Gottes Neue Offenbarungen

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 Do, 2. Jan 2014 um 20:55 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Anlaß und Entstehen der Schöpfung

Anlaß und Entstehen der Schöpfung.
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Euer Mensch-Sein ist die Folge eures Abfalles von Mir einstens im geistigen Reich.
Oft schon ist euch dies erklärt worden, daß ihr selbst den Anlaß gegeben habt zum Erstehen der irdischen Schöpfung, in der ihr als Krone der Schöpfung wieder den Urzustand erreichen sollet, den ihr einstens freiwillig dahin gegeben habt.

Ihr selbst habt Mich dazu bewogen, jegliche irdische Schöpfung erstehen zu lassen, denn Ich suchte und fand einen Weg der Rückkehr von euch zu Mir, und es ist dies der Gang durch irdisch-materielle Schöpfungswerke.

Und die letzte Station auf diesem Erdengang ist euer Dasein als Mensch.
Und nun müsset ihr wieder die freiwillige Rückkehr zu Mir antreten, wie ihr einst freiwillig von Mir gegangen seid.

Denn ihr seid ursprünglich göttliche Wesen, die als Zeichen dessen einen freien Willen haben.

Das Dasein als Mensch gibt euch die Gelegenheit, eure Göttlichkeit unter Beweis zu stellen .... es gibt euch die Möglichkeit, den freien Willen wieder Mir zuzuwenden und also auch in Verband zu treten mit Mir.

Und dann haben die irdischen Schöpfungen auch ihren Zweck erfüllt, sie haben das Rückführungswerk zuwege gebracht, wie es Mein Plan ist von Ewigkeit.

Und so müsset ihr alle Schöpfungen um euch ansehen als «Folge» eures Vergehens gegen Mich, aber auch als «Mittel», daß ihr Mich wieder anerkennen lernet .... ihr müsset die Schöpfung erkennen als ein Ausdruck Meiner Liebe zu euch, die Ich nicht verlieren wollte;
Ihr müsset wissen, daß Meine unübertreffliche Weisheit die "Schöpfung" auch als «sicherstes» Mittel erkannte, euch wieder zurückzugewinnen.

Und ihr werdet auch einmal selbst den Weg durch die Schöpfungen überschauen können, den ihr zurückgelegt habt, und überaus dankbar sein für diese Gnade, die Meine endlose Liebe dem sonst Verlorenen schenkte.
Dann wird für euch die Schöpfung keine Fessel mehr sein und dennoch ein so großer Liebesbeweis Meinerseits, daß ihr selbst euch werdet beteiligen wollen am Erschaffen, um wieder dem Geistigen Möglichkeiten zu bieten zur endgültigen Rückkehr zu Mir.
Denn wie «Mich» die Liebe zum Erschaffen bewog, so wird auch «euch» die Liebe nicht ruhen lassen, und ihr werdet nun die Kraft, die euch von Mir zuströmt, nützen in Meinem Willen:
Ihr werdet schaffend und gestaltend tätig sein zu eurer eigenen Glückseligkeit.
Doch dazu gehört ein bestimmter Reifegrad, den ihr euch auch schon im Erdenleben erwerben könnet, wenn ihr nur euren freien Willen recht nützet und ihn «Mir» zuwendet.
Dann kehrt eure Seele zu dem Urquell des Lichtes und der Kraft zurück, von Dem sie einst ihren Ausgang genommen hat, und dann wird sie auch Licht und Kraft empfangen dürfen unbegrenzt, dann wird sie neben Mir schaffen und wirken können und selig sein.

Und so bedeuten die Schöpfungswerke wohl einerseits für das noch unreife Geistige einen Zwang, doch für das freie Geistige die Möglichkeit, sich liebend zu betätigen und dem Unerlösten zu helfen.

Sie sind einerseits selbst gerichtetes Geistiges, und sie bringen andererseits dem Geistigen die Freiheit, weil alle Schöpfungen ihren Bestimmungen nachkommen müssen:
zu «dienen», und dadurch das darin gebundene Geistige zur Freiheit gelangt.
Und das erlöste Geistige, das im Licht steht, weiß darum, und es ist in seiner Liebe unentwegt tätig, nach Meinem Willen neue Werke erstehen zu lassen, sich am Erschaffen zu beteiligen, weil es Meinen Heilsplan von Ewigkeit kennt und mithelfen will bei dem Werk der Rückführung alles Geistigen zu Mir.

Darum ist wohl die Schöpfung anzusehen als das Reich Meines Gegners, weil sie das unerlöste Geistige in sich birgt .... doch er selbst kann dieses Geistige während der Zeit seines Gebunden-Seins nicht beeinflussen .... während die Lichtwelt diesem Geistigen beistehen und ihm immer wieder zur Freiwerdung verhelfen kann.

Doch der Mensch hat wieder seinen Einfluß zu fürchten.
Er braucht aber nur seinen Willen «recht» zu richten, er braucht ihn nur «Mir» zuzuwenden, und Ich werde Mich seiner annehmen und ihn wahrlich den Händen Meines Gegners entwinden.
Aber diese Willensprobe muß er «selbst» ablegen .... er wird weder von Mir noch von Meinem Gegner zur Richtung seines Willens gezwungen werden, er muß selbst seine "Göttlichkeit" unter Beweis stellen, indem er nach dem Licht verlangt, von Dem er einstens seinen Ausgang nahm .... __Amen


Entwicklungsgang des Geistigen
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Durch die gesamte Schöpfung seid ihr hindurch gegangen.
Es ist dies ein großer Ausspruch, der euch erst dann verständlich sein wird, wenn ihr Meinen Plan der Rückführung, Meinen Plan der Vergeistigung alles unreifen Geistigen, kennet, wenn ihr um die Zusammenhänge wisset, die euren Gang durch die Schöpfung zur Begründung haben.

Denn ihr seid erst als Mensch wieder das Urwesen, das ihr waret, als Ich euch geschaffen und aus Mir herausgestellt habe.

Denn euer einstiger Abfall von Mir in die tiefsten Tiefen hatte auch eure Auflösung zur Folge, so daß ihr den Gang durch die Schöpfung in zahllosen einzelnen Substanzen zurückgelegt habt, die den Schöpfungswerken einverleibt wurden und ihrer Bestimmung nachkommen mußten, um also langsam den Aufwärtsentwicklungsweg zurückzulegen, der die Rückführung des Geistigen .... seine Wesenswandlung .... zustande bringen soll laut Meinem Heilsplan von Ewigkeit.

Denn ein jedes Schöpfungswerk hat seine Aufgabe, die in einer dienenden Bestimmung liegt.
Durch ständiges Dienen im Mußgesetz nun wird das Geistige immer wieder seiner Außenform ledig und kann sich in einer neuen Außenform verkörpern und das so lange fortsetzen, bis es die Reife erlangt hat, die zur Verkörperung als Mensch nötig ist.
Dieser Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der Erde führt unwiderruflich zur Reife, denn er wird zurückgelegt im Mußgesetz.
Mein Wille bestimmt, und diesem Willen entsprechend ordnet sich alles ein in Meine Gesetze und bringt nun auch das Ausreifen zustande, wenn es auch endlos lange Zeiten erfordert, bis ein gewisser Grad erreicht ist, wo wieder sich die einzelnen Substanzen gesammelt haben und nun, als Mensch verkörpert, die Urseele den letzten Erdengang geht, um ihre Vergeistigung zu vollenden.

Dieser Gang durch die Schöpfung kann aber nicht willkürlich ausgeschaltet oder durch einen anderen Vorgang ersetzt werden .... er muß von einem jeden Wesen zurückgelegt werden, das wieder zu seinem Ausgang zurückkehren und aus der tiefsten Tiefe zur Höhe gelangen und wieder vollkommen werden will, wie es war im Anbeginn.
Denn die materielle Schöpfung ist erst durch Meinen Willen erstanden, weil Ich sie als Weg ersah, auf dem Mir Meine Geschöpfe wieder näherkommen konnten, die abgrundtief von Mir entfernt waren.

Die Schöpfung selbst ist das gefallene Geistige, das sich verhärtete zu geistiger Substanz und das durch Meinen Willen nun umgebildet wurde in die verschiedensten Formen, denen Ich ihre Bestimmung und ihren Zweck zuwies:
langsam das Geistige zur Reife zu bringen und immer neue Verformungen dem Geistigen zu bieten, um eine immer höhere Reife zu erlangen .... um endlich einmal als Mensch verkörpert als ichbewußtes Wesen das letzte Ziel anzustreben .... die Vereinigung mit Mir bewußt zu suchen und zu finden und um die endgültige Rückkehr zu Mir vollzogen zu haben.

Nur das ist der Zweck jeglichen Schöpfungswerkes, daß sich Geistiges in ihm bergen kann, dem der Aufstieg zu Mir vorgeschrieben ist und das auch durch Meinen Willen diese langsame Aufwärtsentwicklung erreicht, «weil es dienet», wenn auch im Mußgesetz, und durch das Dienen sich immer wieder aus der Form erlöset.

Aber es werden noch Ewigkeiten vergehen, bis sich das letzte geistige Wesen wird gesammelt haben in allen seinen Partikelchen .... und bis dann auch Mein Gegengeist, Luzifer, sich freiwillig Mir wieder zuwenden wird, weil er völlig kraftlos ist, wenn ihn alle seine geschaffenen Wesen freiwillig werden verlassen haben, die Mir nun zustreben, weil sie Mich als ihren Herrn und Schöpfer erkennen.

