haben, ehe euch das Wissen erschlossen werden kann um Gott und Sein Walten und Wirken.

Das Erwecken des Geistesfunken in euch ist eure Lebensaufgabe, denn mit dem Erwachen des Geistes in euch beginnt eure Höherentwicklung als Mensch.

Es beginnt die Seele sich mit dem Geist zu einen, was Zweck und Ziel des Erdenlebens ist.
Ein Vereinen der Seele mit dem Geist muß aber auch der Seele, die zuvor unwissend ist, das Wissen eintragen, da der Geist in ihr alles weiß, weil er ein Teil Gottes ist.
Das Eindringen in das göttliche Wissen aber gibt der Seele eine gewisse Freiheit, denn Dunkelheit des Geistes ist eine Gebundenheit .... es ist die Seele eng begrenzt in ihrem Wissen, während das Übermitteln der Weisheit aus Gott für sie ein Zustand des Lichtes und der Kraft ist, also ein Zustand der Freiheit.

Dies wird verständlich, wenn die eigentliche Aufgabe der Seele in Betracht gezogen wird.
Es soll die Seele die Materie überwinden, also sie soll das Verlangen des Körpers nach weltlichen Dingen, die Materie sind, unbeachtet lassen .... sie soll die Vereinigung mit dem Geist in sich anstreben.

Darum muß letztere ihr begehrenswert erscheinen, und es muß ihr der Geist etwas bieten, was sie dem Verlangen des Körpers entgegensetzen kann ....
Und dies ist die Weisheit aus Gott ....

Nun empfindet die Seele auch, daß ihr diese noch mangelt, daß sie also in einem Zustand der Unkenntnis ist, in einem Zustand der Unvollkommenheit, des Begrenzten und der Unfreiheit.

Und sie empfindet, daß sie diesen Zustand ändern kann durch ihren Willen, daß sie ihn wandeln kann in einen Zustand des Wissens und also auch der Freiheit und der Vollkommenheit, sowie sie die Verbindung sucht mit dem göttlichen Geistesfunken in ihr, der als Teil Gottes etwas Vollkommenes ist ....

Sie empfindet, daß diese Verbindung sie von ihrer Unfreiheit erlöst, weil es in ihr licht und hell wird, weil sie aus dem Zustand der Unkenntnis in den Zustand des Erkennens geleitet wird.

Wissen ist Freiheit, Wissen ist Licht und Wissen ist Kraft .... und alles dieses vermittelt der Geist im Menschen der Seele, sowie der Mensch diesen Geistesfunken in sich zum Erwachen bringt.

Das Erwecken des Geistes aber ist ein Akt des freien Willens, und daher hängt es auch vom Menschen selbst ab, ob die göttlichen Geheimnisse für ihn Geheimnis bleiben oder er in tiefstes Wissen eingeführt wird von dem in ihm schlummernden Gottesfunken, dem Geist aus Gott ....
Und seine Willigkeit muß er durch Wirken in Liebe zum Ausdruck bringen, dann erwacht der Geist in ihm zum Leben .... und er führt die Seele des Menschen ein in ein Gebiet, das anders den Menschen unerreichbar ist .... Er vermittelt ihm göttliches Wissen und macht die Seele frei .... __Amen

BD 570
Freigeben des Geistes vom Körper ....
Antwort «aller» Fragen.

In die Unendlichkeit dringt des Geistes Kraft ein, der Körper jedoch kann nur das aufnehmen, was dem Verstand durch den Geist vermittelt wird, und so wird es sich immer darum handeln, wieweit der Körper dem Geist in sich das Recht einräumt, sich zu trennen von diesem, und das durch das willige Nachgeben des Körpers .... durch das Befassen der Gedanken mit dem Geistigen.

Alle Materie wird sich hindernd legen zwischen Geist und Körper. Kann nun der Körper nach Möglichkeit ein Lösen von der Materie bewirken, so ist dem Geist in ihm der Weg frei gemacht in die Unendlichkeit.

Alle Probleme, welche die Menschen berühren und deren Lösung ihnen wichtig erscheint, können nun dem Geist unterbreitet werden, und das Versenken in rein göttliche Schöpfungswunder ergibt bald eine klare Lösung solcher Fragen ....

Denn es gibt nur eine Wahrheit, und diese ist nur mit dem Geist zu fassen, der Gottes ist, niemals aber mit dem, was noch der Erde angehört, dem rein menschlichen Denken ....

Erst wenn sich das Denken des Menschen untergeordnet hat dem Geist in ihm, kann er so in die Wahrheit geleitet werden ....

Denn Gott gibt ihm die Erkenntnis dann, wenn sich der Mensch Ihm gegeben hat und seine Aufgabe auf Erden zu erfüllen trachtet.

An das größte Problem darf sich der Mensch heranwagen, und es wird ihm Antwort werden auf seine Fragen, so er nur immer diese begehrt, um den Reifezustand zu erlangen.

Irdische Interessen damit zu verbinden ist nicht zulässig, denn alles Geistige muß sich völlig trennen vom Materialismus, um reinste Wahrheit zu sein.

Ohne Vorbehalt wird jenen gegeben, die ihre Lebensaufgabe darin sehen, Gott zu dienen und Seinen Willen zu erfüllen.

Diesen teilt der Herr aus unbegrenzt .... sie dürfen sich nur immer an Ihn wenden, um vollauf Gehör zu finden, denn eine willige Seele auf Erden ist ein Werkzeug in den Händen Gottes .... dieses ist berufen, teilzunehmen am Erlösungswerk des Herrn auf Erden, wird sonach allen seinen Aufgaben gern und willig nachkommen und so wieder den Mitmenschen zum Segen wirken, denn die Verbindung mit dem himmlischen Vater wird sie leiten in die ewige Wahrheit .... __Amen

BD 2502
Aufgabe dessen, durch den der Geist Gottes offensichtlich wirkt.

