Worte Miteinander Teilen
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Zum Sonntag;
Dem Menschen heute den Zugang zu Gott öffnen
Dieser Satz der Bibel gibt uns heute großen Trost. Ich habe den Eindruck, dass wir Christen in Europa eine Minderheit geworden sind. Das christliche Leben ist "verdunstet". Die Frustration ist groß. Die Seelsorge am Seelsorger wird immer wichtiger.
Trotz allem erfahre ich auch in kleinen Kreisen neue Aufbrüche, eine große Faszination an der Liebe Gottes zu uns. Dass Gott einer ist, der nicht gekommen ist, um sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen, bringt wieder ein großes Umdenken im Herzen der Menschen.
Es fällt mir auf, dass Jesus bei der Aussendung der Jünger betonte, dass sie nichts mitnehmen sollen. Der ehemalige Präsident der USA, J. Carter, war einmal im Dienste einer christlichen Mission tätig. Er hat auf seiner Missionsreise nichts mitgenommen. Am Ende des Unternehmens meinte er, das sei seine wirksamste Verbreitung des Christentums gewesen.
Die Jünger sollen sich ganz auf die Wirkkraft des Wortes Gottes verlassen. Das Wort des Herrn kehrt nicht erfolglos zu Gott zurück (Jes 55,11). Es wirkt im Stillen. Es wächst, auch wenn wir nichts oder wenig davon bemerken. Das Wort Gottes gleicht dem Samenkorn, das in die Erde fällt, um Frucht zu bringen. Tod und Auferstehung des Wortes Gottes ist das größte Wunder des Universums, das größte Paradox. Tod und Auferstehung des Wortes Gottes gehen ineinander über.
Wie es Jesus beim Predigen ergangen ist, so ist es auch heute. Ein Neupriester wird groß gefeiert. Man hört, was er sagt. Aber mit der Zeit wird es um ihn stiller. Denn der Wahnsinn der Sünde hat bis zum Jüngsten Tag kein Ende. Doch das Wort Gottes kann nicht untergehen. Es bleibt in Ewigkeit bestehen. Es feiert immer wieder Auferstehung, auch wenn es von Menschen zertreten oder nicht beachtet wird. Das Evangelium ist eine Siegesbotschaft. In Amerika gibt es einen religiösen Sender, der den ganzen Tag Gott in Texten und Liedern preist. Und wir verkünden Tod und Auferstehung des Wortes Gottes bei jeder Eucharistiefeier.
Es ist mir bewusst, dass das Wort Gottes immer verkündet werden muss. "Es gibt keine größere Priorität als diese: dem Menschen von heute den Zugang zu Gott wieder zu öffnen, zu dem Gott, der spricht und uns seine Liebe mitteilt, damit wir Leben in Fülle haben"
(Papst Benedikt XVI, Apostolisches Schreiben "Verbum Domini").
Das Wort Gottes ist der Logos, Jesus Christus, die kostbare Perle, für die ein Mensch alles geben muss. Gottes Wort spricht von den Sünden los, verleiht ewiges Leben, spendet Trost und reichen Segen. Es bringt unendliche Freude und Liebe. Es macht Gottes Wirken sichtbar. Unerhört ist das Evangelium. Es muss verbreitet werden, damit wir zu einem Leben in Fülle gelangen.
Ihr werdet meine Zeugen sein
Welch ein Vertrauen spricht zu uns aus den Worten Jesu: "Ihr werdet meine Zeugen sein" (Apg 1,8). Der selige Papst Johannes Paul II. hat einmal das kecke Wort geprägt: "Christsein ist mehr als Bischof oder Papst von Rom zu sein". Sind wir nicht stolz, Propheten des Höchsten zu sein? Alle Welt soll wissen, dass sich Gott für die Menschen in seinem Sohn total hingibt. Alle Welt soll die Liebe Gottes, dessen Länge, Breite und Höhe nicht fassbar sind, erfahren. Dann werden wirklich alle Schüler Gottes sein.
Christus braucht uns. Er hat sich im Brot so sehr erniedrigt, dass er auf uns angewiesen ist, um seine Mission fortzusetzen. Das Volk Gottes ist das 5. Evangelium.
"Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen.
Wir sind Gottes Botschaft, in Taten und Worten geschrieben".
Er will durch und mit uns unter den Menschen sein. Daher ist das Ite-missa-est ein Sendungsauftrag: Geht hinaus und gebt die Liebe Gottes weiter.