Dann erst erkennt Mein Gegner seine völlige Ohnmacht, und er sehnt sich wieder nach Kraft und Licht, er sehnet sich nach Meiner Liebe, die ihn einst maßlos beglückt hat, und er öffnet sich nun auch freiwillig Meiner Liebeanstrahlung und kehret nun auch als Mein Sohn wieder zu Mir zurück .... __Amen

Schöpfung Beweis einer wesenhaften Gottheit.
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Alles, was ihr sehet um euch in der Schöpfung, dienet zur Vollendung des Geistigen.
Nichts ist sinn- und zwecklos, alles hat seine Bestimmung, auch wenn ihr Menschen sie nicht erkennen könnet.
Aber die Weisheit Gottes hat überall gewaltet, wo Seine Liebe erschuf.
Seine Allmacht brachte alles zur Ausführung, was Weisheit und Liebe wollte.
Es ist die gesamte Schöpfung der Ausdruck der Liebekraft Gottes, Seiner unermeßlichen Weisheit und Macht.

Und es ist die Schöpfung geeignet, den Menschen die Größe eines Gottes und Schöpfers erkennen zu lassen;
sie ist geeignet, den Menschen auch glauben zu lassen an einen Gott und Schöpfer, wenn er nur etwas darüber nachdenkt, was er um sich erschaut.
Doch die Menschen gehen blind im Geist durch das Erdenleben, die dessen nicht achten, was ihnen die Größe Gottes beweiset;
sie können nicht sehen, weil sie nicht die Augen öffnen den Wunderwerken der Natur.
Sie betrachten alles als selbstverständlich, und die Natur sagt ihnen nichts, weil sie nicht glauben.

Denn der gläubige Mensch gedenkt unwillkürlich der Ewigen Gottheit, wenn er sich nur in ein Schöpfungswerk vertieft und über sein Erstehen und seinen Zweck nachdenkt.

Denn die Schöpfung beweiset einen Gott, weil sie eine gesetzmäßige Ordnung bezeugt, die immer einen Gesetzgeber bedingt .... und weil sie Zweck und Bestimmung eines jeden Schöpfungswerkes erkennen läßt, was wiederum ein weises, denkendes Wesen beweiset, Das allem Erschaffenen Seine Bestimmung gab.
Es muß aber auch in dem Menschen der Wille vorhanden sein, darüber Aufschluß zu erhalten, ob eine wesenhafte Gottheit Sich den Menschen zu offenbaren sucht durch die Schöpfung .... er muß «wollen», daß er «recht» denkt und also auch sein «Glaube» eine Stärkung erfährt, indem ihm durch die Schöpfung ein Gott und Schöpfer bewiesen wird.
Er muß nachdenken im Willen, Aufschluß zu erhalten über Probleme, die unter den Menschen Streitobjekte sind.

Denn immer wird es Menschen geben, die einen Gott und Schöpfer zu leugnen suchen gegenüber denen, die Ihn anerkennen, die an Ihn glauben.
Und es dienet wahrlich die Schöpfung in solchen Streitfragen dazu, Aufklärung zu geben jedem Menschen, der nur ernstlich danach verlangt.
Und eben der Ernst dieses Verlangens ist ausschlaggebend für die Antwort, die der Mensch nun gedanklich empfangen wird.
Denn die Wunderwerke der Natur sind keine menschlichen Produkte, sie sind aber auch keine willkürlich erstandenen Werke, ansonsten sie nicht die gesetzmäßige Ordnung würden erkennen lassen.
Denn die Schöpfung ist eine Kraftäußerung, die durch einen Willen gelenkt wurde, solange deren Ergebnisse zweckbestimmend sind und gewissen Gesetzen unterworfen, die immer einen weisen Gesetzgeber bezeugen.
Wer fragt, dem wird Antwort werden .... wer sich jedoch die Antwort selbst gibt, wie sie ihm zusagt, weil er nicht glauben will an einen Gott und Schöpfer, der wird auch sicher irren, denn sein Denken wird falsch geleitet werden von dem, der selbst Gott nicht anerkennen wollte und der darum auch mit geistiger Blindheit geschlagen ist und niemals die Wahrheit einem Menschen vermitteln wird.

Wer Gott nicht anerkennt, der steht unter dem Einfluß des Gegners von Gott, und dieser Einfluß wird immer darauf hinausgehen, den Menschen jeglichen Glauben zu zerstören an einen Gott und Schöpfer.
Aber der Mensch selbst kann sich von jenem Einfluß frei machen, wenn er ernsten Willens selbst die Wahrheit zu erfahren sucht, denn das Verlangen nach Wahrheit hat zur Folge, daß sein Gedankengang so gelenkt wird, daß er doch über die Schöpfung zum Glauben gelangen kann an einen Gott und Schöpfer, Der Sich ihm offenbart in den Wunderwerken der Natur.

Denn Gott «ist» zu erkennen für den, der erkennen «will».
Und Er hat so viele Gnadenmittel bereit, die dem Menschen zum Glauben verhelfen.
Dieser braucht sich nur umzusehen, und es kann in ihm das Licht der Erkenntnis entzündet werden, wenn er nur eines guten Willens ist.
Dann werden ihm alle Schöpfungswerke predigen von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes .... Dann wird er glauben können und seinen Glauben auch ewiglich nicht mehr verlieren .... __Amen

 Do, 2. Jan 2014 um 21:20 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Anlaß und Entstehen der Schöpfung

Liebe - Weisheit - Wille und Kraft .... Wesen Gottes.
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Was sich eurem Auge darbietet, hat Gott geschaffen aus übergroßer Liebe.
Er hat es erstehen lassen zu weisestem Zweck .... es wurde Sein Wille tätig, und es äußerte sich Seine Kraft im Entstehen der Schöpfung.
Also ist Liebe, Weisheit, Wille und Kraft in allen Seinen Schöpfungswerken zu erkennen, denn Liebe, Weisheit, Wille und Kraft ist der Ursprung alles Geschaffenen.

Sie sind das Wesen Dessen, Der Schöpfer ist aller Dinge.

Gott ist Liebe,
Gott ist Weisheit,
Gott ist Wille und Kraft.

Was aus Gott hervorgeht, was Sein Schöpfergeist als Gedanke in die Tat umsetzt, das muß einem Zweck entsprechen, ansonsten es nicht weise wäre.
Es muß ein Liebeswirken sein, also etwas Beglückendes zum Ziel haben .... und es muß den Geist Gottes in sich tragen, der da ist Wille und Kraft.

Also muß das Geschaffene etwas Wesenhaftes bergen, das einem glückhaften Ziel entgegen strebt.
Und es muß die Schöpfung Mittel sein zum Zweck, ein Mittel zur Erreichung des glückhaften Zustandes.
Und diesen glückhaften Zustand will die unendliche Liebe Gottes dem Wesenhaften bereiten, weil sich das Wesenhafte diesen Zustand einstmals verscherzt hatte und die Liebe Gottes ihm die Möglichkeit bieten will, sich Seine Liebe wieder zugewinnen und mit ihr die ewige Seligkeit.
Und so ließ Gott Willen und Kraft tätig werden, und Er formte Dinge in weisester, liebevollster Fürsorge, die nun dem Wesenhaften Aufenthalt sind und Mittel zur ständigen Höherentwicklung .... __Amen

Was ist die Schöpfung? .... Umgeformte Kraft.
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Als die Welt erschaffen wurde, war der Sündenfall schon vor sich gegangen im Reiche der Geister, denn dieser war der Anlaß zur Schöpfung .... er war der Anlaß, daß eine Welt erstand, die gebildet wurde aus der Kraft, die Mir entströmt ist, als Ich die geistigen Wesen erschuf.
Es war eine Welt, deren Substanz eben jenes einst geschaffene Geistige war, das von Mir abgefallen ist.
Die von Mir zur Erschaffung jener Wesen ausgeströmte Kraft betätigte sich nicht nach Meinem Willen, es erfüllten jene Wesen «nicht» ihre Bestimmung, und so gab «Ich» der Kraft eine «andere» Bestimmung.

Ich löste die Wesen, das gefallene Geistige, auf und ließ aus der Kraft nun Schöpfungen entstehen anderer Art.
Denn es mußte die Kraft tätig werden laut Gesetz von Ewigkeit.

Es war keine leblose Welt, die nun entstand, denn jegliche Kraft äußert sich, sie ist unentwegt tätig.
Und so wurde auch durch Meinen Willen einem jeden Schöpfungswerk seine Bestimmung zugewiesen, die nun von der ihnen innewohnenden Kraft im Mußgesetz erfüllt wurde.

Die Wesen also waren «umgeformt» zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, es war also wohl eine "geistige" Welt, aber die Kraft hatte sich verdichtet zur Form, es waren durch Meinen Willen «sichtbare» Schöpfungen erstanden .... sichtbar jedoch erst für den Menschen, für das Wesen, das, als einst gefallen, durch diese Schöpfung hindurchgegangen war zwecks Rückwandlung zu Mir, von Dem es einst abgefallen war.

Der Mensch also kann Meine Schöpfungen sehen, und er kann auch unterwiesen werden, was diese Schöpfung im Grunde des Grundes ist.
Und wenn seine Seele einen gewissen Reifegrad erlangt hat, dann weiß es der Mensch, daß er sich inmitten des einst gefallenen Geistigen bewegt, daß alles um ihn umgestaltete geistige Kraft ist, die einst zu Wesen geformt war, die Mein Liebewille erstehen ließ.

Diese Erkenntnis zu besitzen ist schon das Zeichen, daß der einst gefallene Urgeist .... der Mensch .... nahe vor seinem Urzustand ist und daß er nur noch wenige Schritte zu gehen braucht, um wieder bei Mir angelangt zu sein, bei seinem Vater von Ewigkeit.

.... Was ist die Schöpfung? ....
So müßte sich jeder Mensch fragen, und ist seine Frage ernst gemeint, so wird er sicher darüber Aufklärung erlangen und ihm ein Beweis gegeben, daß er schon im einem hohen Grad seiner Entwicklung steht.
Die Kraft, die von Mir entströmt, muß wirksam werden, sie kann nicht untätig bleiben.
Die von Mir ins Leben gerufenen Wesen aber weigerten sich, die ihnen zugewiesene Tätigkeit zu verrichten;
sie wandten sich ab von Mir, verschlossen sich der ihnen zuströmenden Liebekraft und wurden sonach auch «unfähig» zur Tätigkeit.
.... Sie verhärteten in ihrer Substanz ....
weshalb Ich also diese auflöste und sie zu Schöpfungen anderer Art werden ließ, auf daß nun die Kraft wieder wirksam werden konnte, und dies nach Meinem Willen.