Göttlicher Geist durchflutet alles Sichtbare und Unsichtbare, weil alles aus Gott hervorgegangen ist.
Offenbar aber wird der göttliche Geist erst im menschlichen Stadium, denn zuvor fehlt den Wesen das Verständnis und die Erkenntnis von Gott und Seinem Wirken.

Erst der Mensch hat die Gabe, Gott zu erkennen, und folglich kann auch erst am Menschen das Wirken des göttlichen Geistes offenbar werden.
Der Geist Gottes ist in allem, was dem Menschen sichtbar ist, und er gibt sich auch kund denen, die in der Gotterkenntnis schon so weit vorgedrungen sind, daß sie auch das göttliche Geisteswirken begreifen können.

Auf jene senkt sich der Geist Gottes offensichtlich herab, d.h., sie vollbringen Dinge durch den Geist Gottes, die einem Menschen sonst nicht möglich sind, also es wirkt der Geist Gottes durch diese Menschen.
Es muß aber das Herz des Menschen, durch den der Geist Gottes wirkt, schlackenlos sein, es muß der Mensch in seinem ganzen Wesen sich gewandelt haben zur Liebe, er muß sich Gott unterstellen, d.h., nur Dessen Willen zu erfüllen trachten, und Ihm bewußt dienen wollen.
Und es senkt sich der Geist Gottes auf jene herab, er vermehret dessen Wissen, indem er ihm durch die Seele Kunde gibt vom Walten und Wirken Gottes, vom Uranfang und Endziel alles Wesenhaften, vom Sinn und Zweck der Schöpfung und dem Erdenleben des Menschen.
Ist nun der Mensch durch den Geist Gottes eingeführt in die Wahrheit, ist ihm die göttliche Weisheit vermittelt worden, so ist er nun fähig, im Dienst an der Menschheit eine Aufgabe zu erfüllen ....
Es gilt, den Menschen als Mittler den Willen Gottes zu überbringen ....
Gott will zu den Menschen reden, und zwar durch Menschenmund. Es soll der Empfangende den Menschen gegenüber aussprechen, was er durch die Stimme seines Herzens vernommen hat.

Zu dieser Aufgabe benötigt Gott den Menschen, und Er erfüllet ihn darum mit Seinem Geist. Lehrend tätig sein kann nur ein wissender Mensch, und also wird er von Gott zum wissenden Menschen ausgebildet, auf daß er dann sein Wissen weitergeben kann.

Der Geistesfunke im Menschen ist in ständiger Verbindung mit dem Geist aus Gott, der die Ausstrahlung Gottes ist und der alles durchflutet, was sich zur Vollkommenheit zu gestalten sucht ....

Der göttliche Geistesfunke im Menschen wird also durch das Zuströmen vermehrt .... seine Kraft verstärkt sich; Kraft und Licht aber sind eins, und Licht ist Wissen ....
Und also muß der Mensch wissend werden, sowie er vom Geist Gottes durchflutet wird ....

Der Mensch soll aber sein Wissen nützen, er soll es weitergeben an seine Mitmenschen, denn dazu ist er ausersehen, sowie der Geist Gottes durch ihn wirkt. D
enn die Menschen benötigen dringend den geistigen Zustrom, der ihnen nun durch einen Mittler zugeleitet wird, weil sie selbst sich nicht so gestalten, um unmittelbarer Empfänger dessen sein zu können.
Das Erfüllen-Wollen dieser Aufgabe ist gewissermaßen auch die Voraussetzung, daß geistige Gabe einem Menschen geboten wird, wenngleich auch der Mensch selbst an der Gestaltung seiner Seele emsig tätig sein muß und der Wille dazu ihn erst befähigt, das Mittleramt zu übernehmen.

Denn nur dort kann der Geist Gottes wirken, wo alle Anforderungen erfüllt werden, weil die Gaben, die der Geist aus Gott den Menschen bietet, überaus kostbar sind und sie daher nicht wahllos jedem Menschen zugehen können, der ihrer nicht würdig ist .... __Amen
 Fri, May 31, 2013 at 7:20 AM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Bittet und Jesus Christus wird euch seinen heiligen Geist geben


BD 4869
Wirken des Geistes .... Geistige Wiedergeburt

Lasset Meinen Geist in euch wirksam werden, dann werdet ihr auch in der Wahrheit stehen, denn des Geistes Wirken garantiert euch solche.
Dann bin Ich es Selbst, Der euer Denken recht leitet, Der euch die rechten Gedanken eingibt, Der also Seinen Geist über euch ausgießet.
Es braucht nicht immer ein offensichtliches, d.h. außergewöhnliches Wirken zu sein, wie dies die direkte Übertragung Meines Wortes von oben ist, sondern das Wirken des Geistes kann auch in einer ganz natürlichen Art stattfinden, wenn der Mensch nur die Bedingung erfüllt, die Ich an Mein Wirken im Menschen geknüpft habe ....

Er braucht nur das Rechte wollen und so leben, wie es Mir wohlgefällig ist, d.h. Meinen Willen erfüllen, was als Liebeswirken zum Ausdruck kommet, dann ist sein Geist schon erweckt, und als in Verbindung mit Mir stehend, wird der Geist im Menschen diesen nun so belehren, daß sein Denken recht ist, daß er in der Wahrheit steht, also auch die Fähigkeit hat, das Rechte zu erkennen und zu vertreten.
Er wird auch völlig überzeugt sein davon, recht zu denken, nur daß er diese Fähigkeit sich selbst zuschreibt, nicht aber Meinem Wirken in ihm, bis er nun durch Diener Gottes aufgeklärt wird über das Wirken des Geistes im Menschen.