Dem Menschen heute den Zugang zu Gott öffnen
Vor kurzem ist das Buch "Alle werden Schüler Gottes sein" erschienen. Es ist mit einer ganz großen Liebe von dem Wiener Kalasantiner Clemens Pilar geschrieben worden. Der Titel des Buches ist eine Anspielung an eine Zeit, in der kein Mensch mehr zum anderen sagen wird: "Erkennet den Herrn!", weil alle vom Kleinsten bis zum Größten Gott kennen (Jer 341, 34, Jes. 54,13). Alle werden von Gott belehrt werden (Joh 6,45). Als Jesus öffentlich auftrat, sagte er, dass sich diese Prophetenworte nun erfüllen.
Mission - impossibile?Dieser Satz der Bibel gibt uns heute großen Trost. Ich habe den Eindruck, dass wir Christen in Europa eine Minderheit geworden sind. Das christliche Leben ist "verdunstet". Die Frustration ist groß. Die Seelsorge am Seelsorger wird immer wichtiger.
Trotz allem erfahre ich auch in kleinen Kreisen neue Aufbrüche, eine große Faszination an der Liebe Gottes zu uns. Dass Gott einer ist, der nicht gekommen ist, um sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen, bringt wieder ein großes Umdenken im Herzen der Menschen.
Es fällt mir auf, dass Jesus bei der Aussendung der Jünger betonte, dass sie nichts mitnehmen sollen. Der ehemalige Präsident der USA, J. Carter, war einmal im Dienste einer christlichen Mission tätig. Er hat auf seiner Missionsreise nichts mitgenommen. Am Ende des Unternehmens meinte er, das sei seine wirksamste Verbreitung des Christentums gewesen.
Die Jünger sollen sich ganz auf die Wirkkraft des Wortes Gottes verlassen. Das Wort des Herrn kehrt nicht erfolglos zu Gott zurück (Jes 55,11). Es wirkt im Stillen. Es wächst, auch wenn wir nichts oder wenig davon bemerken. Das Wort Gottes gleicht dem Samenkorn, das in die Erde fällt, um Frucht zu bringen. Tod und Auferstehung des Wortes Gottes ist das größte Wunder des Universums, das größte Paradox. Tod und Auferstehung des Wortes Gottes gehen ineinander über.
Wie es Jesus beim Predigen ergangen ist, so ist es auch heute. Ein Neupriester wird groß gefeiert. Man hört, was er sagt. Aber mit der Zeit wird es um ihn stiller. Denn der Wahnsinn der Sünde hat bis zum Jüngsten Tag kein Ende. Doch das Wort Gottes kann nicht untergehen. Es bleibt in Ewigkeit bestehen. Es feiert immer wieder Auferstehung, auch wenn es von Menschen zertreten oder nicht beachtet wird. Das Evangelium ist eine Siegesbotschaft. In Amerika gibt es einen religiösen Sender, der den ganzen Tag Gott in Texten und Liedern preist. Und wir verkünden Tod und Auferstehung des Wortes Gottes bei jeder Eucharistiefeier.
Es ist mir bewusst, dass das Wort Gottes immer verkündet werden muss. "Es gibt keine größere Priorität als diese: dem Menschen von heute den Zugang zu Gott wieder zu öffnen, zu dem Gott, der spricht und uns seine Liebe mitteilt, damit wir Leben in Fülle haben"
(Papst Benedikt XVI, Apostolisches Schreiben "Verbum Domini").
Das Wort Gottes ist der Logos, Jesus Christus, die kostbare Perle, für die ein Mensch alles geben muss. Gottes Wort spricht von den Sünden los, verleiht ewiges Leben, spendet Trost und reichen Segen. Es bringt unendliche Freude und Liebe. Es macht Gottes Wirken sichtbar. Unerhört ist das Evangelium. Es muss verbreitet werden, damit wir zu einem Leben in Fülle gelangen.
Ihr werdet meine Zeugen sein
Welch ein Vertrauen spricht zu uns aus den Worten Jesu: "Ihr werdet meine Zeugen sein" (Apg 1,8). Der selige Papst Johannes Paul II. hat einmal das kecke Wort geprägt: "Christsein ist mehr als Bischof oder Papst von Rom zu sein". Sind wir nicht stolz, Propheten des Höchsten zu sein? Alle Welt soll wissen, dass sich Gott für die Menschen in seinem Sohn total hingibt. Alle Welt soll die Liebe Gottes, dessen Länge, Breite und Höhe nicht fassbar sind, erfahren. Dann werden wirklich alle Schüler Gottes sein.
Christus braucht uns. Er hat sich im Brot so sehr erniedrigt, dass er auf uns angewiesen ist, um seine Mission fortzusetzen. Das Volk Gottes ist das 5. Evangelium.
"Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen.
Wir sind Gottes Botschaft, in Taten und Worten geschrieben".
Er will durch und mit uns unter den Menschen sein. Daher ist das Ite-missa-est ein Sendungsauftrag: Geht hinaus und gebt die Liebe Gottes weiter.
Herzlichen Dank an Emmerich Beneder
Josef