Meine Liebe und Meine Weisheit aber bezweckte mit der Schöpfung auch einen Plan:
Was freiwillig sich einst geweigert hat, in Meinem Willen tätig zu sein, das übt nun die Tätigkeit im Mußgesetz aus, und also wurde die einst ausgeströmte Kraft zu einer «dienenden» Tätigkeit veranlaßt.

Das ist Sinn und Zweck der gesamten Schöpfung, daß die Kraft wirksam wird nach «Meinem» Willen.
Und so hat auch jedes Schöpfungswerk seine Bestimmung, die wieder einem anderen Schöpfungswerk zum Erstehen und Bestehen dient.
Alles, was euch sichtbar ist, soll euch an Meine übergroße Liebe und Weisheit gemahnen, denn ihr sollt alles erkennen als Hilfswerk für die gefallenen Urgeister, ihre einstige Beschaffenheit wieder zuerlangen, wo sie überaus lichtvoll und mächtig waren.
Ihr sollt in allem, was euch sichtbar ist, den Weg sehen, den Ich Meinen Geschöpfen angebahnt habe, daß sie auf ihm wieder zurückkehren zu ihrem Ausgang;
ihr sollt die Schöpfung betrachten lernen als ein großes Erbarmungswerk von Mir, das euch die Möglichkeit gibt, wieder zur Seligkeit zu gelangen, die ihr selbst im freien Willen dahin gegeben habt.

Aber ihr sollt auch niemals vergessen, daß ihr selbst im Stadium als Mensch, streben müsset nach der letzten Vollendung, weil diese im freien Willen nur erreicht werden kann.

Deshalb sollet ihr auch erfahren von eurem Erdengang durch diese Schöpfung und mit allen Kräften es nun zu erreichen suchen, daß ihr den Zusammenschluß mit Mir wiederfindet auf Erden, den ihr einst freiwillig löstet.
Denn ihr sollet endgültig zurückkehren zu Mir, von Dem ihr einst in aller Vollkommenheit ausgegangen seid .... __Amen

Irdische und geistige Schöpfungen
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Aus Mir ist alles hervorgegangen, was sich euren Blicken darbietet, was ihr sehet und fühlet, und unzählige Schöpfungswerke, die außerhalb eures Blickfeldes liegen, die das ganze Universum erfüllen und in Ewigkeit Zeugnis ablegen von Meiner Liebe, Meiner Kraft und Meinem immer währenden Gestaltungswillen.

Alle Schöpfungen sind Mein Werk, sie tragen Meine Kraft in sich, sie werden ständig erhalten von Meiner Kraft und erfüllen somit ihren Zweck Meinem Willen entsprechend.
Sie tragen aber etwas in sich, was noch nicht Meinem Willen entspricht .... sie bergen das Geistige, das entgegen Meinem Willen sich gewandelt hat, das den Vollkommenheitszustand verlassen hat im freien Willen und in einen Zustand versunken ist, der mangelhaft ist, also gänzlich Meiner Ordnung von Ewigkeit widerspricht.

Und dieses unvollkommene Geistige war Anlaß Meiner Schöpfung.
Mein Wille wurde gleicherweise tätig, nur in umgekehrter Richtung .... was sich von Mir entfernen wollte, suche Ich zurückzuhalten, Ich suche es auf Umwegen wieder Mir zuzuleiten, achtend des freien Willens, jedoch ihm beistehend, solange es infolge seines Abstrebens von Mir im Zustand völliger Unkenntnis sich befindet.

Meine Schöpfung ist sonach nur ein Mittel zum Zweck, und Zweck ist endgültige Wiederkehr dessen, was einst in aller Vollkommenheit von Mir seinen Ausgang nahm und durch eigene Schuld unvollkommen wurde.

Solange diese Schöpfung euren Augen ersichtlich ist, ist sie belebt von gänzlich Mir widersetzlichem Geistigen, das in materieller Form gebunden ist.

Sowie diese Widersetzlichkeit nachläßt, verändert sich die Form schneller, um zuletzt das Geistige ganz frei zu geben, selbst wenn es seinen Widerstand noch nicht restlos aufgegeben hat.

Dann aber sind geistige Schöpfungen sein Aufenthalt, je nach seinem Reifezustand.
Und diese geistigen Schöpfungen sind so überaus vielseitig und herrlich anzusehen, sowie das Geistige schon so weit sich Mir genähert hat, daß es mit geistigen Augen schauen kann.

Dennoch dienen sie auch dann noch der Höherentwicklung des Geistigen, also Zweck und Ziel kann auch ihnen nicht abgesprochen werden, denn nichts ist ohne Bestimmung, was aus Mir hervorgegangen ist, weil Mein Gestaltungswille mit tiefster Weisheit gepaart ist, weil höchst vollkommene Gedanken Mir entströmen, die Ich zur Form werden lasse durch Meinen Willen.

Das geistige Reich ist die eigentliche Welt, die irdische Welt nur ein schwacher Abglanz, eine Schöpfung in minimaler Art, dem Geistigen angepaßt, das als Mensch verkörpert irdische Schöpfungen belebt.

Und dennoch entsprechen auch die irdischen Schöpfungen völlig ihrem Zweck, und sie sind das wirksamste Mittel zur Rückgewinnung des Geistigen, wenngleich dieses oft die Mittel außer acht lässet im freien Willen.
Niemals ist Mein Werk unvollkommen, nur kann es von dem noch unreifen Geistigen zu wenig ausgenützt werden, und dann verfehlen auch die wirksamsten Mittel ihren Zweck.

Hat der Mensch die geistige Reife erlangt, daß er auf Erden schon geistig zu schauen vermag, dann erkennt er auch die große Liebe und Weisheit, die jeglichem Schöpfungswerk zugrunde liegt;
er erkennt Mich als Schöpfer alles dessen, was er sieht, und er beugt sich ehrfürchtig vor der Macht, Die ihm das Leben gab und ihn durch die Schöpfung gehen ließ zu seiner Vollendung.
Doch der Blick des Menschen muß geistig gerichtet sein, will er Mich erkennen lernen, und die Schöpfung wird zu ihm sprechen in einer Sprache, die ihm zu Herzen geht.
Er wird loben und danken und in Ewigkeit preisen Den, Der alles entstehen ließ, er wird Mich erkennen und lieben aus ganzem Herzen, denn er hat Mich gefunden, um Mich nimmermehr zu verlieren .... __Amen
 Do, 2. Jan 2014 um 21:51 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Anlaß und Entstehen der Schöpfung

Das Wunderwerk göttlicher Schöpfung.
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Alles, was sich euch durch die Schöpfung kundgibt, beweiset Meine Macht, Meine Weisheit und Meine Liebe.
Doch erst, wenn ihr darüber nachdenket, wird es euch bewußt, welche Wunder täglich um euch sich abspielen, ansonsten ihr völlig teilnahmslos daran vorübergeht.

Jedem nachdenkenden Menschen aber geben zahllose Beweise davon Kenntnis, daß ein höchst vollkommenes Wesen existiert, Das in Liebe und Weisheit alles leitet und regieret, Das für die Erhaltung dessen sorget, was aus Seiner Hand hervorgegangen ist.

Und also «kann» der Mensch Mich erkennen, und er muß Mich auch als bestehend anerkennen, denn er kann es nicht leugnen, daß die Schöpfung aus einer Kraft hervorgegangen sein muß, Die in höchster Weisheit und tiefster Liebe waltet, Die allem, was Sie erschaffen hat, eine Zweckbestimmung gab.

Er muß aber auch erkennen, daß diese Schöpfung allein um des Menschen willen erstanden ist, und also auch folgern, daß der Mensch «mehr» ist als nur ein Wesen, das nur eine Zeit existiert, um dann wieder in ein Nichts zu vergehen.

Meine gesamte Schöpfung müßte ihm diese Erkenntnis geben, und er wird sie auch bekommen, sowie er sich nur einmal eingehend damit beschäftigt.
Dann lenke Ich wahrlich seine Gedanken so, daß sie der Wahrheit nahe kommen.
Denn das ist der eigentliche Zweck der Schöpfung, daß sich der Mensch .... der mit Verstand und freiem Willen ausgestattet ist .... eingehend in Gedanken damit beschäftigt, daß ihm alles, was er sieht, zu denken gibt .... denn nicht umsonst habe Ich ihm die Denkfähigkeit gegeben .... weil gerade die Richtung der Gedanken ihn bestimmen kann auch zur rechten Richtung seines Willens, der allein ausschlaggebend ist für sein Erdenleben sowohl als auch für sein ferneres Los.

Denn daß der Mensch im Grunde unvergänglich ist, das wird er dann auch erkennen, weil er sich selbst als Mittelpunkt der ganzen Schöpfung ansehen lernt, die ihm dienet zur Vollendung.
Denn er ist das einzige denkende Wesen, das einen freien Willen hat, während alle Schöpfungen .... auch die Tierwelt .... weder denken noch wollen kann, nur als Naturtrieb eine schwache Angleichung daran hat, die dem Geschöpf nicht bewußt ist.

Und dieses denken-könnende Wesen soll nun auch den Verstand gebrauchen, darüber nachzudenken und alles wird sich ihm offenbaren als der größte Beweis göttlicher Liebe und Weisheit.
Denn Ich schuf die ganze Welt mit allen sichtbaren und unsichtbaren Schöpfungen nur für euch Menschen, daß ihr wieder zur Vollendung gelangen könnet.

Aber daß ihr vorerst darum wissen müsset, das kann allein euer Wille zuwege bringen, denn ohne den Willen denket ihr nicht darüber nach, und das ganze Schöpfungswerk lässet euch unberührt.