Dieses wird ihm wohl verständlich sein, jedoch stets erst dann, wenn Ich Selbst in ihm wirken kann durch den Geist, ansonsten er eine solche Lehre als unwahrscheinlich ablehnet.

Kann nun Mein Geist in einem Menschen tätig sein, dann ist er auch für das ewige Reich gewonnen, denn es ist dies schon ein Akt der geistigen Wiedergeburt, ein Akt der Erlösung aus dem gebundenen Zustand ....

Der Geist lenkt nun den Menschen und führt nun ihn mit Sicherheit dem Ziel entgegen, zum ewigen Leben.
Strebt also der Mensch bewußt Mir zu, steht er im festen Glauben an Mich, ist sein Lebenswandel ein Leben in Liebe und achtet er seiner inneren Empfindungen, seiner Gedanken und seines stets zunehmenden Wissens, oft ohne jeglichen Einfluß von außen, so kann er auch mit Sicherheit annehmen, daß sein Geist zum Leben erwacht ist und nun ein Versinken in die Tiefe nicht mehr zu befürchten ist.

Dann werden seine Gedanken übereinstimmen mit dem von der Höhe gegebenen Wort, durch das Ich alle Menschen für diesen Vorgang herrichten möchte, auf daß sie in direkter Verbindung stehen mit ihrem Vater von Ewigkeit, auf daß sie Kenntnis bekommen von Meinem Walten und Wirken im Universum, auf daß sie Mich als ihren Schöpfer und Vater liebenlernen und nun den Kontakt herstellen mit Mir, auf daß Ich ihnen die Wahrheit übermitteln kann, durch die sie selig werden .... __Amen


BD 1064
Sünde wider den hl. Geist

Zuweilen offenbart sich euch der göttliche Geist, und es ist dies wörtlich die Ausgießung des hl. Geistes ....
Wer sich jedoch wissentlich sträubt dagegen, wer dem Empfangen des heiligsten Wortes wehret und allegeistigen Beziehungen abbrechen will und also sein Herz verschließet gegen jegliche geistige Strömung, der sündigt wider den hl. Geist, da er ihn erkannte ....

Es will sich der Geist aus Gott bemerkbar machen allen Menschen zum Heil ihrer Seelen, und es soll eine göttliche Gabe mit dankbarem Herzen und freudigem Gemüt empfangen werden ....

Wer jedoch etwas so wunderbar Gebotenes abweist, kann ewiglich nicht wieder angenommen werden, denn er versündiget sich gegen die ewige Gottheit, indem er Ihrem Wirken widerstand.

Es weiset der Mensch eine Gnade zurück, die von euch gar nicht in ihrem Wert erfaßt werden kann, doch die göttliche Liebe erkannte einerseits die Notlage der Menschheit, und Sie ersah andererseits den unendlichen Segen, der daraus entstehen kann, so sich die Menschheit angelegen sein läßt, das Angebot göttlicher Liebe zu nützen und Erleuchtung zu begehren durch die Ausgießung des hl. Geistes.

Denn es kommt der Geist Gottes zu jedem, der sich dessen würdig macht und erlösend wirken will auf Erden.
Gott gibt immer und zu jeder Zeit ....

Er gibt unbeschränkt, und Seine Weisheit wird vermittelt denen, die sich Ihm liebend anvertrauen, ihre geistige Armut Ihm darstellen und Seine Gnade begehren.

Und also darf kein Mensch vergeblich bitten, so sein Gebet nur geistiger Nahrung gilt und das Erdenkind wahrhaft unterrichtet sein möchte über Gott und den wahren Erdenlebenszweck.

Es enthält der Vater im Himmel keinem Seiner Kinder die Wahrheit vor, so diese ernstlich begehrt wird. Und also wird der Geist Gottes herabschweben und das Erdenkind einführen in alles Wissen, und es muß nun vollgläubig auch davon Kenntnis genommen werden, auf daß die Menschheit sich eingehender befasse und dann entsprechend belehrt werden kann von denen, die also im Wissen stehen und dankend in Empfang nehmen die Äußerungen des göttlichen Geistes .... __Amen


BD 5683
Ausgießung des Geistes .... Kranke heilen, Wunder wirken

Ich habe euch Meinen Geist verheißen, als Ich auf Erden wandelte; Ich versprach euch, auch nach Meiner Auffahrt zum Himmel im Geist bei euch zu sein, Ich habe euch Meiner ständigen Gegenwart versichert und auch, daß Ich wirken will in euch durch Meinen Geist.
Denn Ich wollte bei euch bleiben bis an der Welt Ende, doch nicht in menschlich sichtbarer Form, daher verhieß Ich euch Meinen Geist.

Ich Selbst bin Geist und so Ich also im Geist bei euch bin, dann ist wirklich und wahrhaftig Gott bei und in euch ....

__Es ist dies ein großer Ausspruch und von euch Menschen auch nicht eher zu fassen, bis Ich Selbst durch Meinen Geist in euch wirken kann.

Einem ungläubigen Menschen könnte dafür niemals Erklärung gegeben werden, doch auch die sich gläubig nennenden Menschen begreifen dieses Mysterium nicht, es ist ihnen nicht faßbar, daß Ich Selbst tatsächlich gegenwärtig sein kann so, daß der Mensch einen Beweis hat von Meiner Gegenwart .... daß des Geistes Wirken in ihm Mich Selbst also erkenntlich macht.