Und doch seid ihr von so vielen Wunderwerken umgeben, von Werken, die ihr nicht selbst zu schaffen vermöget, die ihr erkennen müßtet als das Wirken einer denkenden Macht, Die Selbst einen Willen hat, der von Liebe und Weisheit zeuget.

Und ihr gehet euren Lebensweg in Gleichgültigkeit dahin, wo ihr immer nur den Schöpfer dessen loben und preisen müßtet, Der euch in diese Welt hineinversetzt hat, allein nur deshalb, daß ihr euch wieder vollenden könnet.
Denn das eine werdet ihr einsehen müssen, daß ihr nicht vergebens durch diese Welt hindurchgeht, daß ihr .... gleich wie alle Schöpfungen um euch einen Zweck erfüllen müssen .... auch eines Zweckes wegen in dieser Schöpfung weilet und daß ihr nur dann um diesen Zweck des Erdenlebens erfahret, wenn euer Wille dazu bereit ist, es erfahren zu «wollen».
Dann wird euch auch Aufklärung zugehen, und dann wird immer noch euer Wille allein bestimmend sein, ob ihr das Ziel erreichet, das Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist.

Doch dem Blind-Einhergehenden kann kein Licht geschenkt werden, denn auch das hat Meine Weisheit wohl bedacht, daß kein Mensch gezwungen werden darf zu seiner Willensänderung, daß er sich ganz frei entscheiden muß, aber ihm deshalb das Wunderwerk Meiner Schöpfung immer wieder vor Augen gestellt wird, und sowie er darüber nachdenkt, kann sein Wille von selbst tätig werden, und dann wird er auch sein Ziel erreichen .... __Amen

Erkennen Gottes durch Wunderwerke der Schöpfung.
2067

Die Inanspruchnahme der göttlichen Gnade setzt auch den Willen voraus, in Gottnähe zu kommen, und da dieser Wille dem Menschen alles einträgt, um was er bittet, so geht ihm auch die Gnade Gottes ungemessen zu.
Denn der willige Mensch nützet auch die Gnade, da diese wieder die Willenskraft vermehrt. Im Bestreben, Gott wohlgefällig zu leben, ist sein Herz auch liebebereit und durch die Zuwendung der Gnade Gottes auch liebefähig.
Es braucht der Mensch somit vorerst nichts weiter, als Gott anzuerkennen und sich selbst als Sein Geschöpf, das unwürdig und klein Ihm gegenüber ist, und zu Ihm verlangen, dann bittet er auch in der rechten Weise zu Ihm, und dieser demütigen Bitte wird entsprochen.
Um aber Gott zu erkennen, genügt es, sich eingehend in die göttliche Schöpfung zu vertiefen, sich die Wunderwerke zu betrachten und sich selbst damit in Zusammenhang zu bringen.

Ernsthafte Gedanken darüber lassen ihn mit Sicherheit zu dem Ergebnis kommen, daß er selbst sich bejahend einstellt zu seinem Schöpfer, und dann wird auch das Verlangen in ihm wach, Ihm nahe zukommen.
Dann erfaßt ihn die Liebe Gottes und verhilft ihm zur Höhe.
Nur dort ist sie unwirksam, wo der Mensch im Ablehnungswillen verharrt.
Denn die Einstellung zu Gott steht ihm frei.
Sowie in ihm der Geist der Überheblichkeit herrscht, die Einwirkung des Gegners von Gott, geht der Mensch blind an den Wunderwerken göttlicher Schöpfung vorüber.

Folglich nimmt er auch zu seinem Schöpfer nicht die rechte Stellung ein.
Er will Ihn verneinen, weil er sich nicht unterwerfen will, oder seine Einstellung zu Gott ist weder demütig noch verlangend.
Er fordert die Gnade Gottes nicht an, folglich kann sie ihm nicht zugehen, denn er ist für die Zeit des Erdenwandels als Mensch ausgestattet mit Gaben, die seine freie Entscheidung bewirken können und sollen.
Nützet er diese Gabe nicht, d.h., nützet er sein Denken und Wollen nicht in der rechten Weise, dann entscheidet er sich zwar auch, jedoch nicht für, sondern gegen Gott.

Und dann macht er die Zuwendung der göttlichen Gnade unmöglich. Ohne diese ist es aber auch nicht möglich, zur Höhe zu gelangen.
Der Wille des Menschen ist das Entscheidende, dieser kann nicht von Gott gerichtet werden. Es muß der Mensch sich selbst frei entscheiden für Gott, dann erst ist seine geistige Höherentwicklung gewährleistet .... __Amen

Wunder der Schöpfung .... Sprache Gottes .
3527

Die Wunder der Schöpfung bezeugen Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht, und doch genügen sie den Menschen nicht zum Glauben an Ihn, ansonsten die Menschheit nicht so glaubenslos dahinleben könnte.
Gott gibt ihr einen Beweis Seiner Existenz, den die Menschen aber nicht gelten lassen wollen.

Sie schließen nicht von der Schöpfung auf den Schöpfer des Himmels und der Erde, sondern sie bleiben völlig unbeeindruckt von jener, sie lassen die Schöpfung nicht zu sich sprechen, sie machen sie nicht zum Inhalt ihrer Gedanken und gewinnen darum niemals den Glauben an Gott, weil sie ihn nicht zu gewinnen trachten.
Und sie könnten so leicht zum überzeugten Glauben gelangen, wenn sie sich mit den Wundern der Schöpfung befassen würden, denn Gott Selbst spricht durch sie, und Seine Sprache ist leicht zu verstehen für den willigen, suchenden Menschen, der nach Wahrheit verlangt.
Alle Schöpfungswerke atmen Gottes Liebe, nichts ist zweck- oder sinnlos entstanden, und die Bestimmung eines jeden Schöpfungswerkes ist immer das Bestehen oder die Erhaltung anderer Schöpfungswerke, in denen wieder Seine Liebe zum Ausdruck kommt.
Und jegliche Bestimmung ist weisheitsvoll bedacht .... jedes Werk läßt Gottes Allmacht erkennen, und die eingehenden Betrachtungen der Schöpfungswerke müßten zum überzeugten Glauben führen, sowie der Mensch sich in Gedanken damit befassen möchte.

Doch der ungläubige Mensch sucht nicht nach Beweisen, weil er nicht nach der Wahrheit verlangt und sucht.

Er könnte jederzeit den Beweis für die Existenz eines liebenden, weisen und allmächtigen Gottes sich verschaffen, doch er will nicht glauben, und er kann den Glauben folglich auch nicht gewinnen, weil der Wille vorerst tätig geworden sein muß, weil der Mensch erst die Wahrheit anstreben muß, ehe er Gott erkennt.
Er geht blind an den Wundern der Schöpfung vorüber, und also sagen sie ihm nichts, und er bleibt glaubenslos.

Und ihm ist auch schwerlich ein anderer Beweis zu geben, der ihn zum Glauben führen könnte an einen Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht.
Die Schöpfung in ihrer Vielseitigkeit steht ihm täglich vor Augen, er selbst steht mitten darin und ist gleichfalls eines der Wunder göttlicher Schöpfung, und in ihm müßte stets die Frage auftauchen: Wer hat alles, was ich sehe, entstehen lassen?

Und es würde sich an diese Frage eine Kette von Gedanken angliedern, die ihn stutzig werden lassen, so er bei ihnen ernstlich verharrt.
Einen Schöpfer abzulehnen, Ihn zu verneinen, wäre ihm dann nicht mehr möglich, weil ihm dies gedanklich sofort widerlegt würde von Kräften des geistigen Reiches, die sich bemühen, ihm helles Licht zu geben, sowie er danach verlangt.
Nur der ernstliche Wille nach Wahrheit wird gefordert, dann gehen ihm die Belehrungen gedanklich zu, die der Wahrheit voll und ganz entsprechen.
Dieser Wille aber fehlt dem Menschen, den die Schöpfungswerke gleichgültig lassen, und ohne diesen Willen wird er auch nie zum Glauben gelangen.

Weltwissen steht mit den dem Menschen vermittelten Glaubenslehren im Widerspruch und letztere bleiben so lange ohne Eindruck, wie der Mensch nicht im Verlangen nach der Wahrheit steht.
Das Verlangen nach der Wahrheit findet aber nicht Befriedigung im Weltwissen, dem gleichgültig der Wahrheit Gegenüberstehenden aber bedeutet das Weltwissen alles, und aus ihm schöpft er Beweise gegen den Glauben an einen Gott als Schöpfer und Erhalter aller Dinge.

Er wird irregeleitet durch die Kräfte, die im Kampf liegen mit der ewigen Wahrheit, und daß deren Lehren Anklang finden bei ihm, liegt lediglich an seinem Willen, der ebenfalls der ewigen Wahrheit Widerstand leistet.

Er sieht und hört nichts, was ihm Gottes Größe kundtut, er spürt nicht Seine Liebe und ersieht sie auch nicht in der Schöpfung, und also versteht er auch nicht die Sprache Gottes, weil er sich ihr selbst verschließt.

Und er bleibt ohne Glauben, denn der Glaube setzt als erstes den Willen dazu voraus. Solange ihm der Wille mangelt, ist er noch der Macht zugehörig, die ihn werden ließ unter Nutzung der Kraft aus Gott.

Jenen kennt er an, Gott aber will er nicht anerkennen, er befindet sich noch im Stadium vollster Unkenntnis, jedoch aus eigener Schuld, denn überall steht ihm die Gelegenheit zu, den Zustand der Unkenntnis zu wandeln, aus dem geistigen Dunkel ins Licht zu treten, doch er nützet sie nicht.

Die Schöpfung aber ist wie ein offenes Buch, in dem jeder lesen kann und dessen Inhalt ihm auch verständlich wird, so er begierig nach der Wahrheit den Inhalt aufnimmt.
Dann spricht Gott zu ihm, und er wird Seine Sprache verstehen, er wird glauben lernen an Gott als höchst vollkommenes Wesen, Das in übergroßer Liebe tätig ist, um Seine Geschöpfe zu beglücken, und Das Sich auch jedem Menschen zu erkennen geben will .... __Amen

 Fr, 3. Jan 2014 um 4:55 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Anlaß und Entstehen der Schöpfung

Gott will durch die «Schöpfung» als «Liebe» erkannt werden.
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Der Lenker des Alls kennt keine Hindernisse, Ihm ist alles untertan, Seinem Willen muß sich fügen alle Kreatur, jedes geschöpfliche Wesen, sei es geistiger Art oder in irdischer Form gebannt.

Sein Wille regieret allein, wenngleich Er dem Menschen Willensfreiheit gewährt, die jedoch Seine Macht und Seinen Willen niemals in Frage stellt, denn Er ist allein der Herr über Himmel und Erde, über die selige Geisterwelt und auch über das Reich der Finsternis.

Diesen Herrn nun anzuerkennen dürfte für die Menschen nicht schwer sein, denn alles, was den Menschen umgibt, beweiset Ihn und Seinen Willen. Denn ob auch dem Menschen die Willensfreiheit gegeben ist, so ist er doch nicht fähig, gegen den Willen Gottes anzugehen, er ist auch nicht fähig, Gottes Willen sich gefügig zu machen;
er ist aber auch nicht fähig, aus sich heraus das entstehen zu lassen, was sein Auge erblickt und seine Sinne empfinden.

Er «kann» Gott anerkennen, und so er Ihn also «nicht» anerkennt, ist er gegen sich selbst unwahr, und er trotzet durch diese Lüge gegen den Geist, Der ihn erschaffen hat.

Und er spricht sich gleichsam selbst das Urteil.
Verbannung aus der Nähe Gottes.
.... wenn dieser Gott nicht auch die «Liebe» wäre von Ewigkeit ....

Gottes Kraft und Macht kann nicht geleugnet werden, und daß sie sich offenbaret durch die Schöpfung, ist ein Beweis Seiner Liebe zu Seinen Geschöpfen.

Denn Er will, daß sie Ihn erkennen können, Er will, daß sie an Ihn glauben, und gibt Sich Selbst ihnen zu erkennen, indem Er Seine Macht und Kraft offenbar werden lässet.

Denn Er verlangt nach der Liebe Seiner Geschöpfe, die Er nur gewinnen kann, wenn Er Sich auch als Gott der Liebe offenbaret.


Und darum sind Seine Schöpfungen «als für Seine Geschöpfe erstanden» deutlich erkennbar. Die Kraft, die Ihn tätig werden lässet zum Erstehen immer neuer Schöpfungen, ist «Liebe», also müssen auch die Schöpfungen einem Zweck entsprechen, der Liebe erkennen lässet, es müssen Seine Schöpfungen dazu dienen, Glück und Seligkeit zu schaffen oder zu Glück und Seligkeit zu verhelfen.
Wer diesen Gestaltungswillen der Liebe ersehen will und kann, der wird selbst in Liebe erglühen zu seinem Schöpfer von Ewigkeit, denn wo ein Beweis der Liebe erbracht wird, dort wird auch Liebe erweckt.
Seine «Macht» und «Kraft» zu beweisen ist nicht «allein» der Zweck Seiner Schöpfung, sondern Seine «Liebe» soll darin erkenntlich werden, die Ihn veranlaßte zu jeglicher Schöpfung.

Doch bevor die «Liebe» eines Wesens erkannt werden kann, muß erst das Wesen Selbst erkannt werden, es muß geglaubt werden können, daß dieses Wesen eine unübertreffliche Macht ist, daß Es in höchster Vollkommenheit steht;

und es «kann» dies geglaubt werden, weil diese Macht Sich Selbst durch jegliche Schöpfung beweiset.
Doch der Glaube an Seine Macht und Kraft allein genügt Gott nicht, Er will als Liebe erkannt werden, weshalb alle Seine Schöpfungen auch eine Liebeausstrahlung Gottes beweisen, indem sie eine nützliche und heilsame Bestimmung haben, daß sie dienen zur Rückführung des von Gott Fernen zu Gott.

Dieser letzte Zweck aber ist nur denen ersichtlich, die Gott schon als höchst vollkommenes Wesen, als Liebe, erkannt haben;
doch jeder denkende Mensch soll die ihn umgebenden Schöpfungen betrachten fragenden Gedankens, auf daß ihm Antwort gegeben werden kann:
daß Gott Selbst Sich offenbart durch die Schöpfung, daß Sein Wille überall hervortritt, daß kein Wesen diesen Willen bestimmen kann, also die Macht und Kraft allein bei Ihm liegt, daß aber Seine Macht und Kraft nur Gestaltung gewinnt durch Seine alles überstrahlende Liebe, die sich darum zu erkennen gibt, weil sie Gegenliebe finden will .... weil sie ewig nur beglücken möchte.
Die Liebe Gottes kann ewig nicht geleugnet werden wie auch der machtvolle Wille des Lenkers aller Welten, Dem nichts widerstehen kann, Der erkannt werden muß und erkannt werden kann, wo der Wille dazu vorhanden ist .... __Amen


Zusammensetzung der Seele .... Miniaturschöpfung
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Die Seele des Menschen ist ein Gebilde von unvorstellbar vielen Miniaturschöpfungen.
Sie ist gewissermaßen aus diesen Schöpfungen zusammengesetzt, die alle ihre früheren Verkörperungen waren, so daß sie als ganzes Schöpfungswerk Gottes anzusprechen ist,
Der Seine unendliche Liebe, Weisheit und Allmacht in der menschlichen Seele unter Beweis gestellt hat.

Es kann sich der Mensch davon keine Vorstellung machen, daß er selbst die gesamte Schöpfung in seiner Seele birgt, doch so er nach seinem Tode im geistigen Reich sich selbst zu schauen vermag, wird er voller Ehrfurcht und Liebe zu Gott die Wunderwerke betrachten, die er in sich selbst wiederfindet.

Von jeder Verkörperung während seines Entwicklungsganges ist die Seelensubstanz gesammelt, und so ist die menschliche Seele in den einzelnen Substanzen durch die gesamte Schöpfung gewandelt und hat nun eine unvorstellbare Vielseitigkeit aufzuweisen.
Dann erst wird es ersichtlich sein, wie wunderbar die Schöpfungswerke Gottes sind, und Seine Größe, Seine Liebe, Weisheit und Allmacht tritt so deutlich hervor und läßt alles Wesenhafte in Ehrfurcht und Liebe zu Gott verharren, Der Seine Geschöpfe durch das Innewerden Seiner Kraft und das Erkennen Seiner Selbst maßlos beglückt.

Doch es gehört ein bestimmter Reifegrad dazu, daß sich die Seele selbst erschauen kann, und darum ist dies auch eine Seligkeit derer, die im Lichtreich sind.

Es ist das Beschauen der Seele inbegriffen in die Verheißung Jesu: "Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ....
Die Seele kann also in alle Gebiete Einsicht nehmen, sie erschaut, was sie nie zuvor gesehen, was aber in der Schöpfung unleugbar vorhanden ist, und sie ist sich dessen bewußt, daß niemals diese Wunder zu Ende sind, daß sich immer wieder neue Gebilde vorfinden und sie doch des Schauens dieser Schöpfungen nicht müde wird, sondern immer mehr erschauen will und sonach auch immer glückseliger wird.

Die Seele ist etwas für menschliche Sinne nicht Wahrnehmbares und daher auch nicht verständlich.
Sie ist für den Menschen auf Erden etwas Geistiges, im geistigen Reich aber das Eigentliche, sie ist das, was die geistigen Schöpfungen belebt, sie ist das wahrhaft Lebende im geistigen Reich, weil sie von der Kraft Gottes durchströmt wird.

Und so finden sich in ihr alle Gedanken Gottes wieder, die Er zur Form werden ließ durch Seine Willenskraft.
Ein manifestierter Gedanke Gottes ist jegliches Schöpfungswerk.

Und so ist die menschliche Seele ein Schöpfungswerk größten Umfanges in Miniaturausführung .... doch den Menschen auf Erden ein zweifelhafter Begriff, ein Etwas, von dessen Vorhandensein sie noch nicht völlig überzeugt sind und auch forschungsmäßig niemals Überzeugung erlangen können.
Es ist die Seele für die Erdenmenschen ein Nichts oder ein fragwürdiges Objekt, in Wahrheit aber die herrlichste, Gottes Weisheit, Liebe und Allmacht bezeugende Schöpfung, die Ihn verherrlicht im geistigen Reich, die unvergänglich ist und zu ständiger Lobpreisung Gottes Anlaß gibt allen, die im Lichtreich weilen und selig sind .... __Amen

Mehrfacher Gang durch die Schöpfung .... Heilsplan Gottes
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Einen weiten Weg hatte das Geistige zu gehen, bevor es zur letzten Lebensprobe, zur Verkörperung als Mensch zugelassen wurde.
Es mußte durch viele Verformungen hindurchgehen, es mußte sich fügen dem göttlichen Willen, es war seiner Freiheit beraubt, und also gezwungen gewissermaßen legt es diesen Erdenweg zurück, doch mit dem letzten Ziel, daß ihm wieder endgültige Freiheit wird.