Denn dieser Vorgang will mit einem «lebendigen» Glauben begriffen werden, der aus der Liebe hervorgeht.
Mein Geist kann nur wirken in einem Menschen, dessen Herz voller Liebe ist, der darum auch so tief und lebendig glaubt an Mich, daß er Meine Gegenwart ersehnet, um von Mir mit Meiner Kraft bedacht zu werden.
Und Meine Kraft strömet diesem nun ungemessen zu und befähigt ihn zu ungewöhnlichem Wirken .... wie es Mein Wille, Meine Weisheit und Meine Liebe als segensreich erkennt für ihn und seine Mitmenschen.

Der tiefe Glaube ruft Mich, und die Liebe bewegt Mich zur Entäußerung Meiner Liebe.

Das ist die Ausgießung des Geistes, daß Ich den Menschen bedenke mit Meiner Kraft, der im lebendigen Glauben steht ....

Die Kraft aber hat vielerlei Wirkung, oder aber, der Mensch, der an Mich glaubt und Meinen Geist anfordert, kann diese Kraft gebrauchen nach seinem Willen, denn dieser hat seinen Willen schon dem Meinen untergeordnet, also bestimme Ich gleichsam ihn, zu wollen, wie Ich es als segensreich erkenne ....

Er wird Wunder wirken können, Kranke heilen, in geistige Geheimnisse eindringen können, d.h., sein Denken wird erleuchtet werden, er wird reden können in aller Wahrheit, erkennen die Lüge und den Irrtum, er wird getrieben, den Menschen das Evangelium zu verkünden, und aussprechen, was Ich Selbst ihm in den Mund lege, weil Ich Selbst es bin, Der nun aus ihm redet ....

Er wird Zukünftiges sagen, was aber nur dienen soll zu geistiger Vollendung ....

Und er wird reden können, daß er von allen verstanden wird, sowie man ihn willig anhöret.

Denn Ich Selbst bin in dem, der von Meinem Geist erfüllt ist, und Ich Selbst kann Mich stets verständlich machen, vorausgesetzt, die Zuhörer verlangen Wahrheit und Bestätigung ihres Glaubens ....

Meinen Geist will Ich ausgießen über alles Fleisch ....

Die Menschen warten auf ungewöhnliche Zeichen, so sie diese Meine Worte bedenken, doch alles kommt unaufdringlich, um die Menschen nicht zum Glauben zu zwingen ....

Und so auch achten sie nicht auf jene, die von Meinem Geist erfüllt sind, deren Gedanken Ich erleuchte, die auch (euch) Verkünder des Evangeliums sind und die viel Kraft des Glaubens entfalten, um Mich den Menschen zu bezeugen, um Meinen Namen zu verherrlichen ....

Die Menschen achten der wenigen nicht, denen Ich Selbst gegenwärtig bin, denen Ich Selbst Mich durch den Geist kundtue .... denen Ich ungewöhnliche Kraft verleihe, die sie nützen zum Wohl ihrer Mitmenschen, zur Stärkung des Glaubens.

Ich aber habe euch Menschen nicht verlassen, als Ich gen Himmel fuhr, Ich bin und bleibe bei euch bis an der Welt Ende ....

Denn Ich bin Geist, und Mein Geist senket sich hernieder auf alle, die sich ihm öffnen, die durch Liebe und Glauben zum Gefäß des göttlichen Geistes geworden sind, in denen Ich Selbst dann wirken kann, wie Ich es verheißen habe .... die nun auch das tun können, was Ich auf Erden getan habe:

Kranke heilen, geistig Tote zum Leben erwecken, Unwissende belehren in aller Wahrheit und allen also zum ewigen Leben zu verhelfen, die Ich Selbst durch jene ansprechen kann, weil, wo Mein Geist wirket, Ich Selbst bin und Mir und Meiner Kraft wahrlich nichts unmöglich ist ....

Und also wirket ihr an Meiner Statt, so sich Mein Geist über euch ergießet, denn ihr nehmet Mich Selbst auf, und ihr redet und wirket nun mit Mir .... __Amen

BD 3515
Gebet im Geist und in der Wahrheit

Jedes Gebet, das im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporsteigt, wird erhört werden.
Wer aber betet imGeist und in der Wahrheit zu Mir?

Der aus tiefstem Herzen kommende Gedanke, dessen Ziel Ich bin, gewährleistet das rechte Gebet.
Wer mit Mir spricht ohne Scheu und Zurückhaltung, wie es ihm sein Herz eingibt, wer Mich nicht in der Ferne sucht, sondern Mich um sich fühlet, wer keine Formgebete verrichtet, sondern dessen Gedanken aus ihm selbst geboren sind, d.h. aus seinem eigenen Herzen emporsteigen, wer mit Mir spricht ohne Lüge und ohne Falsch .... wer also sein Herz offen vor Mir ausbreitet, ohne etwas verbergen zu wollen, wer somit innige Zwiesprache hält mit Mir wie ein Kind mit seinem Vater .... der sendet sein Gebet im Geist und in der Wahrheit zu Mir, denn es ist schon der Geistesfunke in ihm entzündet.

Es ist sein Geist erwacht zum Leben, und dieser legt dem Menschen die innigen Gedanken ins Herz ....
Wer so beten kann zu Mir, der ist schon auf dem rechten Wege, und er wird von seinem Geist weiter recht geführt.