Die Verkörperung als Mensch soll die letzte Probe sein, in der das Wesen sich bewähren muß, um die endgültige Freiheit zu erlangen.
Das, was es im Mußzustand getan hat .... dienen .... soll es nun aus freiem Willen tun, unbeeinflußt, nur darauf hingewiesen .... es soll sich dienend betätigen aus eigenem Antrieb, angeregt durch die Liebe.
Ist nun das Wesen bereit, diesen dienenden Weg in Liebe zu gehen, so kann es in kurzer Zeit seine letzte Form überwinden, und es kann eingehen in die Sphären des Lichtes, wo es wieder frei und ungehindert wirken kann in Seligkeit.
Dieses ist Ziel und Zweck des Wandels durch die Schöpfung.
Da nun das Ziel den freien Willen des Wesens erfordert, so kann das Wesen verständlicherweise auch versagen, wenn es den freien Willen nicht recht nützet .... es kann das Ziel nicht erreichen, sondern einen falschen Weg gehen, der vom Ziel weitab führt.
Dann genügt ein Gang durch die Schöpfung nicht, sondern es muß zwecks Erreichung des Zieles diesen Gang wieder zurücklegen, ja mitunter mehrere Male, bis es endgültig seine Freiheit wiedererlangt hat.
Und jeder Gang durch die Schöpfung erfordert neue Reifemöglichkeiten, immer wieder sind andere Bedingungen gestellt, unter denen das Wesen den Entwicklungsgang zur Höhe zurücklegt.
Und dies ist der ewige Heilsplan, der den Menschen erst dann verständlich wird, wenn sie um Uranfang und Endziel des Geistigen wissen durch die Erweckung ihres Geistes.

Nur dann vermögen sie die unendliche Liebe und Barmherzigkeit Gottes zu fassen, Seine Größe und Allmacht und Seine übergroße Weisheit.
Doch erkennen werden sie Gott erst im Reiche des Lichtes, wenn alle Schleier vor ihren Augen fallen werden und sie den zurückgelegten Gang auf Erden rückschauend betrachten .... wenn sie um die unendliche liebevolle Fürsorge des ewigen Schöpfers Seinen Geschöpfen gegenüber wissen, um die Hartnäckigkeit dieser im unerlösten Zustand und die Herrlichkeiten des geistigen Reiches.

Alles, was ist, hat nur den Zweck, das Geistige zu Ihm zurückzuführen, das Ihm einstmals verlorenging durch den Willen des Widersachers, dem Er jedoch gleichfalls volle Freiheit gab.
Das reife Geistige weiß um seine Mangelhaftigkeit und seinen Abstand von Gott zuvor und ist ewig dankbar und Gott ergeben, daß Er es nicht in diesem Zustand beließ, sondern seine Rückgewinnung mit allen Mitteln zu erreichen suchte;
es weiß um die eigene Widersetzlichkeit und um die übergroße Liebe Gottes, und es vergeht nun fast in Liebe zu Ihm, Der es errettete aus geistiger Tiefe.

Und ob auch der Erdengang unendliche Zeiten währte, ob er unermeßliche Qualen dem Wesen brachte, das Wesen selbst dankt es seinem Schöpfer, daß Er es diesen Weg gehen ließ, daß Er ihm die Möglichkeit gab, das letzte Ziel zu erreichen und zur Anschauung Gottes zu gelangen.
Denn diese Seligkeit wiegt alles auf, was das Wesen in seiner Widersetzlichkeit erlitten hat .... Und darum ist jede neue Schöpfung ein Liebesbeweis Gottes, Der das Ihn noch nicht erkennende Geistige zur Erkenntnis leiten will, um es selig zu machen für alle Ewigkeit .... __Amen
 Fr, 3. Jan 2014 um 5:18 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Anlaß und Entstehen der Schöpfung

Was ist die Schöpfung
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Was ist die Schöpfung.
Ideen und Gedanken traten aus Mir heraus, sie nahmen Form an, und Mein Liebewille festigte diese Formen, sie wurden, als zuvor noch rein geistige Substanz, erhärtet und verdichtet zu etwas Sichtbarem .... zur Materie, die also in sich gefestigte geistige Kraft ist, deren Ausgangsort Ich Selbst bin.

Meine Ideen und Gedanken aber strömten nicht zwecklos in die Unendlichkeit, sondern sie waren in Meiner Liebe und Weisheit begründet, sie waren gleichsam die von Mir erkannten Mittel, einen verkehrten Zustand des einst von Mir erschaffenen Geistigen zu wandeln, das im freien Willen von Mir abgefallen war.
__Keine Ursache bleibt ohne Wirkung.
Meine erschaffenen sichtbaren und unsichtbaren Welten waren die aus der Ursache .... dem Abfall des Geistigen von Mir .... hervorgegangene Wirkung.
Ich erkannte in Meiner Weisheit einen Weg, auf dem das Gefallene wieder zu Mir zurückgelangen konnte.
Dieser Weg stieg vor Meinem geistigen Auge als Gedanken und Ideen auf, und durch Meinen Liebewillen verwirklichte Ich sie, denn Meine Liebe ist Kraft, und was Ich wollte, das geschah.

Ich sah nun die Ideen in Wirklichkeit vor Mir, sie hatten Gestalt angenommen, und Ich belebte diese Formen mit dem Geistigen, Ich formte also gewissermaßen das Geistige selbst zu den Schöpfungen, das nun als verhärtete Substanz zur sichtbaren Wirklichkeit wurde.

__Es ist also die materielle Schöpfung die zur Form verdichtete geistige Kraft, die darum sich verhärtete, weil sie in eine gewisse Untätigkeit geraten war durch die Weigerung, Kraftzufuhr von Mir anzunehmen, die ihr die Tätigkeit ermöglicht hätte, die vor dem Abfall des Geistigen dessen Bestimmung war.

Das Geistige leistete Mir willensmäßig Widerstand;
es glaubte, ohne Meine Kraftzufuhr bestehen zu können, und wurde dadurch unfähig zu jeder Tätigkeit, was also das Erstarren der geistigen Substanz zur Folge hatte .... oder auch:
Mein Wille band oder festigte das Geistige und ließ es gleichsam den Weg gehen, der eine Willenswandlung bezweckte.
Es begann der Gang der Aufwärtsentwicklung in der Schöpfung mit dem Ziel der Rückkehr des gefallenen Geistigen zu Mir .... __Alles, was erstand durch Meinen Willen und Meine Liebekraft, sei es die geistige oder die materielle Schöpfung, trat zuerst als Gedanke hinaus, war aber sogleich schon Wirklichkeit, weil es keiner Zeit bedurfte, so einmal die Weisheit und die Liebe solche Gedanken in sich bewegte, die Meiner Vollkommenheit entsprachen und darum keiner Verbesserung mehr fähig waren.

Der verdichtete oder gebundene Zustand geistiger Kraft sollte nur ein vorübergehender sein, weil er gewissermaßen einen Rückgang bedeutete für das «frei» erschaffene Geistige, der aber die einstige Freiheit dem Geistigen wiederbringen konnte, das sich freiwillig in die Kraftlosigkeit begeben hatte und die ursprüngliche Beschaffenheit wieder erreichen muß, um selig zu sein.
Zudem ist Meine immerwährend von Mir ausströmende Kraft auch immerwährend wirkend, was soviel heißt, als daß sie nur positiven Erfolg haben kann, weil sie stets aufbauend, niemals aber zerstörend ist.
Sie darf nur keinen Widerstand finden, der dann zwar auch noch eine negative Wirkung ausschließt, doch die Wirkung laut Gesetz von Ewigkeit so lange aufhebt, wie dieser Widerstand ....
Abweisung Meiner Liebekraft .... besteht.

Solange wird auch die geistige Substanz in ihrer Erstarrung verbleiben, denn Meine Liebekraft allein erlöset das erstarrte Geistige, Meine Liebekraft allein gibt das Leben zurück, das einstmals in ihm war, und führt es wieder der Bestimmung zu, die es erfüllen konnte zu Anbeginn.

Meine Liebekraft löset die harte Materie auf und vergeistigt sie wieder, und die aus Mir hinausgestellten Gedanken und Ideen haben sich bewährt und das zuwege gebracht, was Sinn und Zweck jeglichen Schöpfungswerkes ist .... sie haben Mir das Geistige wieder zurückgeführt, das sich einst freiwillig von Mir entfernte, sich aber niemals von Mir trennen konnte, weil es ohne Mich nicht bestehen kann .... __Amen


Die Schöpfung ist eine Offenbarung Gottes
7113

Die Wunder der göttlichen Schöpfungen lassen euch teilnahmslos, ihr betrachtet alles als selbstverständlich und seid euch nicht dessen bewußt, daß auch das kleinste Schöpfungswerk von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes zeugt, Den ihr darum mit aller Inbrunst lieben müßtet, weil Er nur für euch diese Seine Schöpfungen erstehen ließ.
Doch an allen diesen Wunderwerken geht ihr vorüber, sie sagen euch nichts, sie sind für euch tote Gegenstände, die kaum noch euer Herz berühren, ja sie sind euch oft nicht einmal Beweis eines Gottes und Schöpfers, sondern ihr wähnet sie als aus sich selbst entstanden, ohne den Willen und die Kraft eines lebendigen Gottes.
Euer ganzes Erdenleben ist ein einziges Wunder, denn niemand auf Erden ist imstande, einen Menschen mit allen Funktionen und Fähigkeiten aus eigener Kraft erstehen zu lassen .... doch auch dieses größten Wunders achtet ihr nicht .... sondern ihr geht gleichmütig euren Pilgerweg auf Erden, uneingedenk dessen, zu welchem Zweck ihr so geschaffen wurdet, wie ihr seid.

Und die ganze Schöpfung um euch müßte Tausende von Fragen in euch erstehen lassen, deren Beantwortung euch nur allerseligst beglücken würde..
Aber ihr seid sehenden Auges und gehet doch blind einher.
Und also kann Gott euch Menschen selten nur ansprechen durch die Schöpfung, um euch zu veranlassen, daß ihr euch Ihm zuwendet in euren Gedanken.
Wenngleich Er euch Seine Liebewerke vor Augen gestellt hat, genügen diese nicht, daß ihr sie betrachtet in Gedanken an Ihn, die es Ihm dann ermöglichen würden, nun auch gedanklich zu euch zu reden.
Und darum sucht Er, in anderer Weise Sich euch zu offenbaren .... indem Er also "störend" in euer Erdenleben eingreift, indem Er euch aus eurer Gleichgültigkeit und Ruhe aufzurütteln sucht.
Ihr werdet schicksalsmäßig von Widerwärtigkeiten oder Fehlschlägen heimgesucht, denen ihr selbst als nur Mensch nicht gewachsen seid, die ihr eigenmächtig nicht abzuändern vermögt.