Dieses Gebet aber verlange Ich, um ihm Gehör zu schenken.
Der Formgebete achte Ich nicht, denn sie entstammen nicht dem eigenen Herzen und können daher auch niemals so tief empfunden werden, wie die eigene Sprache des Herzens zum Ausdruck bringen kann.
Wer Mich anbetet, der muß Mich rufen im Geist, und seine Stimme wird vom Vatergeist gehört werden.
Wer Mich rufet, der muß alle Schranken fallen lassen, er muß unverhüllt vor Mich hintreten und reden ungeschminkt und aufrichtig, es darf kein noch so leiser unaufrichtiger Gedanke dabei sein, er muß in vollster Wahrheit beten ....

Denn Ich weiß um jeden Gedanken, und Mir bleibt nichts verborgen. Wer so zu Mir betet .... im Geist und in der Wahrheit .... der bedarf keines besonderen Ortes, um sein Gebet zu verrichten, er kann immer und überall seinen Geist zu Mir senden, er wird immer "im stillen Kämmerlein" beten, so er in sich geht und gedanklich mit Mir Verbindung sucht, und Ich werde ihn erhören.

Denn Ich harre eines solchen Rufes, und wer Mich im Geist und in der Wahrheit anruft, dem bin Ich fühlbar nahe, und er wird Meinen Vatergeist um sich spüren, er wird sein Gebet nicht in die Ferne senden, sondern sprechen mit Mir in der Gewißheit, daß Ich Selbst bei ihm bin und ihn höre.

Und was Mein Kind erbittet, wird erfüllt werden.
Denn sein Geist weiset ihn an zum rechten Beten, und dieses wird mehr dem geistigen Wohl gelten als dem leiblichen.

Aber auch leiblich werde Ich ihm beistehen, weil es seinen Willen dem Meinen unterstellt, sowie es recht, d.h. im Geist und in der Wahrheit, betet.
Er kennt das Ziel seines Erdenlebens, und er sucht es zu erreichen, denn das rechte Gebet gewährleistet ihm auch höhere Erkenntnis ....

Wer Mich rufet, wie Ich gerufen werden will, der wird keinen Mangel zu fürchten haben ....

Zuerst aber bedenke Ich seinen Geist, auf daß seine Seele erfüllt werde mit Wissen, auf daß seine Seele nicht zu darben braucht.

Und dann weiß der Mensch auch, daß körperliches Leid nicht unabwendbar ist, daß es der Seele zum Besten gereicht, und er unterstellt sich ergeben Meinem Willen.

Dennoch führe Ich ihn auch irdisch unbeschadet durch das Erdenleben, weil Ich Meinem Kinde alles gewähre, was ihm dienlich ist.
Und also gewährleistet ein rechtes Gebet auch Erfüllung irdischer Bitten, und niemals verhallt ein solches Gebet ungehört.

Inniges Verlangen nach Mir und Meiner Hilfe, nach Meiner Gnade und Kraft, nach geistiger und irdischer Betreuung wird Meine Liebe immer erfüllen, denn wer im Geist und in der Wahrheit zu Mir betet, der erfüllet Meinen Willen, und wer Meinen Willen zu erfüllen trachtet, dem werde Ich ein liebender Vater sein auf Erden und in Ewigkeit .... __Amen


 Fri, May 31, 2013 at 7:55 PM UTC by Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Bittet und Jesus Christus wird euch seinen heiligen Geist geben


Erkenntnis durch den heiligen Geist Jesus Christus
und die Liebe in uns zu ihm und unseren Geschwistern.


BD 2793
Rechte Erkenntnis und Wissen - Frieden und Glück .

Es ist die rechte Erkenntnis und die reine Wahrheit, die den Menschen beglückt und ihm den inneren Frieden gibt.
Solange er noch in Unkenntnis wandelt, ist er weder ausgeglichen noch restlos zufrieden, denn ihm fehlt das Wissen um den Zusammenhang des Schöpfers, der Geschöpfe und der Geschehnisse, er weiß nichts um Ursache und Auswirkung jeglichen Geschehens, und darum begreift er auch nicht den Sinn und Zweck und die Notwendigkeit aller Dinge und aller Ereignisse um sich ....

Durch das rechte Wissen, durch die reine Wahrheit, wird er aufgeklärt, er wird sehend .... und nun lichtet sich, was dunkel war, es wird ihm verständlich, und das Wissen beglückt ihn.

Denn selbst das Schwere, Leidvolle des Erdenlebens beginnt er zu begreifen;
er weiß, daß es notwendig ist, und darum erscheint es für ihn nicht mehr so leidvoll;
er weiß um den Segen dessen, um seine Auswirkung, sowie er auch die Ursache erkennt und alles Erleben als ein Mittel ansieht, das ihn dem letzten Ziel näherbringt.

Sowie der Mensch wissend ist, gibt es für ihn keine unbeantworteten Fragen, es gibt keine Furcht, keine Mutlosigkeit, keine Zaghaftigkeit und keine Zweifel .... sein Leben wird leicht durch unbedingtes Gottvertrauen, durch tiefen, unerschütterlichen Glauben.

Alles Bedrückende fällt von ihm ab, weil er weiß, daß alles in der Liebe Gottes begründet ist und daher gut sein muß und zum Ziel führt.
Und niemals wird er an das Schicksal die verzweifelte Frage stellen: warum? ....

Er weiß, daß Gott die Liebe ist und er selbst das Geschöpf, das aus Seiner Liebe hervorgegangen ist.

Und so weiß er auch, daß die endgültige Verschmelzung mit der ewigen Liebe sein letztes Ziel ist und daß alles auf Erden nur Mittel ist zum Zweck.
Er weiß auch, welchen Widerstand der Mensch der ewigen Liebe entgegensetzt und welche Erziehungsmittel benötigt werden,
um diesen Widerstand zu brechen ....

Und also muß der wissende Mensch den Frieden in sich tragen, denn so er die liebende und führende Hand Gottes in allem erkennt, wird eine innere Ruhe ihm eigen sein, denn er vertraut sich nun voll und ganz seinem Schöpfer an ....

Solange der Mensch in dieses Wissen noch nicht eingedrungen ist, kann er die liebevolle Führung Gottes noch nicht begreifen;

er sieht daher auch die irdischen Ereignisse mit anderen Augen an. Sie belasten und bedrücken ihn und rauben ihm die innere Ruhe.

Die rechte Erkenntnis aber macht frei ....
Die rechte Erkenntnis läßt den Menschen den Zusammenschluß suchen mit Gott und ihn auch finden, denn so er um die Liebe Gottes weiß und sich als ein Produkt dieser Liebe erkennt, strebt er unausgesetzt seinen Schöpfer und Erhalter an und sucht sich mit Ihm zu vereinigen.

Doch nur die rechte Erkenntnis ....
das Wissen um die reine Wahrheit ....
bringt diesen Zusammenschluß mit Gott zustande, während der unwissende Mensch immer nur unzusammenhängendes Gedankengut sein eigen nennt, keine genügende Aufklärung geben kann und daher auch nicht innerlich davon befriedigt ist, was er für Wahrheit hält.

Und folglich wird ihn sein Gedankengut auch nicht beglücken, es wird vielmehr oft ihm Anlaß geben zu Fragen und Zweifeln, die er selbst nicht beantworten oder bekämpfen kann, es sei denn, daß er sich an den Geber der Wahrheit wendet, daß er Gott Selbst um Erleuchtung des Geistes bittet .... __Amen


BD 4788
Erkenntnis des rechten Glaubens durch Liebe zu gewinnen

Die Erkenntnis, welcher Glaube der rechte ist, ist sehr leicht zu gewinnen, sowie der Mensch in der Liebe steht, denn durch die Liebe wird der Mensch weise werden, also das Wissen von Gott entgegennehmen ....
Er wird dann nicht mehr zu suchen brauchen, sondern überzeugt sein von den Lehren, die der Wahrheit entsprechen und dadurch auch wissen, daß es die Wahrheit ist.

Und so hat Gott es den Menschen leicht gemacht, sich die rechte Erkenntnis zu verschaffen insofern, als daß Er nur Liebe von ihnen fordert.

Denn Liebe kann ein jeder Mensch in sich erwecken, wenn er nur will. Daß so viele verschiedene Glaubensrichtungen unter den Menschen aufleben konnten, ist nur ein Beweis, daß die Menschen bar jeder Liebe sind.

Wo keine Liebe vorhanden ist, verwirrt sich das Denken der Menschen, sie gleiten ab von dem Rechten und Wahren und sie machen sich selbst Glaubenslehren zurecht, die sie eifrig vertreten und Anhänger zu gewinnen suchen.

Wo die Liebe ist, ist auch die Wahrheit;
immer wird das Denken der Menschen, die liebetätig sind, übereinstimmen, und es bedarf keiner besonderen Belehrung von außen zur Bekräftigung, denn die Überzeugung, die reine Wahrheit zu besitzen, lebt im Herzen eines jeden, der in der Liebe lebt.

Wo die Wahrheit ist, ist auch Gott gegenwärtig, und Er belehret die Menschen durch die Stimme des Geistes.

Die verschiedenen Geistesrichtungen müssen notgedrungen die Menschen zweifeln und forschen lassen, weil sie alle etwas anderes vertreten und, weil es nur «eine» Wahrheit gibt, nun geprüft werden müssen auf ihre Wahrhaftigkeit.

Und Gott hat jedem einzelnen Menschen die Gabe verliehen, dies zu können, wenn er es will .... ansonsten es ein zweifelhafter Akt der Liebe und Gerechtigkeit Gottes wäre, daß Er jeden einzelnen Menschen durch Geburt oder Erziehung in andere Konfession oder Geistesrichtung versetzt ....
woraus nun ersichtlich ist, daß das Rechte und Wahre im Innern des Menschen geboren werden muß, daß nichts von außen Herangebrachtes förderlich oder hinderlich ist, wenn der Mensch die innere rechte Einstellung hat zu Gott, zur Liebe und also auch zur Wahrheit.

Denn Gott, die Liebe und die Wahrheit sind eins ....
Wahrheit und Liebe kann nicht dort sein, wo Gott außer acht gelassen, also nicht anerkannt wird.

Gott und die Wahrheit kann nicht sein, wo die Liebe ausgeschaltet ist, und Gott und die Liebe wird jederzeit auch vollste Wahrheit, also rechtes Denken garantieren.

Darum kann in «jeder» Glaubens- oder Geistesrichtung auch die rechte Erkenntnis gewonnen werden, sowie diese die Liebe allem voransetzt und durch Ausüben derer der Geist des Menschen erleuchtet wird, so daß er also nun erkennt, was Wahrheit und was Irrtum ist, welche Lehren einer Geistesrichtung der Wahrheit entsprechen und was zusätzliches Menschenwerk und also irrig ist vor Gott.

Ohne Liebe mangelt dem Menschen die Weisheit, denn diese ist die «Auswirkung» der Liebe, weshalb sich alle Menschen im Irrtum und falschem Denken bewegen müssen, die das Gesetz der Liebe nicht erfüllen, und darum fernab von Gott sind, Der die Liebe und die Wahrheit Selbst ist .... __Amen

BD 3225
Ungezweifelter Glaube an das Wort.

Euer Glaube muß so fest sein, daß ihr nicht den geringsten Zweifel mehr hegt an Meinem Wort.