Wieder will Gott euch dadurch zeigen, daß eine höhere Macht am Werk ist, zu Der ihr nun den Weg nehmen sollet, Der ihr euch gedanklich anvertrauen sollet .... weil ebendiese Bindung von euch zu Ihm unerläßlich ist und Gott sie auf irgendeine Weise zu erreichen sucht.
Für jeden Menschen wäre diese Bindung sehr leicht herzustellen eben über die Schöpfung, über die unzähligen Wunderwerke, die Gott erstehen ließ und die ihr unausgesetzt erschauen und euch daran erfreuen könnet.

Die Schöpfung ist eine Offenbarung Gottes, die nur noch von der direkten Zuleitung Seines Wortes übertroffen werden kann;
aber letzteres setzt schon eine vollzogene Bindung mit Ihm voraus, während die Schöpfungswerke jeden Menschen veranlassen können, diese Bindung herzustellen und auch die unendliche Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes zu erkennen, die sich dem Menschen gegenüber offensichtlich beweisen, wenn er nur sehenden Auges sich in Gedanken vertieft in jene unzähligen Wunderwerke göttlicher Liebe.

Und es gibt keinen beseligenderen Gedanken als den, daß alles, was der Mensch sieht, für ihn erstanden ist .... teils, um als Mensch ihn zu erfreuen und zu Gott finden zu lassen, teils, um erst das Menschen-Dasein einmal zu ermöglichen für das Geistige, das noch in seiner Entwicklung zurück ist .... also «unter» dem Menschen steht, der über die Erde geht.

Das "Ahnen" und später das "Wissen" darum kann der Mensch gewinnen, der sich einmal ernstlich mit solchen Gedanken befaßt, die die Schöpfung und ihren Schöpfer zum Inhalt haben.
Es wird sich ihm eine Offenbarung enthüllen, die ihn beseligt und seinen ganzen Erdenlebenslauf bestimmen kann, es wird eine unbegreifliche Ehrfurcht und Liebe ihn erfassen zu seinem Schöpfer, und Dieser wird Selbst zu ihm sprechen, indem Er seinen Gedanken die rechte Richtung gibt, indem Er ihn immer wieder veranlaßt, sich Ihm zu verbinden, und so auch die Möglichkeit gegeben ist, daß Gott Sich direkt dem Menschen offenbart durch das innere Wort.
Denn wer rechten Sinnes die Schöpfungswunder betrachtet, dessen Herz wird auch in Liebe erglühen zum Schöpfer, zu seiner Umwelt. Und die Liebe nun wird eine feste Bindung sein, es wird die Liebe Selbst Sich offenbaren im Herzen eines Menschen, der selbst die Flamme der Liebe in sich entzündet hat .... __Amen

Gang von der Tiefe bis zum Lichtwesen.
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Die gesamte Schöpfung ist gleichsam ein Sammelbecken für das gefallene Geistige, das in ständiger Veränderung sich befindet, das eine Form nach der anderen bezieht und sie wieder verläßt und so eine langsame Aufwärtsentwicklung durchmacht nach göttlichem Gesetz.
Denn nichts ist ohne Sinn und Zweck geschaffen, alles was besteht, dienet dem darin Gebundenen zum Fortschritt.
Es gibt keine Form, die unnütz oder zwecklos ist, weil die Liebe und die Weisheit Gottes beteiligt waren an der Schöpfung aller Formen und diese auch wahrlich erkannt werden können.
Doch der Mensch weiß nur um einen Bruchteil der gesamten Schöpfung, und er kann in seinem begrenzten Denken auch kaum die Zusammenhänge finden.

Darum wird der Mensch belehrt, daß die Liebe und die Weisheit Gottes bestimmend waren bei der Erschaffung aller Dinge und daß daraus folgend auch der Zweck und das Ziel einmal erreicht wird, alles gefallene Geistige wieder zur Höhe zu führen, die es einstmals im freien Willen verlassen hatte.

Daß nun dem Menschen das Wissen darum mangelt, ist ein Zeichen dafür, daß er noch von der Finsternis eingehüllt ist, unter der das gefallene Geistige schmachtet und die es auch nur im Stadium als Mensch durchbrechen kann, wenn er selbst dazu willig ist.

Solange das Geistige durch die Schöpfung hindurchgeht, so lange bewegt es sich auch im Dunkeln, d.h., es ist ohne Ichbewußtsein, es vegetiert wohl dahin, es ist Leben in der noch so tot scheinenden Form, aber es erkennt sich nicht, weil es kein Ichbewußtsein hat.

Bis es dann im Stadium als Mensch wieder zu einem ichbewußten Wesen geworden ist, das nun über alles nachdenken kann, was in ihm und um ihn ist.
Dann nimmt die Fortentwicklung eine andere Form an, weil der Mensch nun nicht mehr unter dem Mußgesetz steht, sondern einen freien Willen hat.

Und es ist dieses Stadium ganz bedeutsam für das Wesen, das nun aus eigenem Antrieb den Gang nach oben zurücklegen soll.

Und dieser Erdengang als Mensch ist das Entscheidende, wo er den Beweis erbringen muß, daß er im freien Willen zu Gott verlangt.
Dann kann er die Schöpfung endgültig verlassen und in das Reich der freien Geister wiedereintreten, das er einstens verlassen hatte.
Und dann wird er überaus selig sein, diese Willensprobe bestanden zu haben mit dem Erfolg des Zusammenschlusses mit Gott.
Dann wird er voller Dank zurückblicken auf die hinter ihm liegende Erdenzeit mit allen Qualen und Leiden, die der Aufenthalt in jeglicher Form für ihn bedeutet hat.

Und dann wird er selbst helfen wollen dem Geistigen, das noch in der Form schmachtet .... Dann wird er sich erlösend betätigen, denn alles, was noch in der Form gebunden ist, braucht diese Hilfe, weil es kraftlos ist und also angetrieben werden muß zur Tätigkeit, die ihm laut Mußgesetz bestimmt ist.

Und diese Kraft vermittelt das schon ausgereifte Geistige ihm, weil es nun durch den Zusammenschluß mit Gott zum Kraftempfänger geworden ist und diese Kraft anwendet zu erlösender Tätigkeit.
Es ist auch so das Leben zu erklären, das alle die Schöpfungen beweisen, an denen ein "Leben" festzustellen ist. Wohl ist Gott Selbst der Ausgang allen Lebens, wohl strömt von Ihm unentwegt der Lebensstrom in die Unendlichkeit, doch immer über die zahllosen Lichtempfänger, die nun das Licht weiterleiten und in dieser Tätigkeit unermeßlich selig sind.
Und so erhält Gott die gesamte Schöpfung, doch immer werden Licht- und Kraftstationen die von Ihm ausgehende Kraft empfangen und weiterleiten, weil jegliche Kraft zur Tätigkeit antreibt und Gottes Liebe und Weisheit auch zahllose Wesen beglücken will, die von Ihm die Kraft und das Licht ständig entgegennehmen.
Und sowie einem Menschen darüber ein Licht gegeben werden kann, befindet er sich schon im letzten Stadium seiner Entwicklung.
Es «ist» das Licht der Liebedurchstrahlung, die er einstens zurückwies, nun aber sich (der er sich nun aber) wieder öffnet und in seiner Erkenntnis zunimmt, bis er wieder alle Zusammenhänge erfassen kann und sich voller Eifer hingibt, um auch den Mitmenschen seine Erkenntnis zu vermitteln.

Das Licht kommt wieder zu den Menschen, und wer diesem Licht Zugang gewährt, der wird in Ewigkeit nicht mehr in die Finsternis versinken .... Er wird selbst zu einem Licht werden, das sich zusammenschließen kann mit dem Licht von Ewigkeit und nun wieder selbst Licht ausstrahlen kann dorthin, wo noch Finsternis des Geistes ist .... __Amen
 Fr, 3. Jan 2014 um 9:52 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Anlaß und Entstehen der Schöpfung

Der Mensch das größte Wunder der Schöpfung .... Gedanklich
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Die Wege des Herrn sind wunderbar, und im restlosen Einfügen in Gottes Willen wird der Mensch sichtbar geleitet immer dem entgegen, was seiner Seele zur Vollendung dient.
Und so sind alle Stunden, die du nützest zur Gewinnung irrender Seelen für das Himmelreich, auch für dich selbst besonders segensreich.
Die kleinste Aufmunterung solcher Seele kann sie schon veranlassen, sich geistigen Gedanken mehr und mehr zuzuwenden.
Diese Menschen werden in solchem Erlebnis eine nicht alltägliche Sache erblicken und werden, auch wenn sie es nicht restlos ergründen können, doch den Worten mehr Beachtung schenken und versuchen, sich selbst Rechenschaft abzulegen, und ihr ferneres Leben wird immer etwas unter dem Eindruck des Gehörten stehen.
Desgleichen wird auch die Wißbegier angeregt werden, sie werden zu erforschen suchen und nicht mehr gedankenlos hinleben, denn es sind viele bereit zu glauben, wenn ihnen nur die Lehre Gottes in rechter Weise geboten wird.

Deshalb sollen die Menschen auf Erden die Zeit nützen und emsig suchen und forschen, nur immer auf dem Weg des Herzens.

Sie sollen niemals «Gott» ausschalten bei der wichtigsten, allein unlösbaren Lebensfrage, sondern ihren Schöpfer um Antwort bitten, und diese wird ihnen dann werden, klar und unzweifelhaft.
Denn Gott allein nur vermag diese Frage zu lösen und wird den Menschen einweisen und ihm Erklärungen geben je nach Verlangen und Glaubenswilligkeit.

Es ist der Mensch unbestritten das größte Wunder göttlicher Schöpfung und wahrlich nicht ohne Sinn und Zweck so geschaffen worden.
Alle Funktionen des Körpers dienen zur Erhaltung und Bestimmung desselben, und ebenso muß auch der Gedankentätigkeit eine bestimmte Absicht zugrunde gelegt sein, die «mehr» bezweckt als nur die Ausübung irdischer Tätigkeit.