Sowie ihr noch nicht bedingungslos glauben könnt, was Ich durch Mein Wort euch kundgebe, seid ihr auch in der Erkenntnis noch nicht so weit vorgeschritten, daß ihr alles zu fassen vermöget.

Erst wenn euch der Zusammenhang klar ist, werdet ihr jedes Wort ungezweifelt annehmen und als reine Wahrheit vertreten euren Mitmenschen gegenüber.

Ihr seid also gewissermaßen erst wissend, wenn ihr vollgläubig seid, denn die Erkenntnis bedingt tiefen Glauben.

Ihr könnt wohl Mein Wort vernehmen, es kann euch verstandesmäßig klar und einleuchtend erscheinen, doch es wird für euch erst dann ein tiefes Wissen bedeuten, so ihr im Glauben steht, weil dies Mein Wille ist, daß ihr erst den Glauben in euch vertiefet, ehe ihr wissend werdet.

Irdisches Wissen bedingt Beweise, um als Wissen angesprochen zu werden. Da geistiges Wissen aber nicht bewiesen werden kann, bedingt es den Glauben.

Durch den Glauben erreicht der Mensch dann die Stufe der Erkenntnis, die ihn frei macht, denn geistiges Wissen zu besitzen ist ein Grad der Freiheit, ein Grad der Vollkommenheit.

Dort, wo euch der Glaube mangelt, wird immer eine Lücke eures Wissens sein, und also fehlt euch dann der Zusammenhang, ohne welchen aber nicht von Erkenntnis gesprochen werden kann.

Ihr nehmet Mein Wort entgegen, und dieses Mein Wort soll euch gestalten zu Lichtwesen, dann aber muß Ich auch ungezweifelten Glauben daran fordern, weil Mein Licht nur strahlen kann, so ihr euch völlig öffnet, der Zweifel aber kein Öffnen, sondern ein Sich-Wehren gegen Meinen Lichtstrahl ist.

Solange euch etwas noch nicht recht klar ist, könnet ihr euch wohl durch Zweifel und darauf folgendes Nachdenken Klarheit verschaffen, doch so Ich euch klar und verständlich etwas vermittle und ihr diese Vermittlungen anzweifelt, ist dies ein Herabsetzen Meines Wortes, ein Nicht-Anerkennen dessen oder ein Zweifel an der Wahrhaftigkeit des Gebers, und beides ist Unrecht an euch selbst, weil ihr euch dadurch der Kraft beraubt, die nur dann wirken kann, wenn ihr glaubet.

Glaubet ihr aber, daß Ich zu euch Menschen spreche, glaubet ihr, daß ihr fähig seid, Mich zu vernehmen, dann dürfet ihr nichts anzweifeln, was Ich nun euch kundgebe, denn Ich werde wahrlich nichts Falsches euch unterbreiten, wie Ich aber auch niemals einem gläubigen Erdenkind gegenüber schweigen werde, das Mich zu hören begehrt.

Was also ein solches Kind vernimmt, ist wahrlich reinste Wahrheit, selbst wenn es euch schwer annehmbar erscheint.

Und darum könnt ihr jedes Wort mit Überzeugung vertreten, so wie ihr es empfangen habt nach innigem Gebet um Erleuchtung des Geistes.
Ihr könnt euch dann auch rühmen, in der Erkenntnis zu stehen, weil ihr, als von Mir Selbst gelehrt, das rechte Wissen entgegengenommen habt und somit in der Wahrheit unterrichtet seid und nun ein geistiges Wissen besitzt, das euch lückenlos den Zusammenhang erkennen läßt zwischen allen Schöpfungen, allen Geschöpfen und Mir, dem Schöpfer alles dessen, was euch sichtbar ist .... __Amen

BD 3760
Vergänglichkeit des Irdischen .... Not vor dem Ende

Alles Irdische ist vergänglich ....
Warum aber leget ihr dem Vergänglichen so großen Wert bei, während ihr das Unvergängliche, eure Seele, unbeachtet lasset?

Die Unvergänglichkeit der Seele kann euch zwar nicht bewiesen werden, doch die Vergänglichkeit alles Irdischen könnet ihr täglich und stündlich erkennen und aus dieser Erkenntnis euer Streben schon weniger irdisch einstellen.

Und je weniger ihr nun Irdisches begehret, desto einsichtiger werdet ihr werden in Bezug auf die Seele und deren Ziel und Bestimmung.

Es wird euch darum die Vergänglichkeit des Irdischen so nahe vor Augen geführt, um euch von den Begierden danach frei zu machen, auf daß dann das Leben der Seele mehr Beachtung findet und ihr zur Erkenntnis gelanget.

Der Körper hat zwar ständig seine Bedürfnisse, solange er lebt, und diesen muß Rechnung getragen werden, indem der Mensch seiner Erdenaufgabe nachkommt, indem er die Pflichten erfüllt, die das irdische Leben von ihm fordert, indem er ständig tätig ist.

Doch er soll zur Erkenntnis gelangen, daß das Erdenleben ihm gegeben wurde zum Erreichen eines Zieles auf Erden, und dieses Ziel zu ergründen suchen ....
Er soll es nicht in irdischem Reichtum suchen, weshalb ihm die Vergänglichkeit dessen ständig vor Augen geführt wird.

Wem es ernst ist, seinen Lebenszweck zu ergründen, der wird auch bald zur rechten Erkenntnis gelangen, denn dazu gab ihm Gott den Verstand, die Fähigkeit, nachzudenken über sich selbst und alles, was er um sich erschauen kann.