Es muß dem Menschen klar sein, daß, wenn außer ihm noch viele Wunder göttlicher Schöpfung bestehen, den Menschen sichtbar und unsichtbar, die Gedankentätigkeit sich auch auf solche erstrecken kann und muß.
Denn wozu wäre sonst die ganze Schöpfung, wenn der Mensch, völlig abseits von ihr stehend, sie nicht zum Mittelpunkt aller gedanklichen Tätigkeit machen könnte.

Wie wäre alles zu erklären, wenn dem Menschen jegliches Forschen darum als völlig zwecklos erschiene und keinerlei Verbindung hergestellt werden könnte vom menschlichen Denken zur Schöpfung im Weltall.
Was dem Menschen sichtbar ist, muß notgedrungen ihn zum Nachdenken anregen, und dieses wieder muß den Menschen schließen lassen auf ein Wesen, Dem alles untersteht.
Wo sich die Gedanken einmal in solcher Tätigkeit befinden, dort muß auch der Glaube einsetzen, und wendet sich dann der Mensch in beginnendem Glauben an eben dieses höhere Wesen, Es um Erkenntnis bittend, dann wird seinem Verlangen Erhörung werden, und es werden die Gedanken immer tiefer schweifen und, weil recht geleitet von Gott, auch bald der Wahrheit näherkommen und im Menschen den Glauben festigen, denn es geht keiner falsche Wege, der zu Gott seine Zuflucht nimmt.

Das sollte jeder bedenken, der eine Gottheit anerkennt .... daß diese ewige Gottheit Ihre Geschöpfe nicht in Dunkelheit tappen läßt, so diese Sie um Erleuchtung angegangen sind.
Es werden dem Schöpfer des Himmels und der Erde immer Mittel zu Gebote stehen, Sich dem Menschen deutlich erkennbar zu nähern, nur muß der Mensch den vollen Willen haben, das Rechte zu tun und zu erkennen, und vollgläubigen Vertrauens sich dem Schöpfer zuwenden, dann wird sein Erdenweg wahrlich der rechte sein .... __Amen

Zweck der Schöpfung .... Liebesbeweis .... Verkehrter Wille.
1809

Vergegenwärtigt euch die Größe des Schöpfungswerkes, so wie ihr es vermögt, und erkennet daran die Allgewalt göttlicher Liebe; denn alles, was ihr seht, ist geschaffen für euch, die ihr noch in unvollkommenem Zustand und daher endlos weit entfernt seid von Gott.
Seine Liebe aber will euch nicht in dieser Entfernung belassen und ließ daher etwas entstehen als Mittel, um die Entfernung von Ihm zu verringern.
Es ist die Schöpfung ein Beweis Seiner Liebe und Gnade, denn es gibt keinen anderen Weg für das sich Ihm widersetzende Geistige, um es Sich zuzuleiten, als eben der Gang durch die Schöpfung, der ein gewisses Unterwerfen unter den göttlichen Willen fordert und dies schon eine Annäherung an Gott bedeutet.
Jedoch niemals wird der Wille des Wesens gezwungen, sich Gott zu nähern. Es wird dem Wesen nur zum Bewußtsein gebracht, was es bedeutet, seinen freien Willen nicht mehr gebrauchen zu können, um es anzuspornen, wieder in den Gebrauch des freien Willens zu gelangen.
Letzteres muß das Wesen selbst bewerkstelligen.
Also ist die Annäherung an Gott niemals wider den Willen des Wesens herbeigeführt worden, so sie einmal stattgefunden hat, sondern das Wesen hat sich selbst dazu entschlossen und ließ nun den Willen tätig werden.
Und um in dem Wesen das Verlangen nach der Freiheit des Willens zu erwecken, mußte es den langen Weg durch die Schöpfung gehen und den gebundenen Zustand als Qual empfinden lernen, denn nur dann konnte es bewußt die Freiheit anstreben.

Jedes Schöpfungswerk ist daher als ein Liebesbeweis Gottes anzusehen, dient es doch dazu, das Wesen zu erlösen aus seinem Gott-fernen Zustand, der für das Wesen weder beglückend noch zufriedenstellend ist.

Was aus Gott ist, hat göttliches Empfinden und göttliche Aufgaben. Und das Erfüllen dieser Aufgaben löst höchstes Glücksempfinden aus. Ist das Wesen jedoch durch eigene Schuld so weit von Gott entfernt, daß es seine Aufgabe nicht mehr erkennt, dann muß sich auch entsprechend das Glücksempfinden verringern.
Es ist also das Wesen unvollkommen geworden, und der Unvollkommenheitszustand trägt ihm Qualen ein.

Gottes Liebe will jedes Wesen zurückleiten und ihm wieder seine ursprüngliche Kraftfülle zuwenden, um es für seine eigentliche Aufgabe fähig zu machen und gleichzeitig das Wesen wieder in den Seligkeitszustand zu versetzen.
Und es kann dies nur geschehen, wenn das Wesen selbst seinen Willen, der verkehrt ist, dahin gibt und sich dem göttlichen Willen unterordnet.
Das Wesen hat aber seine Erkenntniskraft verloren durch seine Entfernung von Gott, also muß ihm sein verkehrter Wille deutlich zum Bewußtsein gebracht werden, und darum ließ Gott die Schöpfung entstehen, die den Willen des Wesens bindet so lange, bis das Wesen den Bann als qualvoll empfindet und daraus frei werden möchte.
Dann beginnt sein Wille, sich wieder Gott zuzuwenden, und die Entfernung von Ihm wird immer geringer.
Und ob auch scheinbar das Schöpfungswerk eine Knebelung des Willens ist, so ist dies doch die einzige Möglichkeit, das Wesen das verkehrte seines einstigen Willens empfinden und erkennen zu lassen, denn erst das Erkennen bestimmt den Willen, eine andere Richtung einzuschlagen.
Gezwungen aber kann der Wille des Wesens niemals werden, da sonst die Vollkommenheit unmöglich wieder erreicht werden könnte.
Immer und immer ist die unendliche Liebe Gottes am Werk, alles von Ihm Abgefallene Sich wieder zuzulenken, und alles was ist, was dem Menschen als Schöpfungswerk ersichtlich ist, beweist nur die große Liebe Gottes zu den Wesen, die durch eigene Schuld (eigenen Willen?) sich lossagten von Gott, jedoch ihre Zugehörigkeit zu Ihm nie und nimmer verlieren können, nur wieder zum Bewußtsein der Zugehörigkeit zu Gott kommen sollen.
Und dies ist der Zweck des Schöpfungswerkes, das daher nur die unendliche Liebe, Güte und Barmherzigkeit Gottes bekundet .... __Amen

Vorgang der Lichtausstrahlung.
1822

Der Vorgang der Lichtausstrahlung ist zu vergleichen mit einem fortgesetzten Liebeswirken.
Es ist das insofern nicht recht verständlich, als die Lichtstrahlen ersichtlich sind, sich also als etwas Bestehendes nicht ableugnen lassen, wenngleich es
.... kein Raum-benötigendes Schöpfungswerk ist ....
daß ein Liebeswirken aber eine Tat ist, die als Produkt eine neue Form ergeben müßte.
Es ist aber das Licht mehr als ein Vorgang, als eine Form anzusehen, denn es ist nicht greifbar, jedoch wahrnehmbar.

Es würde der Mensch auch keine Form daraus bilden können, und es ist dies wieder ein Beweis, daß das Licht eine Kraft ist aus dem überirdischen Reich, denn alles, was irdisch ist, läßt sich zur Form gestalten, sofern der menschliche Wille ernstlich tätig ist.

Um die Lichtstrahlen aber irgendwie zu formen, gehört ein bestimmter Reifezustand geistiger Wesen, denen das obliegt.

Es müssen diese Wesen völlig unabhängig sein von der Erde und ihren Gesetzen;
sie müssen sich zu einer Tätigkeit entschlossen haben, die tiefe Liebe voraussetzt; sie müssen zu ständigem Geben bereit sein, und zwar geben wollen von einer Kraft, die ihnen selbst gleichfalls zuströmt.
Es geht diese Kraft von Gott aus, ist infolgedessen geistige Substanz, die in sich leuchtend ist, weil alles, was von Gott ist, eine unvorstellbare Leuchtkraft besitzt.

Denn Gott ist Selbst das Licht.
Also ist jeder Sonnenstrahl erstmalig die Kraft aus Gott, die zur Erde geleitet wird durch unzählige Wesen, die wieder ihre Mission erfüllen, indem sie als Träger göttlicher Kraft fungieren.
Zweitens aber sind die Sonnenstrahlen der Beweis unermüdlicher Tätigkeit dieser Wesen, sie sind gewissermaßen ein Reservoir, woraus unentwegt alles in der Schöpfung gespeist wird.

Es spielt sich hier ein Vorgang ab, der erst dann verständlich ist, wenn erkannt wird, daß ohne dieses Weiterleiten der Kraft aus Gott die Schöpfung vergehen müßte, sie also abhängig ist von der Tätigkeit jener Wesen, die unentwegt diese Kraft-Vermittlung, das Weiterleiten an alles die Kraft Gottes Benötigende, zur Aufgabe haben .... daß es also einen hohen Liebesgrad erfordert, um ständig zu geben, was diese Wesen selbst empfangen.

Es ist diese Mission also ein Liebeswirken des vollkommenen Wesens an dem noch unvollkommenen Wesenhaften, das in der Schöpfung gebannt ist und die Kraftzufuhr aus Gott benötigt, die das aus der Form erlöste Geistige im Übermaß empfängt und kraft seiner Liebe zu dem Unerlösten stets und ständig diesem übermittelt.
Es ist dieses die rein geistige Erklärung für einen Vorgang, der irdisch noch ungeklärt ist .... __Amen