Und der ernste Wille, darüber rechte Aufklärung zu finden, sichert ihm auch den Erfolg, er wird recht und wahr denken und das Leben der Seele, die unvergänglich ist, als Wichtigstes erkennen und danach streben auf Erden, daß er der Seele das ewige Leben erwirbt.

Die Erkenntnis der Nichtigkeit irdischer Güter muß ihn von zu eifrigem Streben danach abbringen, der Glaube an das Fortleben der Seele aber muß ihn zu eifrigstem Streben nach geistigen Gütern anspornen.

Und das ist der Zweck der durch Gottes Willen kommenden großen Zerstörung, die den Menschen noch bevorsteht, auf daß sie sich ernstlich ihrer Seele besinnen und immer deutlicher hingewiesen werden auf die Nutzlosigkeit des Anstrebens irdischer Güter.

Diese werden noch allzuhoch bewertet trotz der großen irdischen Not, und solange die Seele in der Gefahr ist, gänzlich verweltlicht zu werden, greift Gott zu schmerzhaften Mitteln, um ihnen zu helfen ....

Er nimmt den Menschen alles, weil sie es nicht freiwillig aufzugeben bereit sind, weil sie es vor die Bedürfnisse der Seele setzen und sie also ihren Erdenlebenszweck völlig außer acht lassen.

Es ist eine letzte Mahnung und Warnung, ein letztes Mittel vor dem Ende, das wohl sehr schmerzhaft ist, aber desto heilsamer sein kann, wenn der Mensch die Sprache Gottes verstehen will und sie sich zu Herzen gehen läßt.

Die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz, kann aber noch sehr ausgewertet werden für die Seele, sowie der Mensch die irdischen Sorgen hintenanstellt und emsig sorget für die Seele, indem er nun ernstlich strebet nach geistigen Gütern, nach Gütern, die unvergänglich sind und für die Seele im geistigen Reich das Leben bedeuten, so sie von dieser Erde scheidet .... __Amen

BD 3201
Vertreter der christlichen Lehre muß in der Liebe leben.

Jeder Vertreter der christlichen Lehre muß selbst nach ihr leben, ansonsten er wenig Erfolg haben wird bei seinen Mitmenschen.

Es predigt die christliche Lehre die Liebe, also muß auch ihr Vertreter in der Liebe leben, um vorerst Anhänger zu finden, weil ein gutes Beispiel zur Nachahmung anregt.

Dann aber muß er auch die Wahrheit lehren, und diese Wahrheit kann er wieder nur empfangen durch die Liebe, d.h., er muß selbst liebetätig sein, um von Gott in der Wahrheit unterwiesen zu werden.

Dann erst kann er diese weitergeben und als echter Vertreter Christi Seine Lehre verkünden in der Welt.

Die christliche Liebelehre birgt somit die Wahrheit in sich, sie ist der einzige Weg, der zur Wahrheit und also zur Erkenntnis führt, denn auf einem anderen Wege als durch die Liebe gelangt der Mensch nie und nimmermehr zur Weisheit, zu dem geistigen Wissen, das der Wahrheit entspricht.

Nur die Liebe führt ihn ein in dieses Wissen, und darum muß die Liebe als erstes gelehrt werden; und darum ist die Lehre Christi die von Gott den Menschen verkündete Lehre, und sie kann daher niemals als Menschenwerk hingestellt werden, denn sie birgt göttliche Weisheit in sich, die keine menschliche Lehre aufweisen kann.

Sie ist sehr einfach und für jeden Menschen verständlich, sie ist auch annehmbar und nicht schwer zu befolgen für den, der guten Willens ist.

Und dieser wird auch bald wissend werden, sowie er in der Liebe lebt, wie es die christliche Lehre fordert.
Und daran erkennt man die Lehre Christi, daß nur immer wieder die Liebe gepredigt wird, daß der Mensch ermahnt wird zur Sanftmut, Friedfertigkeit, Geduld und Barmherzigkeit, daß also immer die Liebe zum Nächsten vorherrschen muß, will der Mensch einen Gott-gefälligen Lebenswandel führen.

Und sowie er sich dessen befleißigt, steht er im Licht, d.h. in der Erkenntnis um die reine Wahrheit. Will nun also ein Vertreter Christi auf Erden für Seine Lehre eintreten, dann muß er vorerst ein Liebeleben führen, um nun an (mit?) der Auswirkung dessen den Mitmenschen den Beweis zu liefern, daß nur die Liebe zur Weisheit führt und daß dann der Mensch in vollster Erkenntnis steht und ihm auch alles verständlich ist, was sich in der Welt abspielt, weil er Ursache und Wirkung erkennen kann und weil er weiß, daß ein Leben ohne Liebe sich zerstörend auswirkt, die Liebe aber alles erhält und daher nicht ausgeschaltet werden kann.

Der Vertreter Christi auf Erden wird immer den Beweis liefern, daß er weise ist, sowie er selbst Seine Lehre lebt, und dann wird er sie auch den Mitmenschen so darbieten können, daß sie ihnen annehmbar erscheint, und dann wird sie Anklang finden und sich verbreiten, denn dann spricht sie für sich selbst.
Es können darum als Vertreter Christi auf Erden nur solche Menschen in Frage kommen, die selbst ein Leben in Liebe führen, ansonsten es nur tote Worte sind, die dem Mitmenschen nicht zu Herzen gehen und die daher auch nicht anregen zur Liebetätigkeit.

Dann aber ist auch kein Wissen zu erlangen, es stehen die Menschen der Wahrheit fern, sie können wohl dem Wort nach Christen sein, sie sind es aber nicht in der Tat, und dann wird jenen Menschen auch die tiefe Erkenntnis mangeln, die nur allein aus der Liebe geboren werden kann .... __Amen